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Die Abgrenzung zum werkzeuggebrauchenden Tier begleitet den technikphilosophischen Diskurs in dem Maße, in dem das Konzept "Mensch" seinerseits biologisch-evolutionistisch über den Werkzeuggebrauch definiert wird. Aus Gender-Perspektive wird seit dem späten 20. Jahrhundert zunehmend kritisiert, dass der Homo faber vordringlich den Mann (nicht den Menschen) meint, der die weiblich konnotierte, formbare Natur verändert und zweckrational gestaltet. Die Abgrenzung von "Technik" zu " Natur " anhand des Kriteriums der menschlichen Verursachung problematisiert sich insbesondere im Bereich der lebenden, wachsenden Natur. Durch Züchtungstechniken, zuvorderst durch die modernen Biotechniken, werden keine Artefakte, sondern Biofakte hergestellt, die den Charakter des Technischen in der Lebenswelt nicht ohne Weiteres offenbaren. Auch Landschaften als gestaltete Naturen sind aufgrund des Einsatzes von Techniken entstanden. Die Bereiche der Biotechnik, des Gartenbaus, der Agrar- und Forsttechnik, der Landschaftsarchitektur etc. sind für die Naturphilosophie daher von besonderer theoretischer und praktischer Bedeutung.
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