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Der unbestimmte Rechtsbegriff "Maß der damit verbundenen Verantwortung" entspricht dem Tätigkeitsmerkmal der Entgeltgruppe 12 des Allgemeinen Teils Ziffer 3. [367w] Mit den unbestimmten Rechtsbegriffen "Umfang und Bedeutung des Aufgabengebiets" sowie "große Selbstständigkeit" haben die Tarifvertragsparteien Begriffe des bisherigen Tarifvertrags zur Eingruppierung der Meister übernommen. Nach der Rechtsprechung des BAG, Urteil v. 16. 5. 1979, 4 AZR 607/77, AP Nr. 22 zu §§ 22, 23 BAT 1975 – zum bisherigen Tarifrecht der Meister –, fordert das Tätigkeitsmerkmal eine 3-fache wesentliche Heraushebung durch Umfang, Bedeutung und große Selbstständigkeit: Umfang: Damit fordern die Tarifvertragsparteien, dass das Aufgabengebiet, gemessen an den Merkmalen der Ausgangsfallgruppen, als solches quantitativ besonders breit, d. h. Eingruppierung kemmerer bayern tvöd schedule. außergewöhnlich umfangreich und vielfältig sein muss, was notwendigerweise zugleich eine außergewöhnliche Vielzahl von Aufgaben umfasst. Bedeutung: Die Heraushebung kann sich beispielsweise aus der außergewöhnlichen Bedeutung der konkreten Aufgabenstellung, aber auch aus den Auswirkungen der Tätigkeit für den innerdienstlichen Bereich und die Lebensverhältnisse Dritter ergeben.
Trägt der Beschäftigte die Verantwortung für größere Arbeitsbereiche bei Unterstellung qualifizierter Sachbearbeiter des gehobenen Dienstes oder einer großen Anzahl von Mitarbeitern mit besonderen Anforderungen an die Menschenführung [4], kann die "Bedeutung" einer Tätigkeit bejaht werden. Beachten Sie, dass, auch wenn das Tätigkeitsmerkmal "besondere Schwierigkeit" zu bejahen ist, gleichwohl die "Bedeutung" verneint werden kann. Eingruppierung kemmerer bayern tvöd 2018. Von dem Begriff der besonderen Schwierigkeit und Bedeutung wird auch die Bearbeitung von Grundsatzfragen erfasst, wenn es sich um Rechts- oder Dienstvorschriften, Verwaltungsanforderungen und Ähnliches handelt, nicht aber die Bearbeitung von Einzelfällen. [5] Bei der Prüfung des Vorliegens dieses Heraushebungsmerkmals genügt nicht die genaue Darstellung der jeweiligen Tätigkeit. Vielmehr sind diejenigen Tatsachen zu eruieren, die einen wertenden Vergleich erlauben, ob sich die Tätigkeit entsprechend dem tariflichen Heraushebungsmerkmal "besondere Schwierigkeit und Bedeutung" aus der Grundentgeltgruppe heraushebt.
Ein Bereich bzw. eine Abteilung umfasst gemäß der Vorbemerkung Nr. 1 Buchst. c i. d. R. mehrere Stationen. Einer Bereichs- bzw. Abteilungsleitung sind i. d. Eingruppierung – Entgeltordnung TVöD-Bund / 12.11 Besondere Schwierigkeit und Bedeutung der Tätigkeit | TVöD Office Professional | Öffentlicher Dienst | Haufe. R. nicht mehr als 48 Beschäftigte unterstellt. Zur Unterstellung siehe oben unter 17. 3. 2. Eingruppierung Beschäftigte als Bereichsleiter oder als Abteilungsleiter: Entgeltgruppe P 14 Fg. 1. Beschäftigte als Bereichsleiter oder als Abteilungsleiter, deren Tätigkeit sich durch den Umfang und die Bedeutung ihres Aufgabengebiets sowie durch große Selbstständigkeit erheblich aus der Entgeltgruppe P 14 heraushebt oder von großen Bereichen bzw. Abteilungen: Entgeltgruppe P 15. Beschäftigte der Entgeltgruppe P 15, deren Tätigkeit sich durch das Maß der damit verbundenen Verantwortung erheblich aus der Entgeltgruppe P 15 heraushebt: Entgeltgruppe P 16. Beschäftigte als ständige Vertreter von Bereichsleitern oder Abteilungsleitern: Entgeltgruppe P 12 Fg. 2. Beschäftigte als ständige Vertreter von Bereichsleitern der Entgeltgruppe P 15: Entgeltgruppe P 14 Fg.
