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Definition Bis Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine gehört zur Generation neuer synthetischer, chemischer UV-Filter, die nicht nur UV-stabil sind, sondern auch einen guten UVA- und UVB-Schutz (Breitbandschutz) gewährleisten. Außerdem stabilisiert er andere UV-Filtersubstanzen wie Ethylhexyl methoxycinnamate (EHM) und Avobenzone (AVB) und arbeitet mit diesen synergistisch (Chatelain E et al. 2001). INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine » Tinosorb S Breitband-UV-Filter. Unerwünschte Wirkungen Beschrieben sind kontaktallergische Dermatitiden durch Bis Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine (Luna-Bastante L et al. 2019) Auch interessant Kosmetologie Hinweis(e) Unter organischen Lichtschutzfiltern fasst man all jene UV-Filter zusammen, deren Wirkung nicht ausschließlich auf den anorganischen, physikalisch wirksamen Substanzen Titandioxid oder Zinkoxid beruht. Organische, auch als chemische UV-Filter bezeichnet, sind photoaktive Substanzen, die in der Lage sind Lichtquanten in einem bestimmten Wellenlängenbereich (ultraviolette Strahlung im Bereich von etwa 280 bis 400 nm = ultravioletter Strahlung = UVB-/UVA-Spektrum) zu absorbieren.
↑ a b c d Sicherheitsdatenblatt, Bemotrizinol ( Memento vom 25. März 2016 im Internet Archive; PDF; 41, 8 KB) ↑ a b c Patent EP0775698A1: Bis-Resorcinyl-Triazine als UV-Absorber. Angemeldet am 14. November 1996, veröffentlicht am 28. Mai 1997, Anmelder: Ciba Specialty Chemicals Holding Inc., Erfinder: D. Hüglin, E. Borsos, H. Luther, B. Herzog, F. Bachmann. ↑ a b c d Attachment 2, Tinosorb® S Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenol Triazine (BEMT), ↑ S. Q. Wang: The Making of an Effective Sunscreen. (Nicht mehr online verfügbar. ) In: 9. Dezember 2014, ehemals im Original; abgerufen am 18. März 2016. ( Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) ↑ B. Bis-ethylhexyloxyphenol methoxyphenyl triazine and cancer. Herzog, M. Wehrle, K. Quass: Photostability of UV absorber systems in sunscreens. In: Photochem. Photophys. Band 85, 2009, S. 869–878, doi: 10. 1111/j. 1751-1097. 2009. 00544. x. ↑ Authorized USP Pending Monograph, Version 2, Bemotrizinol ( Memento vom 29. Januar 2013 im Internet Archive; PDF; 89, 5 KB) ↑ C. G. Benevenuto, L. O. Guerra, L.
Einige chemische Filter sollen ein erhöhtes Allergiepotential haben oder stehen im Verdacht, in den Körper zu gelangen und dort hormonell zu wirken, was auch Auswirkungen auf Sexualverhalten und Fruchtbarkeit haben kann oder sogar ein hormonell bedingtes Tumorwachstum begünstigen könnte. BIS-ETHYLHEXYLOXYPHENOL METHOXYPHENYL TRIAZINE - Inhaltsstoffe/INCI: INCI Detail - haut.de. Wir von der WIENERIN Beautyredaktion vertreten hier die Auffassung: Im Zweifelsfall auf Nummer sicher gehen. Die folgende Liste, soll dir die Kaufentscheidung erleichtern. Das sind die Guten: Bei folgenden chemischen Filtern ist das Allergiepontential gering und es besteht keine Hormongefahr: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine (Tinosorb S) Drometrizole Trisiloxane (Meroxyl XL) Terephthalylidene Dicamphor Sulfonic Acid (Mexoryl SX) Ethylhexyl Triazone (Uvinul T 150) Butyl Methoxydibenzoylmethane (Avobenzone) Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate (Uvinul A Plus) Diethylhexyl Butamido Triazone (Iscotrizinol) Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid (Enzulisol) Das sind die Bösen: Finger weg von Sonnencremes, die folgende Filter enthalten.
