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Annähernd 200000 amtlich erfaßte Salmonellenerkrankungen in Form infektiöser Entzündungen der Darmschleimhaut (Enteritis infectiosa) und etwa 180 dadurch bedingte Todesfälle im Jahre 1992 machen die Herausforderung für das Gesundheitswesen in Deutschland deutlich. Ein großer Teil dieser Infektionen geht von Tierbeständen aus – die Erreger gelangen in Lebensmittel und vermehren sich häufig noch darin. Salmonellen, eine nach dem amerikanischen Pathologen und Bakteriologen Daniel E. Salmon (1850 bis 1914) benannte Gattung der Enterobakterien, leben bevorzugt im Verdauungstrakt. Die etwa 2200 Serovarietäten – Serovaren oder Serotypen genannt – der Art Salmonella enterica sind freilich nicht alle in gleicher Weise als Krankheitserreger bedeutsam. Impfstoff für hühner kaufen. So werden die aktuellen Infektionen beim Menschen fast auschließlich durch solche Serovare verursacht, die nicht speziell an bestimmte Tierarten angepaßt sind, vor allem S. enteritidis aber auch S. typhimurium (die verschiedenen Serotypen hat man mit eigenen Namen versehen, als wären sie getrennte Arten).
Mit der Provinz Tscheljabinsk sei die sechste Region in Russland betroffen, teilten die Behörden am heutigen Montag mit. Die russische Regierung hat in der Region Straßen gesperrt und Hunderte Vögel töten lassen. Zunächst war unklar, ob es sich in dem Uralgebiet um den für Menschen potentiell tödlichen Virusstamm H5N1 handelt. Auch die Bundesregierung zeigt sich mittlerweile alarmiert. Innenminister Otto Schily bezeichnete die Vogelgrippe als "ernsthafte Gefahr". Nach allem, was über die Seuche aus Südostasien bekannt sei, müsse man die Bedrohung ernst nehmen, sagte Schily in Berlin. Von der Vogelgrippe gingen vermutlich ganz erhebliche Gefahren für die Menschen aus. Die Meldungen von der Ausbreitung der Krankheit in Russland wertete der Minister als bedrohlich. Bundes- und Landesbehörden sollten sich vorbereiteten und alle notwendigen Maßnahmen ergreifen. Vogelgrippe: Bundesrat kauft Impfstoff für 100'000 Menschen - 20 Minuten. Eine weitere Verbreitung über Zugvögel hält auch das Bundesverbraucherministerium nicht für ausgeschlossen. Schon zuvor hatten Experten betont, dass sich die Vogelgrippe auch nach Europa ausbreiten könne.
Impfung über das Tränkwasser Als Mitte der achtziger Jahre die Salmonellosefälle bei Menschen drastisch anstiegen und Hühnerbestände als eine wesentliche Infektionsquelle ausgemacht wurden, lag es nahe, auch hier die Immunprophylaxe zu erproben. Aus tierärztlicher Sicht stellte sich die Situation allerdings etwas anders dar als zehn Jahre zuvor. Ging es ursprünglich um die Vorsorge gegen schwere und verlustreiche Tierseuchen bei Schweinen und Rindern, galt es nun, durch die Impfung die Häufigkeit latenter S. -enteritidis- und S. -typhimurium-Infektionen des Geflügels zu senken. Impfstoff für hühner kaufen ohne. Zum Schutz von Küken, die zu Legehennen heranwachsen sollten, setzte man 1987 in Thüringen einen Lebendimpfstoff über das Tränkwasser ein. Nach sechs Monaten war S. enteritidis in dem Versuchsbestand nicht mehr nachzuweisen. Mehr noch – im Versorgungsbereich des Impfbetriebs nahmen auch die durch diese Serovar verursachten Erkrankungen von Menschen drastisch ab: Waren in dem betroffenen Verwaltungsbezirk 1987 je 100000 Einwohner 151, 8 Salmonellosen aufgetreten, reduzierte sich dieser Wert 1988 auf 1, 8.
Für die neue Impfung verwendeten die Wissenschaftler ein abgeschwächtes Geflügel-Herpesvirus, das die Tiere nicht mehr krank machen kann. Dem Virus wurde ein Vogelgrippe-Gen hinzugefügt, so dass es einen Immunschutz sowohl gegen Herpes als auch gegen Vogelgrippe erzeugt. Da sich das Herpesvirus nur im Geflügel, nicht aber in anderen Vogelarten vermehren kann, sei eine Ausbreitung des gentechnisch veränderten Impfvirus in Wildvögeln nicht zu erwarten, sagte Mettenleiter. Impfstoff für hühner kaufen viagra. Geimpft werde über Spray, Augentropfen oder das Trinkwasser, wodurch Tiere auch in großen Haltungen leicht erreicht würden. Vogelgrippe bereits am Ural - Schily sieht Gefahr Die Erfolgsmeldung von Riems kommt zu einem passenden Zeitpunkt: Das H5N1-Virus, das in Asien seit 2003 mehr als 60 Menschen getötet und die Notschlachtung von Millionen von Vögeln verursacht hat, ist in den vergangenen Wochen mit Hilfe von Zugvögeln bis nach Sibirien vorgedrungen. Neuesten Meldungen zufolge sind auch am Ural erste Fälle aufgetaucht.