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9. «Ich esse nur ab und zu Fleisch. Und wenn, dann schaue ich, woher es kommt. So kann ich das mit meinem Gewissen gut vereinbaren. » Petrus: Fleisch «kommt», Bio hin oder her, immer von empfindungsfähigen Tieren, die fast alle noch im Kindsalter geschlachtet werden; von Tieren, die darauf gezüchtet sind, Hochleistung zu erbringen; und von Tieren, die häufig künstlich besamt, von ihren Familienmitgliedern getrennt und in ihrem Bewegungsverhalten eingeschränkt werden. All dies sind massive Beeinträchtigungen des tierischen Wohlergehens. Gerade in Wohlstandsländern wie der Schweiz lautet die eigentliche Frage deshalb nicht so sehr: «Mehr Fleisch oder weniger? » oder «Besser Bio-Fleisch als Fleisch aus Massentierhaltung? », sondern: «Geht es auch ohne? ». Klaus Petrus Box aufklappen Box zuklappen Klaus Petrus ist Philosoph und Autor zahlreicher Artikel und Bücher zur Mensch-Tier-Beziehung. Dürfen wir tiere essen erörterung 4. Er ist zudem einer der Macher der Website. Gegenwärtig arbeitet Petrus (mit Arianna Ferrari) an einem Lexikon der Mensch-Tier-Beziehungen.
11. August 2021 | Aktuelles Seit rund 2, 5 Millionen Jahren steht Fleisch auf dem Speiseplan des Menschen und seiner Vorfahren. War der Fleischverzehr in der damaligen Zeit aufgrund der vorherrschenden klimatischen Bedingungen noch überlebenswichtig, entbrennen heute heiße Diskussionen darüber, ob er sich nicht vermeiden ließe. Fleischkonsum ist ein hochkomplexes, emotional aufgeladenes Thema, bei dem es ebenso viele Argumente dafür wie dagegen gibt. Argumente für den Fleischverzehr Neben Wasser braucht der menschliche Körper zum Überleben Kohlenhydrate, Fette und Proteine. Fleisch liefert den Großteil davon. Es ist reich an Eiweiß und weist ein für den Menschen ideales Aminosäurenprofil auf. Dürfen wir tiere essen erörterung 1. Zudem enthält Fleisch viele Mikronährstoffe und die Vitamine B1, B6 und B12 und ermöglicht damit eine effektive Nährstoffversorgung. Das allein mit pflanzlichen Mitteln zu erreichen ist deutlich aufwendiger und weniger effizient. Natürlich macht sich kaum jemand beim Fleischverzehr Gedanken über die Inhaltsstoffe.
Und selbst der renommierte Tierrechtler Peter Singer ist der Meinung, dass es besser sei, viele glücklich lebende Tiere zu haben, als gar keine. Selbstverständlich trägt die Quantität der Argumente keinerlei Aussage über ihre Qualität, doch in der Regel erweist es sich als sinnvoll, beiden Seiten die gleiche Anzahl zuzugestehen. In diesem Fall liegt sogar beinahe eine inhaltliche Symmetrie vor: Beide Seiten führen Tierrechte, Umweltschutz und Nährstoffe als Argumente an. Fazit Was können wir dieser Diskussion entnehmen? Es gibt kein Fleisch! Eine differenzierte Betrachtung der Qualität (Herkunft, Erzeugungsmethoden etc. ) ist offenbar zwingend nötig, um Pro und Contra des Fleischverzehrs sinnvoll zu diskutieren. Es besteht ein in jeder Hinsicht gewaltiger Unterschied zwischen Fleisch aus intensiver industrieller Haltung und extensiver Weidehaltung. Gedankenspiel Menschenfleisch - «Wir beuten Tiere aus, weil wir es können» - Kultur - SRF. Das Betrifft jeden Bereich, der damit auch nur annährend zu tun hat. Ökosysteme, ethische Aspekte, gesundheitliche Fragen, die Ökonomie sowie soziale und kulturelle Auswirkungen.
