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Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung (Leonardo Da Vinici) In der Einfachheit liegt die Schönheit (Plato) Ein wahrhaft großer Mensch verliert nie die Einfachheit eines Kindes (Konfuzius) Was bedeutet für dich der Begriff "einfach". Es sich im Leben so einfach wie möglich zu machen? Ganz einfach leben? Ganz einfach Spaß haben? Einfach genießen? Was fällt dir zu diesem Begriff ein? Gerne schreib mir dazu etwas in die Kommentare. Die Vollendung setzt sich aus Kleinigkeiten zusammen (Joseph Joubert) Jetzt nehmen wir die Beiden, so schön klingende Begriffe, "Einfachheit"und "Vollendung" und untersuchen diese etwas genauer. Ist es tatsächlich einfach eine wunderschöne Blume zu betrachten? Erkennst du die Schönheit in der Einfachheit? Ist es einfach die Natur voll und ganz wahrzunehmen? Wenn du im Wald spazierst bemerkst du die Einfachheit? Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung. In der Einfachheit die Details zu erkennen macht dich wahrlich zu einem Experten. Auf den ersten Blick erscheint es einfach eine Blume zu betrachten.
Ebenfalls: Nein! Müssen dabei die Zehen sich periodisch von der Matte heben, um noch breiter aufzufächern? Komm schon! - Dir erscheinen diese Aufführungen absurd? - Dann beobachte Dich einmal selbst! Es gehört schon ein mentaler Entschluss zur radikalen Einfachheit der Haltung dazu, um das Bekenntnis zu YS 1. 2 und YS 2:46 wirklich in jeder Haltung umzusetzen - und sei sie so scheinbar einfach wie Tadansana. Du möchtest diese Radikale Einfachheit einmal ausprobieren? Dann beginne heute mit 2 Minuten Tadasana in bewusst wahrgenommener Bewegungslosigkeit im Rahmen einer kleiner Yogasequenz!
yogaś citta-vṛtti-nirodhaḥ (YS 1:2) spricht von der finalen "Einfachheit des Geistes" - wenn die mentalen Bewegungen so gleichförmig fließen, dass keine Komplexität mehr vorhanden ist, sondern Fokus und "Ein-Pünktigkeit", also völlige Simplizität. Lässt sich das spektakulär in den Medien darstellen? - Eher nicht! - Und wenn es nicht darstellbar ist, wie soll man es dann als Vorbild nehmen? Wie wäre es denn, einmal die Einfachheit zu üben? Mit völliger Radikalität! Etwa: Tadasana in Vollendung! Völlige "festbewusstleichte" Stabilität, wie Gérard Blitz die Essenz von YS 2:46 in seinem wunderbaren kleinen Büchlein "Der Yogaweg des Patanjali" formuliert. Was heißt das? dass der Kopf dem Körper die Erlaubnis gibt, in völlige Bewegungslosigkeit zu gehen und nur noch die Muskeln arbeiten zu lassen, die Du wirklich für einen solchen Stand benötigst. Ist Spannung in den Fingern und Armen nötig? Fehlanzeige! Muss sich die Augenbraue oder der Mundwinkel bewegen? Nein! Muss ich dabei mein T-Shirt zurecht zupfen?