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Wegen des Untergangs der Zellen wird die R-Zacke kleiner (R-Reduktion) oder verschwindet ganz (R-Verlust). Die T-Welle wird spitz negativ. Zuletzt normalisiert sich die ST- Strecke, zurück bleibt die Narbe und die veränderte R- Zacke, der Infarkt wird als alter Infarkt bezeichnet.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema unter: Lungenembolie erkennen Ursachen Die Ursachen für die Veränderungen im Elektrokardiogramm liegen in der Veränderungen des pulmoarteriellen Drucks (Blutdruck in der Arterien der Lunge). Der physiologische (normale) mittlere Blutdruck (Mittel aus systolischem und diastolischem Druck) beträgt ca. 13 mmHg. Bei Patienten mit einer Lungenembolie kann der pulmoarterielle Druck bis auf 40 mmHg ansteigen. Dieser Druckanstieg beschränkt sich nicht nur auf der Arterien der Lunge, sondern setzt sich bis zum Herz zurück fort. Das liegt daran, dass das die rechte Herzkammer nun nicht gegen einen Druck von 13 mmHg, sondern gegen das Doppelte und Dreifache des normalen Drucks anarbeiten muss. Ekg t welle nach unten — stockbild. Das rechte Herz wird dadurch überbelastet und versucht das durch Veränderungen in seiner Struktur zu kompensieren. Der rechte Ventrikel (rechte Herzkammer) dilatiert, das heißt, dass sein Innenraum größer wird. Dadurch hat das Herz kurzfristig mehr Kraft um gegen den erhöhten Druck zu pumpen.
| Drucken | Details Hauptkategorie: EKG-Befundung Kategorie: Grundlagen des EKG´s Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 05. April 2022 17:45 Veröffentlicht am Donnerstag, 07. Mai 2020 19:38 Zugriffe: 3186 → Allgemein: Der QRS-Komplex im Oberflächen- EKG repräsentiert die Erregungsausbreitung in den Herzkammern; dies wird als intraventrikuläre Erregungsausbreitung bezeichnet ( Abb. : Vorhof und Kammeranteile des normalen EKG´s). → Q-Zacke: Das Q stellt die initiale Kammererregung dar (Erregungsausbreitung erfolgt von der Herzspitze zur Basis) und ist normalerweise eine kleine, spitze, negative Zacke mit einer Breite von < 0, 03 sec. EKG Grundlagen | Die Interpretation des EKG.... (= 3 msec. ). → I: Die Q-Zacke kann physiologischer weise in allen Extremitätenableitungen (nach Einthoven) sowie in den Brustwandableitungen V 5 -V 6 auftreten. → II: Von einem pathologischen Q spricht man, wenn in den o. g. Ableitungen die Q-Zacke abnorm tief (> ¼ der nachfolgenden R-Zacke) und abnorm breit (> 0, 03 sec. ) ist; dies wird nach dem Erstbeschreiber als "Pardee-Q" bezeichnet.