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Bild: Mense
Im Nachhinein schmunzelt sie darüber, damals war es aber eine starke Belastung. Wichtig sei, bei einem Kind mit Down-Syndrom frühzeitig mit der Förderung anzufangen. "Man kann so viel erreichen", sagt sie. Ergotherapie und Übungen mit dem Logopäden gehörten für Mattes schon im Kleinkindalter zum Alltag. Mit der Betreuung in der damals noch heilpädagogischen Kindertagesstätte in Marienfeld oder aktuell in der Michaelisschule in Gütersloh sind die Eltern von Mattes sehr zufrieden. Zusätzliche Entlastung für Anja und Thomas Sievert ermöglicht der Familienunterstützende Dienst im Kreis Gütersloh. Aber keine Betreuungsmöglichkeit kann den Einsatz der Mutter übernehmen. Anja Sievert muss zur Stelle sein, wenn der Bus den Jungen von der Schule zurückbringt, in den Ferienzeiten, an Brückentagen. "Da ist Berufstätigkeit nur in sehr eingeschränktem Umfang möglich. " Dennoch ist Anja Sievert keine Frau, die mit ihrem Schicksal hadert. Die aktuelle Diskussion um Kostenübernahme von Bluttests auf Trisomie 21 bei Risikoschwangerschaften sieht Anja Sievert kritisch, zumindest aber mit gemischten Gefühlen.
All das sind sinnliche Erfahrungen, die wichtig für die Kinder sind. Es wird Selbstbewusstsein aufgebaut und die sprachliche Ausdrucksfähigkeit wird verbessert. Gleichzeitig werden z. B. durch Geschicklichkeitsspiele auf dem Pferd feinmotorische Übungen durchgeführt, die gerade für Menschen mit Down-Syndrom wichtig sind. Durch die schwingende Bewegung des Pferdes kann die häufig schlaffe Muskulatur gekräftigt werden. Die dreidimensionale Schwingung wird genutzt, um die Grobmotorik zu trainieren. Natürlich profitieren ebenso Erwachsene mit Down-Syndrom von der Reittherapie.
Wie stehst Du zu Eltern, die sich gegen ein Leben mit einem Down-Syndrom-Kind entscheiden? Ich bin absolut keine Abtreibungsgegnerin, wir haben als Frauen lange genug dafür gekämpft, selbst entscheiden zu dürfen, ob wir ein Kind bekommen möchten oder nicht. Ich bin auch nicht dagegen, dass sich jemand gegen ein Kind mit Behinderung entscheidet – bis zu einem gewissen Grad! Ich find es allerdings nicht gut, dass man Babys, die zu früh auf die Welt kommen – manche schon um die 23. SSW – mit allen (medizinischen) Mitteln am Leben erhält, aber andersherum gestattet, dass ein Kind mit einer Mini-Behinderung wie etwa einem Down-Syndrom bis zum Tag des errechneten Geburtstermins spät-abgetrieben werden kann. Das finde ich nicht in Ordnung. Ein Kind mit einem "Baustein" – einem Chromosom – mehr, das sich vielleicht etwas langsamer entwickeln wird, aber sonst komplett lebensfähig ist, bis kurz vor der Geburt umbringen zu dürfen, aber ein Kind, das von der Natur aus nicht lebensfähig wäre mit allen Mitteln am Leben zu erhalten, das ist für mich ein Widerspruch in sich.
Das hat mich nicht gestört. Nur das er mir nicht selbst erzählt, dass er nach dem Kontakt Abbruch jetzt doch wieder mit ihr zu tun hat, und wieso weshalb warum, das macht mich misstrauisch. Und ich sehe es wie du, es sind ein paar Monate vergangen - und da können hier andere reden was sie wollen - eine kleine Entwicklung haben wir meiner Meinung nach schon gehabt, also Stand jetzt. Meine Überlegung war eigentlich, ihm vlt mal in der nächsten Zeit über meine Gefühle zu ihm aufzuklären (obwohl ich meine ihm anzumerken dass er das längst gecheckt hat) - und ihn dann zu fragen wie er sich damit fühlt oder auch nicht. Das war mein Plan. Krebsmann spielt mit mis en avant. Nur jetzt weiß ich gerade nicht mehr ob ich mich lächerlich mache, falls da doch mehr mit der Ex (wieder) sein sollte... guter Rat ist bekanntlich teuer.
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Ich weiß nicht, ob ich das jemandem erzählen würde, mit dem ich nur ne lockere Sache habe, aber nun gut. Puh, warum mir Vertrauen schwerfällt liegt ganz einfach an meiner Bindungsangst/ Verlustangst. Das hat denk ich gar nix mit ihm in Person zu tun. Was mir fehlt ist Sicherheit - und ja, mein Verstand weiß genau das Sicherheit nie wirklich gegeben sein kann. Ich meine das mehr in Form von Beständigkeit unseres Kennenlernens. Ich fahre nach jedem Treffen Filme, das es jetzt ja "vorbei sein könnte"... das ist nur in meinem Kopf. Krebsmann-vergeben, flirtet, Rückzug - 11. Früher war ich nicht so, aber durch schlechte Erfahrungen die ich wohl nicht ausreichend verarbeitet habe gaukelt mir mein Kopf da so einiges vor. Es ist nicht so, dass ich ihn mittlerweile vorsichtig und dezent in meinem Kopf einweihe... Er checkt das auch ziemlich flott, er versucht dann, dass ich ein wenig entspanne, versteht mich aber auch. Also seine Ex hat bisher keine große Rolle für mich gespielt, siehe Beitrag von vorhin von mir. Das er plötzlich doch wieder Kontakt hat usw. Als wir anfingen uns zu Daten hatte er ja auch noch Kontakt zu ihr, war sogar auf ihrem Geburtstag.