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Micky und der verlorene Ozean Micky und der verlorene Ozean (c) Egmont Verlag Weihnachten ist vorbei und das neue Jahr kommt in riesigen, gemächlichen Schritten auf uns zu. Für einige von euch gab es bestimmt auch weiße Weihnachten und wohlige Abende mit der Familie. Vielleicht habt ihr ja in einigen Erinnerungen geschwelgt und in eurem alten Jugendzimmer geschlafen, umgeben von alten Büchern und Comics. Eventuell mit dem ein oder anderen Buch aus Entenhausen? Vielleich sogar mit Micky in der Hauptrolle? Falls ihr jetzt Lust auf einen neuen Comic mit Micky und seinen Freunden in der Hauptrolle habt, dann habe ich heute die perfekte Rezension für euch: "Micky und der verlorene Ozean" von Denis-Pierre Filippi und Silvio Camboni, erschienen im Egmont-Verlag. Worum geht's? Als Leserinnen und Leser werden wir am Anfang der Geschichte fast buchstäblich ins kalte Wasser geworfen. Die Handlung startet zeitlich in einer eisigen Szenerie im 17. Jahr nach dem großen Konflikt. Welcher das genau ist und wie es zu diesem Konflikt kam, das wissen wir leider nicht.
Kater Karlo ist ebenfalls hinter dem Stoff her und schnappt ihn Micky und Co vor der Nase weg. Es gelingt dennoch¸ eine kleine Menge zu finden und ihren Autoskaph mit einer ebenfalls gefundenen Steuerung funktionsfähig zu machen. Mit dem Autoskaph beteiligen sie sich an einem nationalen Wettbewerb. Sie gewinnen bei Professor Wunderlich¸ doch der kocht sein eigenes Süppchen¸ das total schief geht. Plötzlich hebt sich die Schwerkraft auf und das Wasser des ganzen Planeten schwappt immer wieder über das Land. Bei dem Experiment wird Micky ohnmächtig. Ganze 5 Jahre lang liegt er im Koma. Und ausgerechnet Kater Karlo hilft. Mehr möchte ich zur Handlung der Geschichte nicht sagen¸ damit die Spannung für die Leser erhalten bleibt. Der Comic besticht durch seine Handlung in einer Welt¸ die an Steampunk angelehnt ist. Die Figuren laufen alle in entsprechender Kleidung herum. Die Zeichnungen sind sehr gelungen. Im Vordergrund kräftig¸ in den Hintergrund abgeschwächt¸ so sieht man nicht nur worauf es ankommt¸ sondern auch die Stimmung kommt gut in der Zeichnung heraus.
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Er zeichnete 1999 Illustrationen für Baby Legs bei Bonelli und Le Vin Illustré en Bande Dessinée bei La Sirène. Neben diversen Disney-Comics bei Egmont erschien von ihm auf Deutsch 2015 Eine außergewöhnliche Reise (Splitter). Geboren am 19. Juli 1972 in Bergerac, nahm Denis-Pierre Filippi im Anschluss an die schulische Ausbildung ein Studium auf und machte schließlich seinen Abschluss in Philosophie. Seine Liebe für Comics lässt sich auf die Prägung durch seinen Vater zurückführen. Früh entdeckte er somit seine Begeisterung für Spirou und Künstler wie Bilal, Loisel und Schuiten. Die ersten Texte des jungen Szenaristen waren Erzählungen für Kinder. 1995 dann traf Filippi den Zeichner Tiburce Oger, mit dem er die Fantasy-Erzählung Orull erstellt, die 1998 als Album veröffentlicht wurde. Zusammen mit O. G. Boiscommun entstanden 2000 und 2002 die Fantasy-Bände Le livre de Jack (Das Buch von Jack) und Le livre de Sam (Das Buch von Sam), die auf Deutsch in der Ehapa Comic Collection erschienen.