actionbrowser.com
Ende 1939 ist aus Teilen der Wojewodschaft Warschau und aus dem polnischen Kreis Suwalki (als Kreis Sudauen) der Regierungsbezirk Zichenau gebildet und dem Oberpräsidenten der Provinz Ostpreußen unterstellt worden. Die Provinz Westpreußen ist 1772 nach der ersten polnischen Teilung in dem zu Preußen gekommenen Gebiet gebildet worden. Nach den Napoleonischen Kriegen wurde sie 1816 neu errichtet, jedoch ohne Bromberg und den Netzekreis. Ahnenforschung posen westpreußen karte. Letztere kamen zu dem neugebildeten Großherzogtum Posen; Westpreußen erhielt dafür die Kreise Deutsch Krone und Flatow. 1824 wurde Westpreußen mit Ostpreußen zur Provinz Preußen zusammengefaßt; diese Vereinigung ist jedoch 1878 wieder aufgehoben worden. Auf Grund des Versailler Vertrages mußte der überwiegende Teil Westpreußens an Polen abgetreten werden; Danzig wurde mit den umliegenden Kreisen "Freie Stadt". Von dem beim Deutschen Reich verbliebenen Teil bildeten die Kreise des Regierungsbezirks Marienwerder von 1922 bis 1939 den Regierungsbezirk Westpreußen innerhalb der Provinz Ostpreußen, während Schneidemühl und die Kreise Deutsch Krone, Flatow und Schlochau zur Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen und nach deren Auflösung 1938 zur Provinz Pommern kamen.
Die erhalten gebliebenen standesamtlichen Register aus Westpreußen werden innerhalb Deutschlands im Landesarchiv Berlin, bzw. (soweit jüngeren Datums) im Standesamt I in Berlin verwahrt. Die in der Provinz Westpreußen verbliebenen standesamtlichen Register befinden sich heute in den zuständigen Standesämtern in Polen, wobei Register, die weiter als 100 Jahre zurückreichen, nach Maßgabe der Verordnung des Innen- und Verwaltungsministers vom 26. 10. 1998 über die Regeln der Beurkundung, der Führung von Standesamtsbüchern, deren Kontrolle, Aufbewahrung und Sicherung sowie über Muster der Personenstandsurkunden, Abschriften, Bescheinigungen und Protokolle, kontinuierlich an die zuständigen polnischen Staatsarchive abzugeben sind. Forschungsstelle Ost- und Westpreußen – AGOFF. In den zum Zeitpunkt der Abgabe jeweils zuständigen Staatsarchiven in Polen befinden sich auch die erhalten gebliebenen Zivilstandsregister, Dissidentenregister und Kirchenbuchzweitschriften.
Sie sind hier: Start » FST Posen Region Ein Teil des ehemaligen Königreichs Polen, der bereits zwischen 1793 und 1807 der preußischen Verwaltung unterstand, wurde 1815 durch den Wiener Kongreß als "Großherzogtum Posen" Preußen zugesprochen und seit 1850 als Provinz Posen bezeichnet. 1920 kam die Provinz Posen – mit Ausnahme Schneidemühls und des nördlich der Netze gelegenen Netzekreises, der Kreise Schwerin (Warthe) und Meseritz sowie Teile der Kreise Bomst und Fraustadt, die später zur Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen gehörten – ohne Volksabstimmung an Polen. Aus dem an Polen abgetretenen Teil und einigen Kreisen Kongreßpolens ist 1939 der "Reichsgau Posen" (später "Reichsgau Wartheland") gebildet worden, jedoch ohne die dem "Reichsgau Danzig-Westpreußen" zugeschlagenen Kreise Bromberg und Wirsitz. Seit 1945 gehört das Posener Land wieder zu Polen. Familienforschung in Westpreußen - Ortsverzeichnis. Forschungsgruppen Böhmische Brüder Kempen i. Posen Ansprechpartnerin Leitung der Forschungstelle Jutta Grube Vosskamp 7 25563 Quarnstedt Bei schriftlichen Anfragen legen Sie bitte Briefmarken oder einen frankierten Rückumschlag bei.
Verzeichnis westpreußischer Standesamtsregister, Zivilstandsregister, Dissidentenregister und Kirchenbuchzweitschriften Behandelt werden in diesem Verzeichnis die standesamtlichen Register der "altpreußischen Provinz" Westpreußen, die mit Wirkung vom 1. Juli 1922 aufgelöst wurde. Bezüglich der Gebietsabgrenzung ist auf die administrative Zuordnung von 1919 (vor dem Inkrafttreten des "Versailler Vertrages") abgestellt.