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Dafür gab es ein Symbol!? Förderliche Lernatmosphäre. Schülerin: Die blaue Blume! Lehrer: Ja, die blaue Blume. Von Novalis im Roman »Heinrich von Ofterdingen« zum Symbol für eine ganze Epoche gemacht, jene die Sehnsucht ausdrückende blaue Blume… …und so weiter und für alle Fächer kann man sich bestimmt ähnliche Szenarien konstruieren. Hier glüht der Lehrer, er ist begeistert, denkt, formuliert, gibt Antworten – und wäre nach der Stunde mit der Stunde wahrscheinlich sehr zufrieden, denn die Schülerinnen und Schüler haben doch so viel gewusst, sich so engagiert und treffend in den Unterricht eingebracht… Die »Infrarotkamera« würde aber sehr schnell zeigen, dass das Aktivitätszentrum dieses Unterrichts beim Lehrer liegt.
Diese Haltung, die die Grundvoraussetzung des Respekts ist, erfordert deshalb Mut, sich mit dem "Eingemachten" der eigenen Persönlichkeit auseinanderzusetzen, vor allem mit der Frage: Respektiere ich mich eigentlich selbst, so wie ich bin, mit allen Stärken und Schwächen? Finde ich mich selbst eigentlich o. k.? Wer Respekt von seinen Schülern erwartet, sollte deshalb viel über sie wissen, zum Beispiel: Was machen meine Schüler in der Freizeit? Welche Themen interessieren sie, welche Themen bewegen sie? Wie wohnen, wie leben sie? Schüler-AKTIVITÄT ERHÖHEN: 5 didaktische Tricks! - YouTube. Welche Sendungen sehen sie im Fernsehen, wie lange sehen sie fern, welche Videospiele spielen sie, welche Musik hören sie? Was können sie besonders gut? Von welchen Themen haben sie besonders viel Ahnung? Sich für seine Schüler wirklich zu interessieren, hat weder etwas mit unangebrachter Neugier zu tun noch mit Anbiederei, sondern es ist die notwendige Voraussetzung für eine respektvolle, konstruktive Lernatmosphäre und erfolgreiches Lernen. Wer mit seinen Schülern fast ausschließlich über den Stoff oder disziplinierend kommuniziert, signalisiert damit Desinteresse an der anderen Person.
(1998): Prozessanalysen Selbstorganisierten Lernens. In: Beck, K. /Dubs, R. ): Kompetenzerwerb in der Berufserziehung. Kognitive, motivationale und moralische Dimensionen kaufmännischer Qualifizierungsprozesse (Zeitschrift für Berufs-und Wirtschaftspädagogik, Beiheft Nr. 14). 57–79. Sembill u. 2001 = Sembill, D. /Santjer-Schnabel, I. (2001): Förderung der Problemlösefähigkeit und der Motivation durch Selbstorganisiertes Lernen. /Krumm, V. ): Lehren und Lernen in der beruflichen Erstausbildung. Grundlagen einer modernen kaufmännischen Berufsqualifizierung. 257–281. Sperber, J. Empirische Analyse der Interaktionsprozesse im kaufmännischen Unterricht unter dem Blickwinkel motivationaler Aspekte. Bamberg, Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik (unveröffentlicht). Tausch, R. /Tausch, A. -M. (1998): Erziehungspsychologie. — 11. — Göttingen. Tenberg, R. Schüleraktivität im unterricht 3. (2001): Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Modellversuchs QUABS (Qualitätsentwicklung an beruflichen Schulen). — Techn. Univ.
Schüler 4: Die Aufklärung wollte, dass die Menschen ihren Verstand benutzen, Sachen genau anschauen. So… also… Ja, so wie das z. B. die Naturwissenschaften machen… Schüler 5: Aber was Liebe ist können Naturwissenschaftler nicht wirklich erklären… Schüler 6: Warum denn nicht? Die Gehirnforschung weiß doch, welche Regionen im Gehirn aktiv sind, wenn einer verknallt ist… (Klasse lacht) Schüler 5: Ja, schon, aber erklärt das schon »Liebe«, wenn man weiß was im Gehirn geschieht oder wenn Biologen sagen können, wie die Hormone da reagieren? Schülerin 2: Ja, genau, das wollte ich sagen. Die Aufklärung ist wie die Gehirnforschung. Die Romantiker merkten aber, dass so kaltes »Verstehen« nicht viel von ihrer Wirklichkeit trifft. Schülerin 3: Und in dem Gedicht wird dann ja auch von der Seele gesprochen. Moment. Schüleraktivität im unterricht in english. Ja, da, in Vers 9. Das ist doch auch so was, was die Aufklärung nicht erklären kann… …und so weiter Hier wäre das Bild gleichmäßig eher rötlich gefärbt, die geistige Aktivität ist dort, wo sie im Unterricht ihren Ort hat: Bei den Schülerinnen und Schülern.
Die Fachvokabeln Zähler und Nenner sind sicherlich wichtig, aber nicht der Kern. Soll eine formale Definition aufgeschrieben werden? Und dazu Abgrenzungswissen, was kein Bruch ist? Schüleraktivität im unterricht 10. Oder auch die zugehörigen Vorstellungen und Darstellungen? Hier ist es sinvoll, sich eine Übersicht über die verschiedenen Wissenselemente zu verschaffen. Arten und Facetten des Wissens Man unterscheidet drei Arten des Wissens: Konzeptuelles Wissen wie Konzepte (Definitionen) und Zusammenhänge (Sätze) Prozedurales Wissen wie Mathematische Verfahren (Algorithmen) und Handwerkliche Verfahren (Wie konstruiere ich eine Mittelsenkrechte? ) Metakognitives Wissen (Strategien des Problemlösens, Strategien des Modellierens) Die Entscheidungen zwischen den verschiedenen Wissensfacetten (explizite Formulierungen, Konkretisierung und Abgrenzung, Bedeutungen und Vernetzung, Konventionelle Festlegung) sollte man als Lehrkraft systematisch treffen. Zwischen Nachvollziehen und Selbstfinden Im Unterricht sucht man meist einen Mittelweg zwischen den beiden Extremen des "reinen Nachvollziehens" und des "kompletten Selbstfindens".