actionbrowser.com
Ich habe gestern meine Regenjacke aus meinem Koffer unter dem Bett hervorgekramt. Denn es hat geschüttet wie aus Eimern. Als ich die Regenjacke in Deutschland doch noch in meine Tasche gepackt habe, habe ich eigentlich damit gerechnet, diese genauso so trocken wieder mit nach Deutschland zu bringen. Doch zur Zeit freue ich mehr sehr, sie doch zur Hand zu haben. Als wir hier in Indien ankamen hat es immer mal wieder geregnet und wir haben Witze darübergemacht, ob das jetzt schon der Monsun sei. Denn den Monsun hatte ich mir zumindest immer anders vorgestellt. Es regnet die erde wird nasa.gov. Mehr Weltuntergangmäßig. Mit wirkliche viel Wasser. Zu der Zeit erinnerten die Regengüsse mich mehr an Regenschauer in Deutschland. Und die sind dort ja keine Seltenheit. Doch dann sind wir für unser Zwischenseminar nach Tamil Nadu gefahren, und haben dort auf einer langen Brücker ein komplett ausgetrocknetes Flussbett überquert. Dieser Anblick hat mich im Nachhinein noch sehr zum Nachdenken gebracht. Zum ersten Mal wurde mir richtig bewusst, wie selbstverständlich ich es nehme das ich immer auf Wasser zugreifen kann und wie real dürre und Trockenheit doch ist.
Tag 3 der Erdbauarbeiten und seit gestern regnet es in Strömen. Gestern wurden vom Vermesser die Außenbegrenzungen des Hauses auf dem Grundstück markiert und es wurde begonnen, das Loch für den Keller auszuheben. Auch eine Zufahrt für die Baufahrzeuge wurde aufgeschüttet, da unser Grundstück ca. 1m tiefer als der Bordstein liegt. Angeblich wird das Loch für unseren Keller heute noch fertig, anschließend wird die Sauberkeitsschicht, eine schlichte Betonschicht, damit die Arbeiter zukünftig nicht im Matsch arbeiten müssen, gegossen, teilweise wurde damit auch schon begonnen. Nufarm Deutschland: Es regnet, Es regnet die Erde wird nass? - Aktuelles. Update 13. 09. 2014 Eben ist die Sonne wieder rausgekommen und wir haben uns den Fortschritt vom Freitag angesehen, der Keller sieht jetzt immerhin schon wie ein Swimmingpool aus und nicht mehr nur wie ein Planschbecken.
Jetzt ist man morgens nach dem Schulweg also definitiv nicht nur schweiß- sondern auch Monsun-nass. Heute war ich Mal wieder eine Schülerin besuchen und mir ist aufgefallen, dass die Zeit fliegt! Wir redeten darüber, wann ich zurück nach Deutschland fliegen werde und etwas später fragte die Bhoju, wie alt ich sei. Meine Schülerin verkündete attara – achtzehn und ich korrigierte sie: unnais – neunzehn, woraufhin sie meinte, "ja, du bist nur noch neunzehn Tage hier. " Neunzehn Tage. Etwas weniger als drei Wochen. Und ich habe so viele Dinge noch nicht gesagt (oder geschrieben). Neunzehn Tage und ich habe noch so viel vor. Es regnet, es regnet, die Erde wird nass – zudrittimnest. Neunzehn Tage und ich muss mich von diesem wunderwunderschönen Ort und den so lieb gewonnen Menschen verabschieden. Neunzehn Tage und ich muss Deutschland wieder kennen lernen und ein Leben wieder aufnehmen, von dem ich gar keine Ahnung habe, in welche Richtung es mich führt. Meine Gefühle sind so durcheinander. Schmerz, Trauer und Freude, Hoffnung sind Freunde in mir geworden und bombardieren mich immer wieder mit kleinen bis größeren Emotionsattacken.
Diese inzwischen zwei bis sogar drei Generationen umspannende Diskrepanz zwischen allgemeiner Auffassung und Gegenargument des Autors ist dialektisch unhaltbar und kann nicht geeignet sein, um ein derart kritisches Thema abzutun. Auch im weiteren ermüdet es, hinter jeglicher Verschwörungsideologie den Antisemitismus präsentiert zu bekommen - selbst wenn es im Kapitel an sich um Islamismus bzw. Antiislamismus geht. Sicherlich spielt der Antisemitismus auch hier eine Rolle; als Leser hätte man sich doch eher eine intensivere Auseinandersetzung mit dem in der Überschrift genannten Thema gewünscht. Auffällig ist in diesem Kapitel aber, das sich Herr Wippermann sehr bemüht, faktische Grundlagen aus dem negativen Verhalten einzelner islamischer Gruppen, die zur Begründung dieser beschriebenen Verschwörungsideologien geführt haben, herauszukristallisieren. Amazon.nl: Klantenrecensies: Agenten des Bösen: Verschwörungstheorien von Luther bis heute. Dies geschieht allerdings an keinem Punkt - bzw. nur in zwei Nebensätzen eines ganzen Buches - im Falle des ansonsten in aller Ausführlichkeit beschriebenen Antisemitismus.
In zwei Kapiteln unternimmt Wippermann zudem den Versuch zum einen die antikommunistischen und kommunistischen Verschwörungsideologien des Kalten Krieges sowie zum anderen die islamistischen und antiislamistische Verschwörungsideologien gegenüberstellend zu diskutieren. Wippermann arbeitet heraus, dass in den unterschiedlichsten Verschwörungsideologien "die Juden" immer wieder die Funktion eines universellen Platzhalters erfüllen. Agenten des bösen verschwörungstheorien von luther bis haute qualité. Angelegt sei diese Funktion schon in der im Alten Testament beschriebenen "Synagoge des Satans" sowie in der Ritualmordlegende und den Pestpogromen des christlichen Mittelalters. Das Urbild von der "jüdischen Verschwörung" sei von Martin Luther in dessen Schriften aufgegriffen und zu einer Judenfeindschaft mit "exterminatorischen Charakter" verdichtet worden (S. 28). Seitdem schreiben die Verschwörungsideologien "den Juden" nicht nur zu, für die Französische Revolution verantwortlich zu sein, sondern auch, sich des Kapitalismus und des Bolschewismus zum Zwecke der Weltverschwörung zu bedienen (S.
), Jenseits des Eurozentrismus. Postkoloniale Perspektiven in den Geschichts- und Kulturwissenschaften, Frankfurt am Main 2002. [3] Vgl. Mitchell, James Clyde, The Yao village. A study in the social structure of a Malawian tribe, Manchester 1971. [4] Pipes, Daniel, Verschwörung. Rezension zu: W. Wippermann: Agenten des Bösen | H-Soz-Kult. Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften | Geschichte im Netz | History in the web. Faszination und Macht des Geheimen, München 1998, S. 284ff. [5] Diese Herangehensweise findet sich fast durchgängig in den Aufsätzen des ansonsten nach wie vor grundlegenden Beitrags zum Thema Verschwörungsideologien: Caumanns, Ute; Niendorf, Mathias (Hrsg. Anthropologische Konstanten – historische Varianten, Osnabrück 2001.