Das Nichtvorhandensein des Bewusstseins so wie wir es haben, macht die Tiere schützenswert. Da die Tiere von ihren Instinkten gelenkt werden, ist es wichtig, dass wir nach Hans Jonas' Grundsatz handeln und unser Handeln so abstimmen, dass das Leben als solches geschützt wird. Viele Menschen unterliegen dem Irrglauben, dass das Schlachten der Tiere auf eine humane Art von statten geht, doch die Realität ist eine andere. Die Tiere werden verstümmelt, damit sie sich nicht gegensetig verletzen können. Männliche Küken, die nicht für die Produktion von Eiern oder als Masthähne zu gebrauchen sind, werden nach der Geburt getötet. Auch Bewegungstechnisch werden die Tiere in der Massenproduktion eingeschränkt. Damit kein Tier ein anderes mit einer Krankheit ansteckt, werden diese mit Medikamenten vollgepumpt. Dürfen wir tiere essen erörterung und. Nicht nur den Tieren schadet die Massenproduktion, sondern auch der Umwelt. Es entstehen Unmengen an Treibhausgasen, sodass man seinen eigenen Kohlenstoffdioxidverbrauch um 50% reduzieren könnte, wenn man sich vegetarisch ernährt.
Wenn es um Profit geht, so kennt die Grausamkeit des Menschen keine Grenzen. Bedauerlicherweise war die Geschichte Zeuge der schrecklichen Taten. 1986 bekam die Krankheit ihren Namen. Rinderwahn befiel die Tiere. Schuld daran ist der Mensch. Um Futter zu sparen, wurden den Kühen, also Pflanzenfressern, Tiermehl zum fressen gegeben. Tiermehl besteht aus Resten bereits geschlachteter Tiere und diese wurden den Artgenossen als Futter bereitgestellt. Diese Tat hatte Konsequenzen. Durch den Verzehr des Fleisches erkrankter Rinder, mussten viele Menschen ihr Leben lassen. Diese Krankheit forderte viele Menschenleben, weil andere Menschen Kosten einsparen wollten. Viele glauben, dass Dank dem Tierschutzgesetz die Tiere geschützt werden. Leider entspricht das nicht immer der Wahrheit. Tiere essen Tiere – warum sollten Menschen keine Tiere essen? | vegan.eu | Dein veganes Infoportal. Das Tierschutzgesetz besagt, dass beim Töten des Tieres, Dank einer Betäubung, nicht mehr Schmerzen zugefügt werden dürfen als nötig. Tiere müssen zudem artgerecht gehalten werden, wofür auch die nötigen Kenntnisse nötig sind.
Pro und Contra Tiere essen: Krank durch Fleischverzicht? Wie gefährlich Vegetarier wirklich leben Die Geister scheiden sich am Thema Fleischkonsum. Für die einen ist tierische Nahrung ein Hochgenuss, für die anderen purer Massenmord. Für jede dieser Meinungen gibt es gute Gründe und ebenso viele Tatsachen, die dagegen sprechen. Tierethik/Dürfen wir Tiere essen? – ZUM-Unterrichten. Einerseits liefert Fleisch dem Menschen wichtige Nährstoffe. Andererseits verschwinden für die Massentierhaltung große Mengen Soja und Getreide in den Mägen der Tiere – die direkt als Lebensmittel ethisch sehr viel sinnvoller wären. Gerade hat das Fachjournal "Plos One" eine Studie der Medizinischen Universität Graz zu diesem strittigen Thema veröffentlicht. Sie besagt, dass Menschen, die sich vegetarisch ernähren, häufiger Krebs und öfter Herzinfarkte bekommen als Fleischesser. Darüber hinaus sei die Lebensqualität der Vegetarier niedriger und sie benötigen mehr Leistungen des Gesundheitssystems, schreiben die Forscher. Ihre Ergebnisse haben die Diskussion um das Thema Fleischverzehr erneut angeheizt.
Richard David Prechts neues Buch "Tiere denken" ist ein Appell an uns alle, mutig zu sein und unseren Konsum zu überdenken. Einige Jahre bevor Richard David Precht mit "Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? " bekannt geworen ist, hat er bereits ein Buch über Tierrechte geschrieben. "Noahs Erbe" erschien im Jahr 2000. Heute, 16 Jahre später, hat sich einiges verändert, wie der Philosoph in "Tiere denken" schildert: Noch in den 90ern galt das Wort "vegan" als "etwas höchst obskures, das von blutleeren Bio-Vampiren betrieben wurde", heute gibt es in Deutschland 900. 000 Veganer. Anderseits haben wir in Westeuropa heute mehr Massentierhaltung und mehr industrielles Tierleid als je zuvor: Noch nie war die Kluft so groß, die das, was Menschen im Umgang mit Tieren für richtig halten, und das, was tatsächlich praktiziert wird, voneinander trennt. " Precht behandelt in seinem Buch unsere Beziehung zu Tieren im Ganzen: Wie grenzen wir uns von ihnen (biologisch) ab? Wie sehen wir Tiere (und wie haben wir sie früher gesehen)?