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Auch in Italien erfreut sich die Sorte übrigens großer Beliebtheit; sie wird dort als "römische Bohne" bezeichnet und ist als Delikatesse sehr begehrt. Zu den kulinarischen Vorzügen der Wachtelbohnen zählt es, dass sie sich beim Garen hervorragend mit dem Geschmack anderer Zutaten verbinden, weshalb man sie gerne zu Eintöpfen oder auch Salaten verwendet. Bohnakern mit Klöß und Rauchfleisch waren beliebt. Speziell im Bamberger Land nutzt man diese Eigenschaft für die Zubereitung eines besonders deftigen, aber geschmacklich hervorragend ausgereiften Gerichtes, das in unserer Spezialitätensammlung nicht fehlen darf: "Bohnakern mit Rauchfleisch". Seine ohne Zweifel gehaltvollen Zutaten verweisen auf eine Entstehungszeit, als man noch gewohnt war, körperlich zu arbeiten. Der hohe Eiweißgehalt der Bohnen macht daraus aber auch heute noch einen gesunden Klassiker der traditionellen Küche. Für die Zubereitung werden die getrockneten Bohnenkerne über Nacht eingeweicht und am folgenden Tag etwa zwei bis drei Stunden gekocht, bis sie weich sind. Nach einer Stunde Garzeit gibt man ein gut durchwachsenes Stück Schweinebauch dazu und lässt beides zusammen gar köcheln.
Geschichtliches: 1. In der ländlichen Umgebung von Bamberg wurde am Samstag großer Hausputz gemacht. Deshalb gab es Mittags immer ein essen, das mehr oder weniger von alleine gekocht hat. vom Frühjahr bis zum Herbst waren Rindfleischsuppe mit Nudeleinlage und Kartoffelsalat das Samstagsessen. In den Wintermonaten so waren die Bohnakern mit Rauchfleisch üblich. 2. Wachtelbohnenkerne und Kartoffeln werden in den im Umland von Bamberg gelegenen Gärtnereien schon seit dem 17. Jahrhundert angebaut und auf dem Wochenmarkt verkauft. 3. Von meiner Tante die im Norden von Bamberg eine Gärtnerei hatte, kenne ich diese Bohnen seit meiner Kinderzeit. Vorbereitende Arbeiten: 4. Am Tag vor der Zubereitung die Bohnenkerne gründlich waschen und mit Wasser bedeckt etwa 12 Stunden einweichen. 5. In einem Leinengewürzsäckchen die Pfefferkörner, die Pimentkörner, die Nelken und die Wacholderbeeren geben und mit Küchengarn fest verschnüren. Metzgerei Baumann Partyservice - Über uns. Verarbeitung der Zutaten: 6. Die eingeweichten Bohnenkerne abgießen, etwas abtropfen lassen und in einen ausreichend großen Topf geben.
Schon seit Jahren verbacke ich Gemüse (Obst, Kräuter, Brühen, Reste …) In meinen Broten. Ähnlich geht es vielen kreativen Köchen und Bäckern. Endlich erscheint ein Backbuch darüber: "Die Gemüsebäckerei" von Lina Wallentinson. Ganz besonders möchte ich Lina Wallentinsons Rat weitergeben, dass ihre Rezepte nicht unbedingt eins zu eins umgesetzt werden müssen – im Gegenteil. Vieles lässt sich austauschen, wie die Mehle oder auch die Gemüse. Erbsiges Fladenbrot (c) Lennart Weibull Sie backt Brot in einem Kochtopf als Form. Ein Pfannkuchenteig auf einem Blech im Ofen gebacken kommt als Erbsen-Knäckebrot heraus – originell. Meine persönliche Meinung zur Gemüsebäckerei Für mich ist das Backen mit Gemüse eine reine Resteverwertung. Entweder es bleibt ein Rest vom Mittagessen übrig, oder mein Biogarten wirft zur Unzeit reife Früchte aus, die ich momentan nicht verarbeiten kann. Manchmal liegt etwas – zu wenig – im Kühlschrank oder nicht zu anderen Lebensmitteln passend. Im Brot schmeckt es meist wunderbar.
25. September 2021 Beitrag von Steve Wenn Du Dich auf eine Krisensituation vorbereiten musst, kannst Du mit Konserven arbeiten. Dies haben wir in verschiedenen Beiträgen beschrieben. Tatsächlich kannst Du allerdings sogar noch in Krisensituationen – sogar Outdoor – noch konservieren. Sehr wichtig: Du benötigst Feuerstellen. Feuer: Hilfe beim Konservieren Das Konservieren haben schon unsere Vorfahren vor vielen Jahrtausenden beherrscht. Die Techniken nutzen wir noch heute: Trockne die Lebensmittel wo möglich. Dies funktioniert mit Obst, mit Pilzen, mit Hülsenfrüchten wie Erbsen oder Bohnen, mit Kräutern, aber auch mit Gemüse. Du kannst die Lebensmittel am besten auf einer Schnur aufziehen und in einen warmen Raum hängen. Dann werden sie sukzessive austrocknen – das Wasser wird entzogen. Dafür benötigst Du letztlich nur Wärme (die wiederum etwas Feuer an einer Stelle benötigt, um Wärme zu erzeugen). Die zweite Möglichkeit ist das Räuchern. Dies kannst Du auch Outdoor machen: Du musst ein Feuer mit sehr viel Rauch erzeugen und kannst die Lebensmittel in diesen Rauch hängen.