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Betreiber bestätigt: DRK-Krankenhaus in Luckenwalde ist insolvent Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen Das Krankenhaus Luckenwalde. © Quelle: Margrit Hahn Das Krankenhaus in Luckenwalde ist insolvent. Die Betreibergesellschaft bestätigte einen entsprechenden Bericht der MAZ. Die Beschäftigten sind verunsichert, das Gesundheitsministerium in Potsdam schaltet sich ein. Der Klinikbetrieb läuft vorerst weiter. Eine Übernahme ist nicht ausgeschlossen. Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen Luckenwalde. Das Luckenwalder DRK-Krankenhaus ist insolvent. Die DRK Krankenhausgesellschaft Thüringen Brandenburg bestätigte am Mittwochnachmittag einen entsprechenden Bericht der MAZ. Das Insolvenzverfahren des DRK-Krankenhauses Luckenwalde ist beendet. Zum 12. Dezember sei beim Amtsgericht Mühlhausen (Thüringen) einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt worden, hieß es. Das heißt: Die Geschäfte am Klinikstandort laufen vorerst unter der bisherigen Geschäftsführung weiter, ein Insolvenzverwalter wird nicht eingesetzt.
Der Klinikbetrieb an den Standorten Bad Frankenhausen, Sondershausen und Sömmerda in Thüringen sowie Luckenwalde läuft nach den Angaben weiter. Insgesamt werden rund 1700 Mitarbeiter - davon in Luckenwalde etwa 200 - beschäftigt. Die ursprünglich zum Jahresende geplante Schließung des Standortes Bad Frankenhausen ist zunächst vom Tisch.
Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige Patienten müssten sich keine Sorgen machen: Der Patientenbetrieb werde uneingeschränkt aufrechterhalten, hieß es. "Wir werden für alle unsere Patienten ein verlässlicher Versorger und für sämtliche Lieferanten ein zuverlässiger Geschäftspartner bleiben", sagte Geschäftsführer Olaf Henrich. Eine Beschäftigungsgarantie für die Mitarbeiter wollte Henrich jedoch nicht abgeben. "Bisher hat es keine betriebsbedingten Kündigungen gegeben" sagte er lediglich. Insolvenz krankenhaus luckenwalde maps. "Und ich setze darauf, auch künftig so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten. " Zweitgrößter Arbeitgeber der Stadt Das Krankenhaus ist mit seinen rund 500 Angestellten der zweitgrößte Arbeitgeber in der Kreisstadt Luckenwalde. Insgesamt sind bei dem Klinikverbund 1722 Menschen beschäftigt. Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige Mit der Insolvenz bestätigen sich Gerüchte, die unlängst noch von der Klinikleitung gegenüber der MAZ dementiert worden waren. Die Klinikgesellschaft, zu der noch Krankenhäuser in Sömmerda, Sondershausen und Bad Frankenhausen gehören, steckt in ernsthaften wirtschaftlichen Schwierigkeiten.
Dentons berät DRK Kliniken Thüringen Brandenburg bei der Sanierung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung Die DRK-Krankenhäuser in Luckenwalde, Sömmerda, Sondershausen und Bad Frankenhausen werden von den KMG Kliniken übernommen Berlin, 20. März 2019 – Die globale Wirtschaftskanzlei Dentons hat die DRK gemeinnützige Krankenhausgesellschaft Thüringen Brandenburg mbH und deren Tochtergesellschaften bei der Sanierung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beraten. Nach der Unterzeichnung eines Übernahmevertrages durch die 1. Insolvenz krankenhaus luckenwalde in ny. KMG Kliniken Verwaltungs GmbH werden nunmehr die Insolvenzpläne für die Gesellschaften bei Gericht eingereicht. Der Gläubigerausschuss der DRK gemeinnützige Krankenhausgesellschaft Thüringen Brandenburg mbH hat in Abstimmung mit der Eigenverwaltung und dem Sachwalter, Dr. Rainer Eckert, einstimmig den Abschluss des Übernahmevertrages mit der 1. KMG Kliniken Verwaltungs GmbH sowie die Einreichung des Insolvenzplans der DRK gemeinnützige Krankenhausgesellschaft Thüringen Brandenburg mbH unterstützt.
Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige Landrätin: "Kalt erwischt" Landrätin Kornelia Wehlan (Linke) hat von den beabsichtigten Kündigungen nichts gewusst. "Auch mich hat diese Information kalt erwischt", erklärte sie gegenüber der MAZ. "Der Landkreis wie auch das Landesministerium und die Stadt gingen bislang davon aus, dass alle Stellen erhalten bleiben", so Wehlan. Ab 1. Juli sind die KMG Kliniken in alleiniger Verantwortung für das Luckenwalder Krankenhaus. Dann gelte auch der Vertragstext zwischen Landkreis und KMG, in dem dem Landkreis und der Stadt ein Mitsprachrecht zugesichert werde, so Wehlan. Insolvenz krankenhaus luckenwalde in 2019. DieNotaufnahme am Luckenwalder Krankenhaus. © Quelle: Margrit Hahn "Der Landkreis wird alles tun, dass nach der Übernahme der Gesellschafteranteile Aufsichtsrat und Krankenhausbeirat zeitnah gebildet werden. Ich gehe davon aus, dass das Wort der KMG Kliniken gilt und von Kündigungen abgesehen wird", so die Landrätin. Handelnder im Insolvenzverfahren sei derzeit der Personalrat, der Widerspruch gegen die Kündigungen eingelegt hat.
Keine Finanzspritze vom Land Das Krankenhaus der Regelversorgung sei für die Gesundheitsversorgung notwendig. "Das Krankenhaus Luckenwalde wird es auch künftig geben. Offen ist nur, in welcher Trägerschaft es in Zukunft betrieben wird", so Karawanskij. Dem Land seien Interessenten zur Übernahme bekannt; Einzelheiten will es nicht nennen. "In jedem Fall erwartet die Landesregierung von Interessenten die Übernahme aller Rechte und Pflichten aus dem Versorgungsauftrag", heißt es. Eichelbaum wollte zudem wissen, ob das Land plant, das Krankenhaus Luckenwalde für eine absehbare Zeit finanziell zu unterstützen, bis die weitere Trägerschaft geklärt oder die Insolvenz abgewendet ist. Doch eine zusätzliche Finanzspritze wird es nicht geben. "Dies ist weder notwendig, noch im Insolvenzverfahren vorgesehen", heißt es aus dem Gesundheitsministerium. Neuer Betreiber für Krankenhaus Luckenwalde | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz. Ziel der Sanierung sei der Weiterbetrieb des Krankenhauses Luckenwalde. Von Elinor Wenke
33 Millionen Euro Fördergeld fürs Krankenhaus Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen Das DRK-Krankenhaus in Luckenwalde. © Quelle: Margrit Hahn Mehr als 33 Millionen Euro Fördergeld wurden in den vergangenen 18 Jahren in das Luckenwalder Krankenhaus investiert, das jetzt insolvent ist. Vor dem Betreiberwechsel an die KMG Kliniken gibt es die ersten Kündigungen. Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen Luckenwalde. In das Luckenwalder Krankenhaus sind seit 2000 bis jetzt mehr als 33 Millionen Euro Fördermittel geflossen. Das teilte jetzt das Brandenburger Gesundheitsministerium auf Anfrage des CDU-Abgeordneten Danny Eichelbaum mit. Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige So gab es im Jahr 2001 allein 21 Millionen Euro vom Land für die Teilsanierung des Altbaus, den Neubau der Küche und den Teilneubau des Pflegebereiches. Luckenwalde: Krisengespräch im Krankenhaus. Weitere 5, 5 Millionen Euro wurden 2008 für den Teilneubau des Pflegebereiches im vierten Bauabschnitt gewährt.