Da hab ich erst begriffen, dass wir geschmacklich doch ziemlich daneben lagen. Für die Sicht von Eltern waren wir damals noch zu jung. Dass dann auch noch unser Debütalbum indiziert wurde, war absolut als Exempel zu verstehen. Frage: Wie dramatisch waren die wirtschaftlichen Folgen? Farin Urlaub: Wir haben nach der Indizierung und vor allem aufgrund der danach erfolgten, aufsehenerregenden Beschlagnahmung unserer Alben in einigen Plattenläden von einem Tag auf den anderen keine Platten mehr verkauft. Auch unsere nicht-indizierten Tonträger wurden von verständlicherweise verängstigten Plattenhändlern retourniert. Und das Radio wollte sich an den schmutzigen Jungs sowieso nicht die Finger verbrennen. Konzerte wurden auch gecancelt, beziehungsweise gar nicht mehr gebucht. Wir waren etwa ein dreiviertel Jahr lang nahezu ohne Einkommen - die Gema zahlte glücklicherweise noch weiter. Die Auflösung der Band wurde schon diskutiert, aber so einfach wollten wir uns nicht geschlagen geben - das Böse siegt immer?!
tz Stars Erstellt: 24. 01. 2022 Aktualisiert: 28. 2022, 21:50 Uhr Kommentare Teilen Bela B. (l) und Farin Urlaub: "Haben die Wucht des Inzest-Themas damals völlig unterschätzt". © Kirsten Neumann/dpa Die Ärzte gehören zu den erfolgreichsten Bands des Landes. Ihr Song "Geschwisterliebe" steht seit Jahrzehnten auf dem Index. Farin Urlaub und Bela B schildern, was das für junge Punker bedeuten kann. Berlin - Aus dem Song darf öffentlich nicht mal zitiert werden, das wäre jugendgefährdend. Bei "Geschwisterliebe" der Punkrockband Die Ärzte geht es um Inzest, Sex zwischen Bruder und Schwester, unverhohlene Freude daran. Vor 35 Jahren, am 27. Januar 1987, kam das Lied deswegen auf den Index. Dort steht der Song bis heute. Texter Farin Urlaub (58) und Band-Kollege Bela B (59) erläutern im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Berlin die Konsequenzen. Frage: Wie denken Die Ärzte rückwirkend über den Fall? Farin Urlaub: Zunächst mal finde ich es lustig, dass ich als - übrigens sexuell völlig unbedarfter - 15-Jähriger diesen jugendgefährdenden Text überhaupt schreiben konnte.
Artist: Die Ärzte Album: Debil Medium: LP+DL-Code Stil: Frecher, extrem provokanter Deutschrock zwischen Punk und NDW Label: Sony Music Spieldauer: 36:27 Erschienen: 13. 09. 2019 Website: [ Link] Waren das noch Zeiten, als es freche Texte ohne Warnhinweise auf den LP's gab, man nicht jedes Wort x-mal im Munde umdrehen und nach politischer oder sexueller Korrektheit sezieren musste. Internet und Streaming-Plattformen waren noch böhmische Dörfer und Musik hörte man von so großen schwarzen Scheiben, die man auf einen Plattenteller legte, um ihnen mit diamantenen Nadeln voluminöse Sounds zu entlocken. Echt " Debil e" Zeiten! Wahrscheinlich wäre das deutschsprachige Fun-Punk-Trio mit Dirk Felsenheimer, Jan Vetter und Hans Runge, viel besser bekannt als Bela B., Farin Urlaub und Sahni aka DIE ÄRZTE heutzutage nie das geworden, was sie seit nunmehr 37 Jahren sind. Eine Band mit herrlich provokanten, schwarzhumorigen, aber auch zynischen und extrem makabren Texten, die jedes Tabu brachen und durch ihre Direktheit und den poppig-punkigen NDW- und Rock-Klang ein begeistertes Publikum sowie euphorische Fan-Scharen mobilisierten.
