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hxdyl/iStock/Thinkstock/Getty Images 23. 07. 18 Persönlich & Personal Schmolz + Bickenbach hat seine erst im vergangenen Jahr begebene Anleihe aufgestockt. Warum erklärt Burkhard Wagner, Vice President Corporate Finance bei dem Stahlkonzern, im Gespräch mit DerTreasurer. Der Stahlkonzern Schmolz + Bickenbach (Umsatz 2017: rund 2, 7 Mrd. Schmolz + Bickenbach senkt Schuldenlast mit Freshfields und Hengeler | juve-steuermarkt.de. Euro) hat erneut den Kapitalmarkt angezapft. Die Schweizer haben ihre im April 2017 begebene Hochzinsanleihe über 200 Millionen Euro um 150 Millionen Euro aufgestockt. Der nun insgesamt 350 Millionen Euro schwere Bond ist vorrangig besichert, wird mit 5, 625 Prozent verzinst, läuft bis Juli 2022 und besitzt eine Call-Option im kommenden Jahr. Doch warum geht der Spezialstahlhersteller nach nur einem Jahr erneut an den Bondmarkt? Die Schweizer wollen sich erklärtermaßen an der Konsolidierung der europäischen Speziallangstahlindustrie beteiligen. Deshalb hat Schmolz + Bickenbach im Februar Standorte und Vermögenswerte der französischen Asco Industries aus der Insolvenz erworben.
Stahlkonzern Der Stahlhersteller Schmolz + Bickenbach hat seine Schulden neu strukturiert. Eine High-Yield-Anleihe des Unternehmens über 200 Millionen Euro wurde vollständig gezeichnet und löst eine laufende Schuldscheinverschreibung ab. Im Zuge dessen konnte das Unternehmen auch sein Darlehensvolumen von 450 Millionen auf 375 Millionen Euro senken. Begleitet wurden die Finanzierungstransaktionen von einem internationalen Bankenkonsortium. Martin Schiessl Die Schuldverschreibung über 200 Millionen Euro wurde durch die Tochterfirma Schmolz + Bickenbach Luxembourg Finance begeben. Schmolz bickenbach anleihe 2023. Abnehmer der Wertpapiere mit einem Kupon über 5, 625 Prozent und einer Laufzeit bis 2022 waren institutionelle Investoren. Damit löst das Stahlunternehmen eine vorrangig besicherte Anleihe aus dem Jahr 2012 ab, die einen Zinssatz von 9, 875 Prozent hatte. Mit den Einnahmen aus dem neuen Bond konnte auch der bestehende Konsortialkredit reduziert werden. Den syndizierten Kreditrahmen stellen BNP Paribas, Commerzbank, der Schweizer Arm der Credit Suisse, UBS Switzerland sowie die UniCredit.
Weiterhin wirkt unterstützend, dass die rückläufigen Umsatzerlöse eine geringere Kapitalbindung im Nettoumlaufvermögen (Working Capital) verursachen. Die langjährig positiven Free Cashflows reduzieren sukzessive die Verschuldung. Zum 31. 12. 2016 liegt die Nettoverschuldung bei 420 Mio. Euro (31. 2015: 471, 1 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote zum 31. 2016 beträgt 32, 6% (31. 2015: 35, 6%) und ist damit bereits mehrjährig rückläufig. In Verbindung mit einem Verhältnis der Nettoverschuldung zum bereinigten EBITDA von 2, 7 (31. 2015: 2, 8) ergibt sich eine insgesamt moderate Verschuldung. SCHMOLZ + BICKENBACH-Anleihe mit Laufzeit bis 2022 Die Anfang April 2017 begebene Anleihe mit Laufzeit bis 15. 07. 2022 und Zinslauf ab 24. 04. 2017 verfügt über einen Zinskupon von 5, 625% p. a. SCHMOLZ+BICKENBACH AG: SCHMOLZ + BICKENBACH hat erfolgreich eine Anleihe über EUR 150 Millionen platziert. Die Zinszahlung erfolgt halbjährlich am 15. 01. und 15. Im Rahmen der Emission wurden 200 Mio. Euro platziert. Der Handel der Anleihe ist in Stückelungen ab 100. 000 Euro möglich. In den Anleihebedingungen sind vorzeitige Kündigungsmöglichkeiten der Emittentin ab 15.