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3 Allerdings ist ein deutlicher Anstieg der Wahrscheinlichkeit für einen akuten Krankheitsschub in den ersten drei Monaten post partum zu beachten. Befürchtungen der Frau, ihre Fertilität könne durch die MS eingeschränkt sein, können zumeist zerstreut werden und auch die Sorge, die Erkrankung werde möglicherweise vererbt, ist zu relativieren. Sie Hitzewallungen beeinflussen Multiple Sklerose_multiple Sklerose. Das Risiko, eine MS zu entwickeln, liegt bei Angehörigen von MS Patienten bei 2 bis 4 Prozent und ist damit gegenüber der Normalbevölkerung (0, 1 Prozent) nur bedingt erhöht. 4 Frauen mit MS und Kinderwunsch sollten zudem darüber aufgeklärt werden, dass der Zeitpunkt der Schwangerschaft gut geplant werden sollte, um ein möglichst hohes Maß an Sicherheit für Mutter und Kind zu gewährleisten. Bei aktuellem Kinderwunsch sollte versucht werden, die Konzeption in einer ruhigen Phase der MS erfolgen zu lassen. Denn während der Schwangerschaft ist die Mehrzahl der verfügbaren Therapeutika nicht empfohlen oder kontraindiziert und daher üblicherweise vor geplanter Schwangerschaft abzusetzen.
treten also eher in den Hintergrund und stattdessen stellt sich langsam eine schleichende Entwicklung ein. Am weiblichen Hormonabfall muss das aber nicht liegen, denn auch bei betroffenen Männern jenseits des 50. Lebensjahrs ist dies oft der Fall. Hormonersatztherapie – ja oder nein? Als Frage immer wieder im Raum – gleichwohl bei Frauen mit als auch ohne MS – steht die Hormonersatztherapie. Während sie früher Frauen oft und gerne empfohlen wurde, gilt sie heute als umstritten. Sie steht im Verdacht, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Thrombose und Brustkrebs leicht zu erhöhen. Gleichwohl bietet sie aber auch entscheidende Vorteile: Sie kann viele hormonell bedingte Symptome wie Schweißausbrüche, Schlafstörungen und Depressionen mildern. Auch die Fatigue Typisches MS-Symptom: Es zeichnet sich durch sehr schnelle Ermüdbarkeit sowie körperliche und geistige Erschöpfbarkeit des Betroffenen aus. wird durch die Hormontherapie positiv beeinflusst. Zudem kann sie Gelenkbeschwerden verbessern und Osteoporose entgegenwirken.
Die Symptome einer Menopause können in ihrer Schwere stark variieren. So können auch Beschwerden wie Fatigue Typisches MS-Symptom: Es zeichnet sich durch sehr schnelle Ermüdbarkeit sowie körperliche und geistige Erschöpfbarkeit des Betroffenen aus., Schlafstörungen oder Inkontinenz durch den Hormonabfall verstärkt werden. Wenn die Beschwerden die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit einer Frau einschränken, kann es nützlich sein, sich mit dem Arzt über eventuelle Hormonersatztherapien auszutauschen. Hormonersatztherapie Durch eine Hormonersatztherapie kann man hormonell bedingte Symptome wie Schweißausbrüche, Depressionen und Müdigkeit verbessern und somit das Wohlbefinden steigern. Außerdem kann die Therapie das Osteoporoserisiko vermindern, was für viele Frauen mit MS ein besonderes Problem ist. Aufgrund des erhöhten Osteoporoserisikos ist es außerdem wichtig, sich calciumreich zu ernähren. Das heißt viel Milch, Brot, Getreideprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse. Damit das Calcium optimal vom Körper aufgenommen wird, sollte man gleichzeitig auf eine ausreichende Vitamin D-Zufuhr achten.