Dass dann auch noch unser Debütalbum indiziert wurde, war absolut als Exempel zu verstehen. Wie dramatisch waren die wirtschaftlichen Folgen? Farin Urlaub: Wir haben nach der Indizierung und vor allem aufgrund der danach erfolgten, aufsehenerregenden Beschlagnahmung unserer Alben in einigen Plattenläden von einem Tag auf den anderen keine Platten mehr verkauft. Auch unsere nicht-indizierten Tonträger wurden von verständlicherweise verängstigten Plattenhändlern retourniert. Und das Radio wollte sich an den schmutzigen Jungs sowieso nicht die Finger verbrennen. Konzerte wurden auch gecancelt, beziehungsweise gar nicht mehr gebucht. Wir waren etwa ein dreiviertel Jahr lang nahezu ohne Einkommen - die Gema zahlte glücklicherweise noch weiter. Die Auflösung der Band wurde schon diskutiert, aber so einfach wollten wir uns nicht geschlagen geben - das Böse siegt immer?! Dann allerdings drehte sich die ganze Geschichte um, und wir wurden plötzlich zu verruchten Helden stilisiert. Das war Wind auf unsere jungen Punker-Fahnen!
Beiträge: 13 Rang: Bilderbuchbetrachter Beitrag #1, verfasst am 28. 08. 2008 | 19:41 Uhr Hi. Ich bin DasBoese, oder Paula, Viech, transistordonut, Goldlöckchen, Der Tod oder so... Ich bin 13 (die schönste Zahl der Welt), ungefähr soundso groß und ungefähr soundso schwer, habe - zur Zeit - schulterlange blonde Haare mit ausgewaschenen roten Spitzen und renne extrem gerne in irgendwie seltsamen Klamotten rum. Ich bin neidisch auf Farin K., offizielle Tourchronistin von Jazzfäst und - na, wer hätte das gedacht? - extremer die ärzte-Fan. Zu gekommen bin ich über Navy CIS, zu dem ich auch die ersten FFs veröffentlicht habe. Mittlerweile finde ich die Serie aber eher mittelmäßig bis scheiße und schreibe bzw. lese fast nur noch im die ärzte-Thread. Die ersten FFs geschrieben habe ich allerdings über Harry Potter, da war ich vielleicht in der ersten Klasse - was erklären würde, warum sie nicht auf stehen. In meiner Freizeit sitze ich viel am PC, spiele Fußball, versuche um jeden Preis auf alle möglichen Konzerte zu gehen (was meistens nicht klappt).
Es sei der Gruppe vielmehr darum gegangen Tabus zu brechen. Auch wenn Bela B der Meinung ist, dass Kunst grundsätzlich "erst mal so gut wie alles können" müsse, hat Urlaub unter bestimmten Voraussetzungen Verständnis dafür, wenn Musik indiziert würde: Aufforderung zu Gewalt oder Schüren von Hass gegen bestimmte Personengruppen – oft Hand in Hand gehend mit Entmenschlichung – sollte meines Erachtens grundsätzlich in einer liberalen Gesellschaft nichts verloren haben. Und in der Kunst noch weniger.
Wir haben den Song jahrelang live gespielt, natürlich auch, um zu provozieren, und haben ihn dann zum dritten Album endlich aufgenommen - und die CBS, unsere damalige Plattenfirma, hatte nichts dagegen. Wir haben die Wucht dieses Inzest-Themas einfach völlig unterschätzt und auch nicht darauf spekuliert nach dem Motto "Punk kann und darf das" und nur Spießer regen sich auf. So was wie Indizierungen kannten wir gar nicht, außer von irgendwelchen Gewalthorrorfilmen. Bis heute denke ich, dass es eher darum ging, ein Exempel zu statuieren. Vielleicht fehlt mir das soziologische Verständnis, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich jemand durch diesen albernen Song zum Inzest verführen lässt. Bela B Ich persönlich hab mich erst mal über die Aufregung gefreut damals, eben weil das mein Bild von Punkrock war. Innerhalb der Plattenfirma haben alle so getan, als wäre es kein großes Problem. Nur ein Mitarbeiter, mit dem ich wegen eines Interviews zu tun hatte, nahm mich beiseite und sagte mir, dass er seinen Töchtern diese Songs nicht vorspielen würde und er damit ein grosses Problem habe.