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Habe ich es richtig verstanden, dass eine Nachbesserung am HAK nicht notwendig oder sinnvoll ist, wenn bereits in der Hauptverteilung PE+N gebrückt sind? Falls eine klassische Nullung vorläge wäre eine Nachbesserung aber auf jeden Fall sinnvoll, richtig? Eine Nachbesserung am HAK (also PEN Aufteilung) im HAK ist nur notwendig wird an der Hauptverteilung grundlegendes geändert oder wird von einem Feraris Zähler (oder gar noch älter) auf einen EHZ gewechselt. Dies verlangt aber eine neue Zuleitung 5*16mm² bzw bei kurzen Strecken 5*10mm² welche von der HV zum HAK gelegt werden muss. Ebenso muss geschaut werden ob im alten HAK platz für eine weitere Klemme ist oder ob ein neuer HAK her muss. Sollte eine klassische Nullung vorliegen führt an einer Neuinstallation kein weg vorbei. Es obliegt aber zuletzt dem Eigentümer was er mit seiner Anlage anstellt. Alte Elektroinstallation auf FI-Schalter (RCD) umrüsten // Proofwood - YouTube. Sollte es aber dann zu einem Fehlerfall (Personenschaden, Brand usw. ) kommen wird eventuell keine Versicherung dies bezahlen. Ohne fachliche Kenntnis (Sachverständigen) wird der Postersteller aber keine konkreten und rechtsicheren Entscheidungen treffen können.
Hallo, folgendes Szenario: Eine alte Installation (TN-C Netz mit klassischer Nullung) soll bzw. muss erweitert werden. Einen kompletten Umbau der Anlage nach neusten Standards würde ich mir wünschen, wird aber leider nicht stattfinden. Rein baulich kam in dem Gebäude einfach eine neue Trennwand dazu. Renovierung und PEN-Leiter. "In" dieser neuen Trennwand endet nun eine Leitung der alten Anlage (1x Außenleiter, 2x PEN, 1x geschalteter Außenleiter eines Lichtschalters der alten Anlage). Ich bin zwar vom Fach, aber schon jahrelang etwas weiter vom Thema weg, daher musste ich mir die genauen Normen und Vorgaben nochmal anschauen. Klar ist für mich, keine Erweiterung der alten Anlage ohne die neusten Normen ab Übergabepunkt einzuhalten (in meinem Fall der Punkt in der Installation in der in der neuen Wand die alten Kabel ankommen). Mein Plan wäre jetzt, ich installiere in der neuen Wand einen neuen Unterverteiler, dort kommen dann RCD+LS rein, davor wird dann vor dem RCD der PEN in PE und N aufgeteilt (mit min. 10mm²? )
Das wurde 1990 so gebaut? Auf den Boden mit ihm!!! Es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass PE und N trennbar sind. Vermutlich aber nicht, denn wer so pfuscht, hat sicher zwischendurch auch mal die blaue oder gelb-grüne Ader zum Schalten benutzt, so dass dort eine einzelne Ader für PE und N verantwortlich ist und keine Ader mehr frei ist. Eine Ader mehr. Du hast aktuell einen PEN. Das ist eine Ader, auf der "betriebsmäßig Ströme" fließen (z. B. die 10A, wenn der Wäschetrockner läuft), die aber gleichzeitig dein Schutzleiter ist. Das bedeutet: - Eine Unterbrechung des PEN führt zu tödlichen Spannungen auf den Gehäusen von Geräten - Der "legal" fließende Strom auf dem PEN erhöht dessen Potenzial gegenüber dem Erder (Erdreich) um den Spannungsfall auf der Leitung, oder einfacher: Du hast je nach Belastung ein paar Volt auf den Schutzkontakten deiner Steckdosen. Verbinde nun einen Computer oben mit einem Computer unten, dann verbindest du ggf. einen Schutzleiter mit 10V Spannung (gegenüber Erdreich) mit einem Schutzleiter, der z. nur 2V hat.
Am besten wird es eh sein einen neunen Erder einzuschlagen (Kreuzerder), da das 10mm² eh zu dünn ist. BID = 121672 sam2 Urgestein Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone) Hallo top, erstmal Willkommen im Forum! Da hast Du Dir für den Anfang ja mal gleich einen lohnenden Fall ausgesucht. Es ist ein sehr löbliches Vorhaben und sollte ohne größere Schwierigkeiten machbar sein. Mußt halt jede Klemmstelle überarbeiten. Aber man muß schließlich von Glück reden, wenn genügend Aderreserve vorhanden ist, um mittels Umklemmen einen separaten Schutzleiter zu bekommen. Ich teile nicht die Ansicht des Kollegen, daß man in einem solchen Fall gleich alles herausreißen sollte. Erfahrungsgemäß sind solche Leitungen oft noch recht gut erhalten, auch wenn sie ihre rechnerische Lebensdauer schon überschritten haben. Aber das siehst Du schon. Manchmal kann es vorkommen, daß sich bei solch alten Leitungen die Aderisolierung ziemlich innig mit dem Kupferleiter verbunden hat. Dann muß man beim Abisolieren sehr vorsichtig und gründlich arbeiten.