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von · Veröffentlicht 21. September 2017 Ein Buch über das Sterben. Die Ente bemerkt, dass der Tod hinter ihr her ist. Die Ente reagiert schockiert und fragt ihn, ob er sie holen komme. Der Tod antwortet, dass er die ganze Zeit in ihrer Nähe sei. Sie kommen ins Gespräch. Dabei stellt der Tod klar, dass nicht er an Krankheiten oder Unfällen schuldig sei, sondern das Leben. Die Ente merkt, dass sie den Tod eigentlich ganz nett findet, sie gehen zusammen schwimmen und klettern auf einen Baum, auf dem sie sich darüber unterhalten, was die Ente nach ihrem Tod erwartet. Die Möglichkeiten des Entenhimmels oder der Entenhölle werden benannt, auch dass der Teich in dem sie so gerne badet, ohne die Ente sein wird, genauso wie die Ente auf den Teich verzichten muss. Sie verbringen die Zeit mit Gesprächen und gehen immer seltener zum Teich, bis der Ente eines Abends kalt wird. Sie bittet den kleinen Tod, sie zu wärmen und stirbt. Ente, Tod und Tulpe. Der kleine Tod streicht ihre Federn glatt, trägt sie zum Fluss und gibt ihr einen vorsichtigen Schubs.
Matthias Bruhn als Regisseur und Richard Lutterbeck als Produzent hatten zuvor bereits zwei andere Geschichten Erlbruchs – Die große Frage und Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat – verfilmt. Erlbruch selbst war an der Entstehung des Films beratend beteiligt. Ziel war es, möglichst nah an der Buchvorlage zu bleiben. [1] Eine Änderung wurde bei der Tulpe eingeführt: Ist sie im Buch erst am Ende im Zusammenhang mit dem Tod der Ente zu sehen, trägt der Tod im Film die Blume bereits zu Beginn mit sich und versteckt sie schließlich vor der Ente, sodass die Blume erst am Ende nach dem Ententod wieder ins Bild kommt. Die Produktion des Films begann im Frühjahr 2009 und endete im Februar 2010, wobei die reine Animation vier Monate dauerte. [2] Zum zehnköpfigen Animationsteam gehörten Victor Ens und Reynald Sommerkamp. Ente, Tod und Tulpe - Material Lehrer. Der Film erlebte am 1. Juli 2010 auf dem Filmfestival in München seine Premiere. [3] Synchronisation [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Harry Rowohlt, Synchronstimme des Todes Rolle Sprecher Ente Anna Thalbach Tod Harry Rowohlt Erzähler Gregor Höppner Kritik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ente, Tod und Tulpe wurde vom Evangelischen Medienhaus im Rahmen der DVD-Reihe DVD-complett veröffentlicht, die sich als Lehrmittelreihe für Unterricht und Bildungsarbeit versteht.
Bild: Kunstmann Verlag Es gibt einige Bücher über den Tod und zur Trauerbewältigung. An diesem Buch wird vor allem kritisiert, dass das Skelett so fürchterlich wäre – aber das ist wohl Geschmacksache. Das Skelett zeigt eindeutig menschliche Züge und der Tod kann einem am Ende, so einsam am Fluss, fast leid tun. Durch die Ente, die dem Tod erst abwehrend gegenübersteht und ihm dann doch die Hand reicht, werden Gedanken und Ängste einer schwerkranken Person kindgerecht dargestellt, oder angemessen übersetzt. "Ente, Tod und Tulpe" kann nicht nur Kindern sensibel erklären, dass der Tod Teil des Lebens ist. Zeit zum leben – Zeit zum sterben: Das Bilderbuch „Ente, Tod und Tulpe“ von Wolf Erlbruch - meinUnterricht. Wichtig scheint mir, dass das Buch den nahenden Tod darstellt. Das Buch kann betroffenen Angehörigen aufzeigen, dass der kranke oder alte Mensch Zeit hatte, sich auf sein Ende vorzubereiten und dieses nach dem ersten Schock auch annehmen kann. Bisher habe ich trauernde Eltern dieses Buch empfohlen, um ihren Kindern den Tod eines Großvaters zu erklären. Im Kindergarten gehe ich mit einem trauernden Kind ins Gespräch.