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Der Vergleich mit früheren Studien zeigt: In den Jahren 1998 bis 2005 hatten deutlich mehr 14-Jährige bereits sexuelle Erfahrungen gesammelt als 2019. Bei den 17-Jährigen sind die Angaben schon länger auf einem ähnlichen Niveau. Unter den 6032 Befragten waren 1874 Menschen mit Migrationshintergrund. Ein Vergleich von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund zeigt: Mädchen mit Migrationshintergrund haben über alle befragten Altersklassen hinweg weniger sexuelle Kontakte als Mädchen ohne Migrationshintergrund. Bei den Jungen ist es genau umgekehrt: Hier gaben Jungen mit Migrationshintergrund häufiger an, bereits Geschlechtsverkehr gehabt zu haben - mit Ausnahme der 17-Jährigen. Körperliche Entwicklung und Sexualität von Jugendlichen. Jugendliche, die noch keinen Geschlechtsverkehr hatten, gaben häufig einen der folgenden Gründe dafür an: 55 Prozent: Mir fehlt der/die Richtige. 41 Prozent: Ich bin noch zu jung. Neun Prozent der Jugendlichen hat beim "ersten Mal" nicht verhütet Mit Kondom verhüten die meisten Jugendlichen beim ersten Sexualkontakt: 77 Prozent.
Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen verarbeiten Wie Mädchen und Jungen sexuelle Übergriffe durch andere Kinder oder Jugendliche ohne Langzeitfolgen verarbeiten können, hängt maßgeblich davon ab, wie frühzeitig schützende Personen – direkt oder von Vertrauten einbezogen – die Übergriffe bemerken, einschreiten und sich hinter die Betroffenen stellen. Sexuelle Übergriffe unter Kindern und Jugendlichen: beauftragter-missbrauch.de. Für Jugendliche ist dabei auch die Unterstützung bei der Entwicklung von Selbstschutzstrategien, zum Beispiel durch das Aktivieren gemeinsamen Handelns von Gleichgesinnten, von großer Bedeutung. Hilfe kann in vielen Fällen bereits durch pädagogisch angemessenes Reagieren von Fachkräften oder von familiären Bezugspersonen ausgehen – gegebenenfalls nach Beratung in einer spezialisierten Fachberatungsstelle. Manchmal benötigen die Mädchen und Jungen aber auch eine eigene Beratung durch eine spezialisierte Beratungsstelle, oder therapeutische Unterstützung. Auch übergriffige Kinder und Jugendliche brauchen Hilfe Sexuell übergriffiges Verhalten von Kindern und Jugendlichen kann verschiedene Ursachen haben: Eigene (sexuelle) Gewalterfahrungen können (müssen aber nicht) eine Rolle spielen.
Inwiefern kann Soziale Arbeit präventiv und interventiv entgegenwirken? Hausarbeit, 2015 17 Seiten, Note: 1, 0 Leseprobe 2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... 3 2. Die psychosoziale Gesundheit von Jugendlichen... 4 2. 1 Allgemeines... 2 KiGGS Die Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland... 2. 1 Allgemeine Informationen zur KiGGS-Studie... 2 Ergebnisse zu psychischen Auffälligkeiten... 5 2. 3 Gemeinsame Aussagen zwischen der KiGGS-Studie und dem 14. Kinder- und Jugendbericht... 6 3. Sexueller Missbrauch... 1 Definition... 2 Formen sexuellen Missbrauchs... 7 3. 3 Zahlen Daten Fakten... 8 4. Der Zusammenhang zwischen sexuellen Grenzverletzungen und psychosozialen Störungen im Jugendalter... 9 5. Präventions- und Interventionsmaßnahmen der Sozialen Arbeit... 11 5. 1 Das Empowerment-Konzept in der Sozialen Arbeit... 2 Präventions- und Interventionsangebote für Folgeerkrankungen sexueller Grenzverletzungen... 12 6. Schlussfolgerungen... DJI - Sexuelle Erfahrungen im Jugendalter. 15 Literaturverzeichnis... 16 3 1.
Mädchen haben dabei in allen Altersgruppen mehr sexuelle Erfahrung als Jungs. Über einen längeren Zeitraum betrachtet, erleben Teenager ihr erstes Mal heute früher als noch Anfang der 1980er Jahre. Ein Viertel der Mädchen und ein Drittel der Jungs hatten dagegen mit 17 Jahren noch keinen Geschlechtsverkehr. Geplant oder Zufall? Ihr erstes Mal hatten 29 Prozent der Mädchen und 25 Prozent der Jungen genau geplant, 47 Prozent der Mädchen und 38 Prozent der Jungen hatten keinen konkreten Plan, aber damit gerechnet, und 37 Prozent der Jungs und knapp ein Viertel der Mädchen wurden davon völlig überrumpelt. Für beide Geschlechter gilt: Je jünger, desto spontaner findet das erste Mal statt. Wenn die Eltern nicht offen mit dem Thema umgehen, steigt vor allem bei den Mädchen die Zahl derer, die ihren ersten Sex völlig ungeplant erleben. Entscheidend ist auch das Verhältnis zum ersten Sexualpartner: Jugendliche in einer festen Beziehung werden wesentlich seltener vom ersten Mal überrascht als Teenager, die ihren ersten Sexualpartner vorher kaum oder gar nicht kannten - fast drei Viertel dieser Fälle waren nicht geplant.
Dafür ist zunächst ein kräftiger Körper von Bedeutung – als Voraussetzung für eine mögliche Empfängnis. Bei Jungen setzt der erste Samenerguss ein und wird, wie die erste Regelblutung oft als ein dramatisches Ereignis gesehen. Weshalb die Pubertät bei jungen Leuten in einem unterschiedlichen Alter eintritt liegt zum einen an den genetischen Einflüssen (Gene), aber auch an den Umwelteinflüssen. Eine ausgewogene und reichhaltige Ernährung lässt die Pubertät früher einsetzen, während hingegen häusliche Konflikte, Stress und Kindesmisshandlung dazu führen, dass die Adoleszenz später beginnt. Ein späterer Regeleintritt kann aber auch mit den Einkommensverhältnissen der Eltern zusammenhängen, was wiederum auf eine schlechtere Ernährung hindeuten kann. Ebenso spielen die Hormone eine entscheidende Rolle. Bei Mädchen ist hierzu hauptsächlich das Östrogen verantwortlich, bei Burschen sind es Androgen und Testosteron. Sobald sich die Hormonkonzentration im Blut erhöht und eine gewisse Grenze erreicht hat, tritt die Menarche oder Spermarche ein.