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Der si-Satz am Schluss hat eine einschränkende Bedeutung: "wenn überhaupt", sagen wir; wenn bei einer Auseinandersetzung der eine Teilnehmer stirbt, kann man, "wenn überhaupt", nur unmittelbar nach dessen Tod noch einen Beitrag veröffentlichen. Daher drängt Plinius in diesem Brief zu schneller Publikation, das ist der Sinn dieses Briefes. von gulf » So 7. Jul 2013, 21:46 Prudentius hat geschrieben: "Denn was über den Lebenden geschrieben, über den Lebenden vorgetragen wurde, das wird auch gegen den Verstorbenen veröffentlicht, als ob er noch lebte, wenn es umgehend veröffentlicht wird". Daher drängt Plinius in diesem Brief zu schneller Publikation, das ist der Sinn dieses Briefes. Hmpf... wieso leuchtet einem Dinge, über die man sich stundenlang den Kopf zerbricht, augenblicklich ein, wenn man eine entsprechende Übersetzung dazu liest? Danke Prudentius. Eine letzte Frage noch: Was hast du mit dem adhuc gemacht? Das "noch"? Plinius: Epistulae – Buch 1.09 – Übersetzung | Lateinheft.de. Zurück zu Übersetzungsforum Wer ist online? Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 17 Gäste
Sein Freund werde es meiden über den Toten zu jubeln, denn was über den Lebenden geschrieben worden sei, sei auch über den Lebenden erzählt worden, und was gegen den Toten herausgegeben werde... Zuletzt fordert Plinius, dass sein Freund alles vertagen solle, was er gerade tut und stattdessen das Werk vollenden solle, welches sie beide gelesen hätten und ihnen bereits vollkommen erschien. Dies soll auch sein Freund einsehen, dessen Zögern die Sache selbst nicht erfordere und die Zeitumstände verbieten würden. von Prudentius » Do 4. Jul 2013, 16:36 Hallo gulf, Was genau ist nun an dieser Stelle mit dem Ansehen der Beständigkeit gemeint? Die Beständigkeit besteht darin, dass er nun nach dem Tod des Kontrahenten nicht anfängt zu triumphieren, da jener sich nicht mehr wehren kann, sondern dass er sachlich wie vorher argumentiert; das bringt einem einen guten Ruf ein. Plinius Briefe übersetzen? Welche? (Latein). 2. Denn, was über den Lebenden geschrieben wurde, wurde über den Lebenden vorgetragen, Ich habe gestern vergessen zu erwähnen: Du musst hier anders konstruieren, der quod-Satz hat zwei parallele Glieder, du siehst ja, das est steht erst nach dem zweiten Pc., dadurch verwurschtelt sich der Satz bei dir, und es kommt zu dem Insgesamt verstehe ich allerdings den ganzen Sinn hinter dem Text nicht...
So große Beliebtheit, so großes Ansehen (steckt) in einer einzigen lumpigen Dress, ich spreche nicht von der Masse, die wertloser ist als eine Dress, sondern von gewissen ernstzunehmenden Männern; und wenn ich daran denke, dass diese bei einer geistlosen, faden und langweiligen Sache so unersättlich herumsitzen, fasse ich einiges Vergnügen, dass ich von dieser Leidenschaft nicht erfasst werde. Und in diesen Tagen verwende ich mit größtem Vergnügen meine Freizeit für die Literatur, die andere mit nutzlosesten Beschäftigungen vertun. Plinius briefe übersetzung 1.9.2d. Leb wohl! Home Schriftsteller
Ich höre nichts und sage nichts, was ich hinterher bereuen könnte; niemand fällt vor meinen Augen (Ohren) jemanden anderes mit niederem Tratsch an, und ich tadle niemanden, außer vieleicht mich selbst, wenn ich mich beim Schreiben als zu umgeschickt erweise; keine Hoffnung, keine Furcht regt mich auf, kein dummes Geschwätz beunruhigt mich: Ich fürhre den Dialog nur mit mir und meinen Büchern. O rectam sinceramque vitam! O dulce otium honestumque ac paene omni negotio pulchrius! O welch gesundes, reines Leben! Oh süße, ehrbare Muße, schöner fast als alles Tun! O mare, o litus, verum secretumque 'mûseion', quam multa invenitis, quam multa dictatis! Plinius briefe übersetzung 1 9 released. Oh, mein Meer, mein Meeresstrand, wahrer und heimlicher Musenstitz, wie viele Gedanken gebt ihr mir ein, wie viele Gedanken vermittelt ihr mir! Proinde tu quoque strepitum istum inanemque discursum et multum ineptos labores, ut primum fuerit occasio, relinque teque studiis vel otio trade. Darum verlass auch Du diesen Lärm dort, dieses übertriebene Bemühen, diesen schädlichen Stress, sobald sich eine Gelegenheit dazu bietet, und überlass dich den Studien oder der Muße.
