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Aufgrund des Zuges des Tapes, wird der Patient immer an die gewünschte Haltung erinnert und nimmt sie bewusster ein. So ist dies eine geeignete Maßnahme, auch außerhalb der Behandlungszeit. Weitere Maßnahmen bei einer Skoliose finden Sie in den Artikeln: Übungen gegen Skoliose Krankengymnastik bei einer Skoliose Zusammenfassung Zusammengefasst sind die Ziele der Krankengymnastik nach Schroth, die Körperhaltung zu verbessern und die Verformung der Wirbelsäule in die Aufrichtung zu lenken. Krankengymnastik nach schroth mi. So wird die schwache Muskulatur wieder gekräftigt und die Wirbelsäule gestützt. Durch passive und aktive Maßnahmen, sollen die verschobenen Körperabschnitte wieder in eine physiologische Haltung gebracht werden. Die Wahrnehmung des Körpers wird geschult und Patienten sollen dadurch lernen, die gezielte Korrektur selbst einzunehmen. Eine vertiefte und physiologische Atmung soll erreicht werden, um den Austausch des Sauerstoffes in der Lunge zu fördern.
Die Schroth Therapie ist eine dreidimensionale physiotherapeutische Spezialmethode zur Verbesserung von Rückgratverkrümmungen. Wer hat diese Methode entwickelt? Katharina Schroth Katharina Schroth (geb 22. 2. 1894 in Dresden, gest. 19. 1985 in Bad Sobernheim) entwickelte diese Methode. Sie hatte selber eine Skoliose und litt unter den physischen und psychischen Auswirkungen. Sie musste ein Korsett tragen, was zu damaliger Zeit aber nur passiv war und die körperliche Aktivität gehemmt hat. Da es keine Behandlungsmöglichkeit gab, fing sie an, selber mit ihrem Körper zu arbeiten. Ein Gummiball mit einer Delle, die durch Luft herausgedrückt werden konnte, gab ihr die Idee, so auch mit dem eigenen Körper zu arbeiten. Katharina Schroth verglich die Delle im Ball mit ihrer konkaven Seite und versuchte deshalb in diese Seite rein zu atmen und somit ihren Körper zu formen. Dreidimensionale Schroth-Therapie - Skoliose Behandlung in Bad Sobernheim - Asklepios Katharina-Schroth-Klinik Bad Sobernheim. Das war der Beginn der dreidimensionale Atmungsorthopädie nach Schroth. Sie erkannte, das der Buckel hinten durch die verdrehten Rippen entstand und das man aktiv dagegen arbeiten konnte.
Meist bildet sich die Skoliose in Zeiten von starkem Wachstum und wird zwischen dem 10. und 12. Lebensjahr festgestellt. Mädchen sind viermal häufiger betroffen als Jungs. Ob eine Behandlung notwendig ist, hängt zum einen vom Grad der Verbiegung und zum anderen davon ab, wie schnell die Krümmung fortschreitet. Krankengymnastik nach schroth und. Thorakale Skoliose: im Brustwirbelsäulenbereich Lumbale Skoliose: im Lendenwirbelsäulenbereich Thorakolumbale Skoliose: Übergangsbereich zwischen Brust- und Lendenwirbelsäule Thorakale und lumbale ( doppelbogige) Skoliose: Bereich von Brust- und Lendenwirbelsäule Die Wirbelsäule bildet neben der eigentlichen Krümmung, der sogenannten Primärkrümmung oft auch eine ausgleichende Sekundärkrümmung zur Gegenseite aus, die sich ober- bzw. unterhalb einer solchen anschließt. Dies geschieht um einen insgesamt lot- und statikgerechten Stand zu ermöglichen. D. h., der Körper versucht spontan durch Ausbildung von Ausgleichskrümmungen den Kopf über dem Becken zu zentrieren. Je nachdem, in welche Richtung die Wirbelsäule verkrümmt ist, unterscheidet man zwischen einer nach links gebogenen (linkskonvexen) Skoliose und einer nach rechts gebogenen (rechtskonvexen) Skoliose.
Außerdem nahm sie einen Buckel vorne war, der sich ebenfalls abflachte, wenn die hintere Seite geordnet wurde durch die Atmung. Die Drehwinkelatmung sah sie als Verstärker für die Wirbelsäulenkorrektur über die Rippen und hatte auch das Ziel, in die Haltungsregulation über das Haltungsempfinden korrigierend einzugreifen. Es folgten ein Anatomiestudium und eine Ausbildung für Bewegung und Gymnastik, aber obwohl sie viele Gymnastiksysteme kennenlernte ( Klapp, Laban, Medau, Suren, Gindler, Klatt, Kofler u. ä. ) kam sie zu der Überzeugung, das alle Systeme nicht den gewünschten Erfolg bei Skoliosen bringen, da sie alle nicht auf die spezielle Wirbelsäulenverkrümmung eingingen. Katharina Schroth arbeitete mit jedem Patienten immer sehr individuell und bezog sich auf genau dieses Muster. Praxis für Physiotherapie Ulrike Freund in Dortmund. Ihr war es wichtig, das der Patient sein Bewegungsmuster und seine Fähigkeiten verstand, damit zielsicher dagegen vorgegangen werden konnte. Ihre Tochter Christa Lehnert-Schroth (geb 1924) entwickelte die Methode weiter.
(Quelle: deutsches-)