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"Endlich" ist das Wort, das in der Diskussion um die Sanierung des Sportplatz Birkenberg vor dem Sportausschuss am häufigsten fällt. "Die Anlage ist komplett marode", sagt Stefan Pausch (Grüne) und wundert sich darüber, dass in dem aktuell vorliegenden Antrag zunächst das Terrassenhaus saniert werden soll. "Wenn da keiner spielen kann, brauchen wir auch keine neuen Umkleiden". Groundblogging Leverkusen-Opladen – Sportplatz am Birkenberg. Der Opladener Platz werde sehrwohl noch von mehreren Vereinen genutzt, entgegnet Dezernent Marc Adomat. Das Terrassenhaus soll saniert werden, der Platzwärterhochsitz wird nicht mehr genutzt und abgebrochen. Foto: Britta Berg Warum zunächst das Terrassenhaus saniert werden soll, darauf hat Dieter Scholz, stellvertretender Sportpark-Leiter, eine einfach Antwort: "Wir würden auch am liebsten alles auf einmal machen, aber dafür gibt es derzeit keine Förderkulisse. " Und ohne Geld von Land oder Bund kann Leverkusen keine Komplettsanierung stemmen. Das Terrassenhaus hingegen fällt in das Städtebauförderprogramm "Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten" von Bund und Land für das Jahr 2021, das zur "baulichen Modernisierung und Erweiterung von Bestandsgebäuden, insbesondere für die energetische Ertüchtigung der sportlichen Infrastruktur" aufgelegt wurde.
Unter anderem geht es darum, die Fassade mit einer neuen Wärmedämmung zu versehen. Risse in der Beton-Wand gilt es zu beseitigen, einzelne Teilbereiche der Fassade mit Klinkerriemchen zu belegen. Nachdem eine Schadstoffuntersuchung ergeben hat, dass der Wandputz im Gebäude zum Teil asbestbelastet ist, muss auch dieser dringend entfernt und erneuert werden. Da die Fenster im Erd- und Obergeschoss nicht mehr den heutigen Anforderungen an Wärmeschutz entsprechen, ist ein Austausch notwendig. Dazu kommt eine Photovoltaikanlage auf einer, Begrünung auf der anderen Dachhälfte. Der Opladener Sportplatz Birkenberg wurde 1903 errichtet. Anfang der 1960er Jahre wurde die überwiegend lokal genutzte Anlage schon einmal komplett neugestaltet und durch das Terrassenhaus ergänzt. Vor etwa 20 Jahren waren Betonsanierungsarbeiten an den Treppen und der Fassade nötig. Nun soll nicht nur eine neuere und modernere Sport- und Freizeitanlage geschaffen werden. Sondern diese Bestandssportanlage soll zugleich einen Ankerpunkt für das Quartier darstellen.
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