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Wir sind nie modern gewesen - Versuch einer symmetrischen Anthropologie Publishers: Suhrkamp Verlag Language: Deutsch External content: To the content Am Beginn der modernen Naturwissenschaft steht die strikte Trennung von Natur und Gesellschaft, von "natürlichen" und "gesellschaftlichen" Instanzen. Bruno Latour optiert in seinem Klassiker der modernen Soziologie dafür, sich diese Trennung etwas genauer anzusehen. Seine These lautet: Je strikter und gründlicher diese Trennung in der Moderne vollzogen wurde, um so besser konnten sich zwischen den getrennten Bereichen "Quasiobjekte" ausbreiten, die sowohl natürlich als auch gesellschaftlich determiniert sind. Diese hybriden "Quasiobjekte", welche die Moderne ausgeblendet hat, gilt es anzuerkennen. Nur dann nämlich kann das zweifelhaft gewordene Credo der Moderne, daß ökonomische Rationalität, wissenschaftliche Wahrheit und Technik bereits Garanten eines sinnvollen Fortschritts sind, verabschiedet werden, ohne gleich in den Katzenjammer der Postmoderne zu verfallen.
Infolge dieser Betrachtungen kommt Latour zu dem Schluss: "Wir sind nie modern gewesen", da die Stützpfeiler dieser Moderne auf falsche Annahmen gegründet seien. Als einer der Begründer der Akteur-Netzwerk-Theorie wählt Latour eine Perspektive, welche nicht das erkennende Subjekt in den Mittelpunkt stellt, sondern die strukturellen Bedingungen und Wechselwirkungen eines größeren Ganzen zu betrachten versucht. Diese Wechselwirkungen gingen jedoch auch von Dingen und Konstellationen sowie der "Natur" aus. Wenn sich die heutigen grünen Parteien also an einem überholten Naturverständnis orientierten und ihren Ausschlussfokus beibehielten, würden sie scheitern. Das versucht Latour gleichfalls am Modell der Rechtfertigung von Luc Boltanski zu besprechen indem er nachweist, dass die Forderungen der Ökologie, wie wir sie heute kennen, in die wiederkehrenden Rechtfertigungsrahmen moderner Gesellschaften aufgenommen werden können und hierin keine Sonderstellung einnehmen. Dazu müsste sich die politische Ökologie einer grundlegenden Umstrukturierung öffnen.
Nachdem der Mensch aus der Utopie der Ökonomie vertrieben worden ist, sucht er nun seine Erlösung in der Utopie der Ökologie, so Latour. Die politische Ökologie müsse also versuchen, diese Dichotomie zwischen Kultur und Natur aufzugeben und stattdessen die Dinge wieder zusammenzuziehen. Bei dieser Forderung spielt der Begriff des "Dings" eine zentrale Rollen, denn Latour leitet aus der etymologischen Bedeutung des Wortes "thing" als Versammlung nicht nur ein Verständnis, sondern gleichfalls eine Aufforderung ab. Er ruft dazu auf, den vermeintlich bekannten und auch unbekannten Dingen, Fakten, Situationen und Prozessen wieder ihre Vielheiten zurück zu geben um ihre komplexe Struktur und Wirksamkeit sichtbar zu machen. Denn alles, auch die Dinge, die wir verlässlich als Fakten hinnehmen, sei bereits Versammlung – von Materialien, Technologien, Interessen, Werten, Traditionen usw. Die Betonung dieser Vielschichtigkeit, der Wechselbeziehungen sowie die Aufgabe, die Einzelteile wieder zu einem Gesamtbild zu fügen, die Teile zusammenzutragen, sie zu versammeln ist ein Grundmotiv Latours Denken.
