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I m Juli 1987 reiste Bundespräsident Richard von Weizsäcker zu einem Staatsbesuch in die Sowjetunion. Die Epoche von Glasnost und Perestroika war angebrochen, und die Gastgeber arrangierten in Moskau unter anderem eine Fernsehdiskussion des deutschen Staatsoberhaupts mit jungen Kommunisten, die auch im deutschen Fernsehen gesendet wurde. Mathias Schreiber, der Fernsehkritiker dieser Zeitung, notierte mit kulturpatriotischem Stolz, dass der siebenundsechzigjährige Bundespräsident gegenüber dem Führungsnachwuchs der Staatspartei auf "die bramarbasierende Belehrung von oben herab" verzichtete, die im Diskussionsbetrieb der Bundesrepublik leider üblich geworden sei. Russischer Konstruktivismus I | Arte Concreta. Der Gast war so höflich und so klug, den unbefangen fragenden Jungkadern so viel Sachkenntnis und soziale Intelligenz zuzutrauen, dass er sich zum Zweck didaktischer Demonstration ausschließlich des Mittels der diplomatischen Ironie bediente, welche seine Gesprächspartner als schmeichelhaft und ermutigend empfinden durften. Auf die wie vorbereitet wirkende Frage "Welche Anti-Kriegs-Bewegungen gibt es in der BRD? "
Trotz ihrer reinen und friedlichen Ästhetik vermitteln die Werke von Alexey ein echtes Gefühl von Weite. Die Wiesen erstrecken sich kilometerweit und die faszinierend detailreichen Blumen sehen so echt aus, als könne man sie von der Leinwand pflücken. Andrey Vishnevskiy Stary Andrey Vishnevskiy Stary hat sich mit schwer fassbaren Gemälden einen Namen gemacht, beispielsweise mit Artist Face, Öl auf Leinwand, und Zig Zag. Seine komplex strukturierten Gemälde und die häufig aggressiven Farbverläufe sind eine Mischung aus abstrakten, expressionistischen und figurativen Stilen, mit denen er originelle und lebendige Kunstwerke entstehen lässt. Warum wir gerade jetzt russisch sprechen müssen. Alexander Grigorev Der in Sankt-Petersburg lebende Künstler Alexander Grigorev hat sich mit sorgfältig gestalteten Holzskulpturen wie Circle (Kreis) (2018) einen Namen gemacht. Die goldenen Oberflächen und die geschnitzten, gewellten Formen seiner Werke sind von seinen Reisen inspiriert und stellen eine Agglomeration kultureller und erzählerischer Bedeutung dar.
Internationale Unterstützer sind unter anderen J. M. Coetzee, Mathias Énard, Nuruddin Farah, Elfriede Jelinek, Pankaj Mishra, Herta Müller und Ilija Trojanow.
Stephen Chung/Global Look Press Diese zehn russischen Künstler kennt und schätzt die ganze Welt. In manchen Fällen gar mehr als die russische Heimat. 1 Karl Brjullow "Der letzte Tag von Pompeji" (1827–1833) Karl Brjullow Der aus einer Familie mit deutschen und französischen Wurzeln stammende Karl Brjullow ist einer der bedeutendsten russischen Porträtisten der russischen Kunstgeschichte. Er reiste viel durch Europa, einen großen Teil seines Lebens verbrachte er in Italien. Weltweiten Ruhm erlangte er mit dem 6, 5 Meter langen Werk "Der letzte Tag von Pompeji", in dem er die ganze Dramatik des Untergangs der antiken Stadtdarstellte. Erstmals war das Gemälde in Rom ausgestellt worden und sorgte schon da für Furore. Als das Bild dann in den Pariser Louvre umzog, erhielt es sogar den ersten Preis des Pariser Salons 1834. Russische kunst haute ecole. Später erhielt es der russische Zar Nikolaj I. als Geschenk, und so befindet es sich heute im berühmten Russischen Museum in Sankt Petersburg. Die italienische Oberschicht bestellte regelmäßig Porträts bei ihm, die seine Popularität noch vergrößerten.
Zu ihren Ehren sind Straßen benannt und Menschen stehen stundenlang an, um ihre Meisterwerke zu sehen. Wer sind diese russischen Maler, die so tief mit der Geschichte des Landes verwurzelt sind? 1. Andrej Rubljow (1360 - 1428) Andrei Rubljow ist der bekannteste russische Ikonenmaler. Seine legendäre Dreifaltigkeitsikone (1411) gilt als ein geistiges Symbol der russischen Kunst. Sein Leben bleibt ein Geheimnis, aber es ist bekannt, dass er ein Mönch war und sein Leben Gott und der Malerei widmete. Deswegen wurde er von der Russisch-Orthodoxen Kirche heiliggesprochen. Russland – RusslandJournal.de. Die Fresken der Uspenski-Kathedrale in Swenigorod und ihres Namensvetters in Wladimir wurden von Rubljow gemalt und sind noch heute zu sehen. >>> Das Bild Gottes von Andrej Rubljow 2. Karl Brjullow (1799 - 1852) Von seinen Zeitgenossen als "Zar der Malerei" bezeichnet, gilt Karl Brjullow als einer der ersten russischen Künstler, der einen internationalen Ruf genoss. Sein monumentales Gemälde "Der letzte Tag von Pompeji" (1830 - 1833), das er während seines Aufenthalts in Italien schuf, gewann den Grand Prix auf der Ausstellung in Paris und machte den Künstler sowohl in Europa als auch in Russland äußerst populär.