Wenn man sich aber ein bisschen mit der Thematik befasst, kann man schon einen großen Schritt in Richtung verträglichen Sonnenschutz machen. Finger weg von diesen Sonnencremes | Wienerin. Wer lieber auf Chemie verzichten möchte, der sollte zu mineralischen Filtern greifen. Allerdings gibt es auch chemische Alternativen, die zumindest nicht schädlich sind. In unserer folgenden Liste finden Sie alle gängigen UV-Filter noch einmal aufgelistet. Empfehlung?
[10] [11] Verwendung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Breitspektrum-UV-Absorber Bemotrizinol ist mit einem spezifischen Extinktionskoeffizienten von 819 beim UV-A-Absorptionsmaximum von 340 nm (unter Standardbedingungen in Ethanol) ein starker UV-B-Absorber, wobei das UV-A/UV-B-Verhältnis von 0, 73 [5] auf eine ebenfalls hohe UV-A-Absorption hinweist. BEMT wird in wegen seiner hohen Absorptionsaktivität, seiner synergistischen Wirkung mit einer signifikanten Erhöhung des Lichtschutzfaktors (engl. sun protection factor, SPF booster) [12] und seiner stabilisierenden Eigenschaften auf andere UV-Absorber in Konzentrationen von bis zu 10% (in Japan bis zu 3%) [13] in Kombinationen mit anderen UV-Filtern in Sonnenschutzmitteln eingesetzt. Das wasserunlösliche BEMT kann in Konzentrationen bis 20% in eine in Wasser dispergierbare Polymethylmethacrylat -Matrix eingebettet werden und liegt so als schwach gelbe flüssige Dispersion vor (Tinosorb® Aqua), die in Öl-in-Wasser-Emulsionen eingearbeitet werden kann.
[14] In den USA unterliegen Sonnenschutzmittel als freiverkäufliche Arzneimittel (engl. OTC drugs) den Regularien der US-Arzneimittelbehörde FDA, die seit mehr als zehn Jahren keine neuen Wirkstoffe für Sonnenschutzmittel zugelassen haben. [15] Trotz der im Jahr 2002 zur Beschleunigung des Zulassungsverfahrens eingeführten so genannten Time and Extent Applications (TEA) [16] und des Ende 2014 erlassenen so genannten Sunscreen Innovation Act (SIA) [17] ist Bemotrizinol wie sieben weitere in Europa und anderen Regionen zugelassene moderne Sonnenschutzmittel [15] bis auf weiteres in den USA nicht verfügbar. Bemotrizinol wird von BASF SE (unter dem Markennamen Tinosorb® S) und von Ashland Inc. (Escalol® S) hergestellt und vertrieben. Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Eintrag zu BIS-ETHYLHEXYLOXYPHENOL METHOXYPHENYL TRIAZINE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 29. Dezember 2019. ↑ a b c d Datenblatt Bemotrizinol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. Oktober 2021 ( PDF).
Ist Sonnencreme gefährlicher als die Sonne selbst? Die Debatte um hormonaktive Filter in Sonnenpflege, schürt diese gewagte Behauptung. Wir haben die Facts! Wir Konsumentinnen habe es echt nicht leicht. Einerseits sollen wir vertrauen, dass Pflegeprodukte, die in den Handel kommen geprüft und sicher sind. Andererseits häufen sich pünktlich zu Sommerbeginn Schreckensmeldungen von hormonaktiven oder allergieauslösenden Substanzen in unserer Sonnenpflege. Um hier den Überblick zu bewahren, muss man erst einmal wissen, wie Sonnencremes überhaupt wirken. Durchblick im Filter-Dschungel. UV-Filter verhindern, dass UV-Strahlen die Haut schädigen. Chemische Filter machen das, indem sie Licht in Wärme umwandeln, physikalische indem sie das Licht wie kleine Spiegel reflektieren. Moderne Sonnencremes kombinieren für den optimalen Schutz einen Vielzahl von Filtern. Verwirrend für uns Laien: UV-Filter haben extrem komplizierte, chemische Namen und es gibt immer wieder neue Studien, die besagen, dass nicht alle verträglich sind.