actionbrowser.com
Am: 5. Mai 2003 · Lesezeit: 2 Min. "Redet nicht widereinander, Brüder. Wer wider seinen Bruder redet oder seinen Bruder ächtet, redet wider das Gesetz und richtet das Gesetz. Wenn du aber das Gesetz richtest, so bist du nicht ein Täter des Gesetzes, sondern ein Richter. Einer ist der Gesetzgeber und Richter, der zu erretten und zu verderben vermag. Du aber, wer bist du, der du den Nächsten richtest? " ( Jak 4, 11. 12). Jakobus warnt uns davor, andere herabzusetzen und schlecht von ihnen zu reden. Anderen Übles nachzureden, ist indirekt ein Versuch, sich selbst zu erheben. Das üble Nachreden ist nur die traurige Folge der Wichtigkeit, die man sich selbst beimisst. Die Liebe würde und könnte nicht schlecht über den anderen reden. Nachrede - Sprüche zum Nachdenken - Sprüche-Suche. Aber aus der Fülle des Herzens redet der Mund. Übles Nachreden ist also ein absolut sicherer Anzeiger dafür, dass vielmehr Hochmut und Bosheit als die Liebe im Herzen Platz gefunden haben. Gutes über den Bruder zu reden... Weiter hat der, welcher seinem Bruder übel nachredet, das königliche Gesetz vergessen, das uns ermahnt, unseren Nächsten so zu lieben wie uns selbst.
Beleidigung und üble Nachrede stellen – laut Gericht – Vertragsverletzungen dar, die zur Kündigung berechtigen. Vor allem dann, wenn die Beschuldigungen einen gewissen Schweregrad erreichen. Dies sah das Landgericht Potsdam hier gegeben. Bildnachweis: © Fotolia – Dan Race
Verlangt es Gottes Ehre, dass ich davon rede? Wenn du von jemand sprichst, so gebrauche nie Worte, die das Bewusstsein der Gegenwart Gottes dir verbieten würde auszusprechen
Ein Nachbar hatte über Herrn Künzelmann schlecht geredet und die Gerüchte waren bis zu Herrn Künzelmann vorgedrungen. Künzelmann stellte seinen Nachbarn zur Rede. "Ich werde es bestimmt nicht wieder tun", versprach der Nachbar. "Ich nehme alles zurück, was ich über dich erzählt habe! " Künzelmann sah ihn ernst an. "Ich werde dir verzeihen", erwiderte er. "Doch jede schlimme Tat verlangt ihre Sühne. " "Ich bin gerne zu allem bereit", antwortete der Nachbar reumütig. Künzelmann ging in sein Schlafzimmer und kam mit einem großen Kopfkissen zurück. "Trag dieses Kissen in dein Haus", sagte er. "Dann schneide ein Loch in das Kissen und komm wieder zurück, indem du unterwegs immer einige Federn nach rechts, einige nach links verstreust. Das ist der erste Teil der Sühne! " Nichts leichter als das, dachte der Nachbar und machte, wie ihm aufgetragen wurde. Als er wieder vor Künzelmann stand und ihm die leere Kissenhülle überreichte, fragte er: "Und der zweite Teil meiner Buße? " "Gehe jetzt wieder den Weg zu deinem Haus zurück und sammle alle Federn wieder ein! Üble Nachrede - Kreuzworträtsel-Lösung mit 4-16 Buchstaben. "
In der Folge hatte sich der der Hochschullehrer aufgrund des Verdachts der üblen Nachrede, vor Gericht zu verantworten. Das Amtsgericht Backnang warf dem Mann vor, bewusst falsche Tatsachen (Trunkenheit im Dienst) behauptet zu haben. Später gab der beschuldigte Lehrer an, diese Aussage über den Alkoholkonsum in dieser Form nie getätigt zu haben. Er berief sich darauf, dass ihn die Zeugen falsch verstanden hätten. ᐅ üble Nachrede Synonym | Alle Synonyme - Bedeutungen - Ähnliche Wörter. Er habe lediglich ganz allgemein darauf hingewiesen, dass kein Beamter – hier spielte er auch auf seinen eigenen Beamtenstatus an – im Dienst unter Alkoholeinfluss stehen dürfe. Nach seiner Ansicht, sei diese Äußerung durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Das Gericht war jedoch anderer Meinung und stütze sich vor allem auf die Zeugenaussage des Beamtenkollegen des Opfers der üblen Nachrede. Dieser gab an, dass der Hochschullehrer seinem Kollegen ganz konkret und deutlich vorwarf, alkoholisiert zu sein. Dass dies jedoch kein Werturteil und deshalb auch nicht mehr durch die Meinungsfreiheit gedeckt ist, war die Ansicht des Gerichts.
«Übles Nachreden», ein hinter dem Rücken der Leute Herumschwatzen ungünstiger Dinge, die man bei ihnen voraussetzt oder von anderen gehört hat, kommt leider auch unter Gläubigen häufig vor, und es ist doch eine Sünde vor Gott! Wir kennen das ernste Wort: «Wer den Bruder nicht liebt, bleibt in dem Tod» (1. Joh 4, 20), oder «ist nicht aus Gott». Wie aber lässt sich die Liebe zum Bruder mit «üblem Nachreden» verbinden? Es gibt vielleicht keine andere Sünde, in die die Gläubigen so leicht fallen, und über die sie so leicht weggehen, wie diese. Und doch warnt uns Gott mit solchem Ernst vor Verleumdung und Ohrenbläsereien! (Vgl. Ps 15, 3; 101, 5; 1. Pet 3, 10 usw. ) Möge jeder von uns folgende Winke beherzigen: Verurteile niemand in Bezug auf Dinge, die du nur vom Hörensagen weisst, ohne erfahren zu haben, was er selbst zu seiner Verteidigung oder Entschuldigung zu sagen hat. Bevor du ein Gerücht weiterträgst, solltest du dich fragen: Stimmt es mit den Tatsachen überein? Nütze ich den Hörenden, wenn ich es sage?