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Ob das tatsächlich so ist, konnte Daniel Noglik leider nicht herausfinden. Der Bürgermeister, den es eigentlich interessieren müsste, was mit dem Geld der Stadt geschah, verweist an den Verein. Der will nichts sagen, ebenso wie der Landessportbund, zuständig für die Verteilung des Landesgelds. Wer die E-Mail zwischen Rathaus und Rademacher-Jelten liest, wundert sich allerdings nicht über die Blockadehaltung. Freunde halten eben zusammen. Um kriminelle Machenschaften geht es auch in der Recherche von Michael Kierstein. Um Weihnachten rum waren im Leeraner Westerhammrich rund zehn Kubikmeter Müll gefunden worden. Allerdings war es kein Hausmüll, sondern Baustellenschutt, Dämmmaterial und sogar Teile eines Holzbettes. Die Entsorgung durch die Stadtwerke war sehr aufwendig, weil es sich teilweise um Sondermüll handelte. Normalerweise kommt dafür der Steuerzahler auf, weil kein Verursacher gefunden wird. Schauspielerin Klara Höfels ist tot. Nicht aber in diesem Fall. Es wurden nämlich Rechnungen entdeckt, die belegten, dass eine Hamburger Firma den Müll illegal entsorgt hatte.
Die extrem originelle, nachdenklich stimmende und überraschende Erzählweise nimmt die Zuschauer mit durch viele unerwartete Ebenen und kombiniert ganz neue Emotionen", hieß es zur Begründung. Walter Giroldni wurde für sein Spiel in "Altri Cannibali" als bester Darsteller geehrt. Als bester Dokumentarfilm wurde der polnische Streifen "Gdy kwiaty nie milcza" ("Wenn die Blumen nicht schweigen") ausgezeichnet. Regisseur Andrei Kutsila erhielt dafür ein Preisgeld von 5000 Euro. Der Preis für den besten Kurzfilm (1000 Euro) ging an "Puszcza: Dyptyk" ("Urwald: Diptychon") aus Polen. Deutsche schauspielerinnen oben ohne radio. Seinen Ehrenpreis vergab das Festival an Katharina Thalbach. "Mit Theater und Film verbunden, gehört die kleine Frau zu den großen Schauspielerinnen der Gegenwart und hat hierzulande Bühne und Leinwand intensiv geprägt", hieß es. Das Filmfestival zeigte bei seiner 19. Auflage rund 90 Produktionen in drei Wettbewerben und diversen Reihen. Zudem komplettieren Veranstaltungen wie Konzerte, eine Lesung und Ausstellungen das Programm.
POLEMIK «Oben ohne» oder islamisches «Burkini»? Grenoble lässt beides zu Die französische Alpenstadt lässt das Ganzkörperbadkleid Burkini in seinen Schwimmbädern zu. Die Opposition spricht von «Unterwerfung unter den Islamismus». Szene mit Burkini am französischen Mittelmeer. Bild: keystone Der Stadtrat der ehemaligen Olympiastadt Grenoble hat ein neues Reglement für die kommunalen Schwimmbäder genehmigt, das im Kern den Burkini zulässt. Deutsche schauspielerinnen oben ohne in english. Der aus «Burka» und «Bikini» gebildete Begriff umschreibt einen Ganzkörperanzug, den eine Libanesin vor zwanzig Jahren in Australien kreiert hatte, um Muslima das Baden mit bedeckter Haut zu erlauben. Die Abstimmung fiel am Montagabend denkbar knapp aus: 29 Stimmen der rotgrünen Mehrheit standen 27 Gegenstimmen der konservativen Opposition gegenüber. In Frankreich bewirkt das Badkleid moslemischer Frauen seit langem eine sehr polemische Debatte, ähnlich dem Kulturkampf von 2005 um das islamische Kopftuch oder 2011 um das Burkaverbot. Linke und rechte Laizisten wollen den Burkini als «religiös motiviertes Zeichen» aus dem öffentlichen Raum verbannen; islamische und linke Aktivisten pochen dagegen auf die Bekleidungsfreiheit und Frauenrechte.