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dieser Verpflichtungserklärung Sache der FIFA, u. a. ein System von Ausbildungsentschädigungen für Fußballspieler unter 23 Jahren einzuführen, das die Ausbildungsbemühungen der Vereine - und insbesondere der kleinen bzw. Amateurvereine - fördert und belohnt, ohne das Freizügigkeitsrecht der Spieler unverhältnismäßig einzuschränken. Der Verlust von Merchandising-Einnahmen spielt nach den allgemeinen Grundsätzen der FIFA-Verpflichtungserklärung zur Änderung ihrer Bestimmungen bei der Berechnung der Ausbildungsentschädigung keine Rolle. EurLex-2 Mir ist noch immer unklar, wie das über eine Ausbildungsentschädigung funktionieren soll. Europarl8 Selbstverständlich enthält der Vorschlag begrüßenswerte Elemente, beispielsweise die Ausbildungsentschädigung. Ausbildungsproblematik im Fußball. Die Vorschriften enthalten jedoch (in Artikel 5 des Anhangs) einen Hoechstbetrag von 600 000 SFR für die Ausbildungsentschädigung, der jedoch nur für Amateurspieler gilt. Die Ausbildungsentschädigung steht dem bisherigen Verein zu, wenn Mai ein sogenannter Zwangstransfer zulässig ist, d. h. ein Transfer, der ohne Zustimmung des Vereins, dem der Spieler angehört, vorgenommen werden kann, bei dem dieser Verein aber vom neuen Verein eine sogenannte Ausbildungsentschädigung erhält, die durch Multiplikation des jährlichen Bruttoeinkommens des Spielers mit einem von seinem Alter abhängigen Koeffizienten zwischen 14 und 2 berechnet wird.
20. 11. 2014 | 1541 Aufrufe | 0 Kommentare | 0 Bewertungen Ø 0. 0 Besonderheiten der Humankapitalbildung Ausbildungsproblematik im Fußball Eine öknomische Sichtweise Die Humankapitalbildung eines Fußballspielers weist einige Besonderheiten auf. Der Verein finanziert und leistet, anders als in herkömmlichen Arbeitsmärkten, weitgehend die Ausbildung. Während die Bereitstellung konventioneller Trainingsmaßnahmen für Vereine keinen besonderen Aufwand erfordert, ist die Bereitstellung eines ausreichenden Maßes an Spielpraxis unter realen Wettbewerbsbedingungen für auszubildende Talente die teuerste Komponente der Ausbildung. Die Kostspieligkeit basiert auf Punkt- und damit Erlösverlustrisiken durch Unerfahrenheit der Jungspieler, stellt also reine Opportunitätskosten dar. Für den Verein besteht außerdem eine hohe Ungewissheit über den Ausgang der Ausbildung, zu der zusätzlich, bei erfolgreicher Ausbildung, die hohe Abhängigkeit der Karriere von Risikofaktoren wie Verletzungen, Altersgrenzen und körperlicher Fitness hinzukommen.
Die näheren Modalitäten einer vertraglich vereinbarten Transferbeteiligung unterliegen grundsätzlich dem freien Vertragswillen der Parteien. Was nicht zwingend untersagt ist, kann also von den Vertragsparteien vereinbart werden. Daher sind die unterschiedlichen Konstellationen einer späteren Transferbeteiligung denkbar breit gefächert. Übrigens dürften derartige Vertragsregelungen regelmäßig einer Geheimhaltungspflicht unterliegen – so dass eine trennscharfe Berechnung der Transferbeteiligung im Vorhinein ohne vertragsbrüchigen Parteien kaum möglich ist. Jedenfalls, sofern ein Stillschweigen über die Transfermodalitäten vertraglich vereinbart worden ist. Der VfL Bochum hat in der Vergangenheit sehr gut an derartigen vertraglich vereinbarten Transferbeteiligungen verdient. Sollte Leon Goretzka doch diesen Sommer noch transferiert werden – oder aber seinen Vertrag verlängern und zu einem späteren Zeitpunkt wechseln – wären (hohe einstellige) Millionenbeträge für den VfL Bochum alles andere als unrealistisch.