MfG der freundliche Admin von nebenan Donec eris sospes, multos numerabis amicos: Tempora si fuerint nubila, solus eris. chefren e-Latein Administrator Beiträge: 2689 Registriert: Mi 14. Aug 2002, 20:31 Wohnort: Bonn / Duisburg Website ICQ YIM von romane » Do 10. Jun 2010, 09:03 ich wollte dich nicht 'blöd anmachen' - woher soll ich wissen, dass er das Ü-Buch hat - Warum leiht er es dir denn nicht, wenn er schon absagt. Plinius briefe übersetzung 1 9 19. Die Freiheit ist ein seltsames Wesen - wenn man es gefangen hat, ist es verschwunden romane Pater patriae Beiträge: 11672 Registriert: Fr 31. Mai 2002, 10:33 Wohnort: Niedersachsen Website von consus » Do 10. Jun 2010, 09:49 romane scripsit / hat geschrieben: bei 14 Nachhilfe-Briefen hätte ich auch abgesagt Salve, romane. Sunt qui non modo sermonem Latinum sed etiam (quod peius mihi videtur esse) facete dicta parum intellegant. consus Beiträge: 14209 Registriert: Do 27. Jul 2006, 18:56 Wohnort: municipium cisrhenanum prope Geldubam situm von Medicus domesticus » Do 10. Jun 2010, 10:35 Ich habe auch die zweisprachige TVSCVLVM - Ausgabe, die aber relativ teuer ist.
Ja. Aber möge es auch dir nun (so? ) scheinen Auch hier kannst du es verstehen, wenn du es eng an das vorhergehende anschließt. weder die Sache selbst erfordert und "weder - und" gibt es nicht: "zwar nicht - aber". "Gegner", nicht Feind, es ist (war) ja ein Dialog-Partner. Gruß P. Prudentius Senator Beiträge: 3579 Registriert: Di 24. Mai 2011, 17:01 von gulf » Mi 3. Jul 2013, 22:03 Erstmal danke ich dir Prudentius, dass du dich mal wieder meiner Sache annimmst! Plinius - Epistulae 1.01 - Lateinon. Prudentius hat geschrieben: Veröffentlichungen über Tote. "eine Veröffentlichung über einen soeben verstorbenen Gegner" Sorry, Veröffentlichungen über Tote war die Überschrift in meinem Aschendorff Text das Vertrauen geboren worden ist "Vertrauen entsteht" sagen wir lieber; du lässt ja das scribendi weg, dadurch bekommst du den Sinn nicht in den Griff. Er wehrt sich gegen eine mögliche Häme der Gegner: "Du machst erst den Mund auf, nachdem er gestorben ist! " Sorry habe das scribendi beim Tippen ganz unterschlagen... Es ist mir natürlich nicht entgangen Insgesamt verstehe ich allerdings den ganzen Sinn hinter dem Text nicht...