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Frage: Sehr geehrte Frau Schuster Meine 3-jhrige Tochter ist im grossen und ganzen ein sehr liebes Mdchen. Auch als wir unser zweites Kind bekamen hat sie bis jetzt eigentlich keine grossen Probleme gemacht. Sie war und ist seit klein auf ein sehr eigenwilliges Kind, hat sich nie bis selten selber beschftigt und hngt an meinem Rockzipfel. Ihre Trotzanflle huffen sich, sodass ich Rat bei der Mtterberatungsstelle gesucht habe. Dort habe ich auch gesagt, dass ich meiner Tochter in meiner Verzweiflung auch schon einen Klaps auf den Hintern gegeben habe. Daraufhin hat sie mich zum Hausarzt geschickt, der mir eine Heilpdagogische Frherziehung empfahl, damit sich solche Ausschrei- tungen nicht mehr wiederholen sollten. Habe ich nun als Mutter versagt? Ich komme nur recht schwer mit dieser Situationen klar, dass ich nun Hilfe von aussen annehmen soll und muss?! Gibt es auch andere Mtter mit gleichen Erfahrungen? von Julia am 14. 08. 2001, 18:21 Uhr Antwort auf: Als Mutter versagt? Hallo Julia Allein, dass Sie versucht haben, Hilfe von Auen zu bekommen, spricht fr Sie und Ihre Bemhungen, Ihre Tochter in eine sichere Selbstndigkeit zu fhren.
Das ich ihn auch liebe und mir wünsche würde, das wir uns nicht gegenseitig nicht böse werden.. Die Freundin meines EX schrieb mir böse SMS, was ich denn für eine Mutter sei, die ihrem Kind so was schriebe. Das ich als Mutter versagt hätte und überhaupt der Junge sei besser bei Ihnen aufgehoben und ich solle doch mal zum Arzt gehen, ich sei ja krank. Würde ja auch nichts zahlen für das Kind.. solle also auch keine Ansprüche stellen. Ich kann kaum schlafen. Bin mit den Nerven am Ende und weiß mir bald keinen Rat mehr. Versuche, meinen Sohn zu sehen, ihn tel. zu erreichen, werden verhindert. Sein Handy ist ständig aus, er reagiert nicht auf SMS. Jetzt hatte ich ihn endlich mal an der Strippe und er wollte mit am kommenden WE besuchen, ich hatte mich so gefreut und ich hatte den Eindruck, das er auch wirklich kommen wollte. Doch Sonntagabend ruft mein Ex-Mann an und sagt alles wieder ab. Meinen Sohn konnte ich nicht weiter sprechen. Ich fange an an mir zu zweifeln, mache mir Vorwürfe und glaube bald selbst, versagt zu haben.
Erst ab über zwanzig Fehlern pro Tag verliere ein Kind die Orientierung in der Erziehung. Was für eine Befreiung! Ich darf als Mama auch noch Mensch sein! Meine Kinder sind robust und können mich als Otto-Normal-Mutter aushalten und einordnen – auch wenn ich nicht immer alles richtig mache. Ein wunderbarer Ratschlag kommt von Christof und Hedwig Matthias von der christlichen Beratungsorganisation Team. F. Sie wissen um die Problematik, dass wir als Eltern unseren Kindern nicht alles sein und alles geben können. Sie geben diese Sorge um ihre Kinder in Gottes Hand, indem sie beten und ihn bitten, die Lücken zu füllen. Das Gebet könnte so aussehen: "Herr, hilf uns, die guten Eltern zu sein, die du dir in uns vorgestellt hast. Fülle du die Lücken und gib unserem Kind die Dinge, die es braucht, die wir aber nicht geben können. " Gott ist mit im Spiel. Er ist der Schöpfer von Eltern und Kindern. Er hat uns als Familie zusammengestellt. Gott findet offenbar, dass ich meinem Kind eine gute Mutter sein kann.
Dass wir Breikochbücher brauchen und Beikostpläne, damit unsere Kinder nicht vom Fleische fallen zeigt für mich, wie sehr wir danach lechzen Verantwortung abzugeben. Wir Mütter machen eine Wissenschaft daraus, in welchen Kindergarten unsere Kinder gehen sollen, welches Konzept dort verfolgt wird. Meine Mutter noch hat das ganz pragmatisch gesehen: "Solange die Kinder dort nicht geschlagen werden, ist mir eigentlich wurscht, was die dort machen, " hat sie gesagt und uns in den nähesten Kindergarten gebracht. Manch einen, der seine Kinder heute in fünfsprachige vegane Einrichtungen schickt wird überrascht sein, dass auch aus unserem Wald- und Wiesenkindergarten Ärzte, Anwälte, Künstler und Unternehmensleiter hervorgegangen sind. Eltern als Hafen Die Welt ist riesig und die Möglichkeiten, die unsere Kinder zur Entfaltung haben fast unendlich. Wir können ihnen diese Welt zeigen, aber wir sollten auch Hafen sein – ein fester Rückzügsort, auf den man sich verlassen kann. Jemand, der nicht alles richtig macht, aber der voll und ganz hinter dem steht, was er tut.