Latours Versuch, bei dieser Übertragung zugleich auf der Ebene der »reinen« Empirie zu verharren, sowie seine damit einhergehende Negierung der Verantwortung des Subjekts verdeutlichen nur diese Schwierigkeit. David Kaeß Quelle: Das Argument, 51. Jahrgang, 2009, S. 822-824
Alles in allem ist das japanische Sommerfest ein hübsches kleines Fest in beinahe familiärer Atmosphäre mit "Kirchen-Basar-Charme". Die Bilder, die ihr hier seht, sind von 2019 und von 2017. Da ich erst kurzfristig beschlossen habe, über diese Veranstaltung zu schreiben, ist das Bildmaterial leider sehr gering und qualitativ schlecht. 😦 Wer sich einen besseren Überblick zum diesjährigen Sommerfest verschaffen möchte, sollte einen Blick auf die Facebook-Seite von Hoffnung-Kibō-Berlin-Japan e. werfen. Japanisches sommerfest berlin.org. © Information: das linke Einzelbild des Titelbild es wurde als Screenshot der Homepage des Vereins entnommen On August 17th 2019 the Japanese summer festival took place again in the Philipp-Melanchthon church in Berlin-Neukölln. The event is organized yearly by the Hoffnung-Kibō-Berlin-Japan e. (Hope-Kibō-Berlin-Japan registered association) and offered on the premises and the little inner court of the church. The Hoffnung-Kibō-Berlin-Japan e. is a non-profit association, which supports the people affected by the earthquake and tsunami diasaster 2011 in Northeast Japan and promotes the cultural exchange between Germany and Japan.
Am Samstag, den 5. Juni 2010 gibt es von 11. 00 bis 18. 00 Uhr im Stadtteilzentrum Steglitz e. V. im Immenweg 10 in 12169 Berlin-Steglitz ein großes Japan-Fest. Christian Wagner, der Organisator der beiden großen JapanFestivals Berlin hat ein besonderes japanisches Kunst- und Musikprogramm mit zahlreichen Akteuren zusammengestellt, bei dem man die Kultur aus dem Land der aufgehenden Sonnen kennenlernen kann. Beim umfangreichen "Japanischen Kunst- und Mitmach-Programm" gibt es für alle Japan-Interessierten fortlaufende Vorführungen und die Möglichkeit, folgende japanische Besonderheiten kennenzuleren: Origami (Papierfalten), Manga-Zeichnen und einen Wettbewerb für Cosplayer (verkleidete Manga-Fans). Deutsch-Japanisches-Sommerfest 2015 DJG. Der Eintritt zum Japan-Fest ist kostenlos. Weitere Informationen und die Anfahrt findet man unter: Japanische Köstlichkeiten, Bühnenprogramm & Cosplay-Wettbewerb. Vor dem Eingang warten typische traditionelle japanische Stände vom Japanischen Restaurant "UDAGAWA": Spitzenkoch Takao Udagawa bereitet mit seinem Team warme und kalte japanische Speisen frisch zu.
Am Samstag dem 2016 veranstaltet die Deutsch-Japanische Gesellschaft ihr mmerfest im Clubhaus der Freien Universität zu Berlin. Es werden wieder verschiedene japanische Kulturgüter, Güter, Speisen und Kampfkünste des Lands der aufgehenden Sonne präsentiert werden. Der Kobukai Berlin e. V. Japanisches sommerfest berlin weather. ist auch dieses Jahr wieder dabei und wird Tenshin Shôden Katori Shintô-ryû in einer Vorführung präsentieren. Der Eintritt ist frei. Mehr Informationen Naginatajutsu
10 Jahre sind vergangen 〜あれから10年 (日本語文はドイツ語文の後に続きます。) Seit dem großen Erdbeben in Ostjapan sind bereits 10 Jahre vergangen. Es fühlt sich so an, als wäre es erst vor kurzem passiert. Der Verein "Hoffnung-Kibō-Berlin-Japan e. V. " wurde gegründet, um die Betroffenen zu unterstützen. Dies konnte nur mir Ihrer Hilfe geschehen. Ohne Ihre Mitarbeit und Unterstützung könnte unser Verein "Hoffnung-Kibō-Berlin-Japan e. " nicht existieren. Deutsch Japanisches Sommerfest Berlin 2015 Schwertkunst Vorführung - YouTube. Sobald die Corona-Maßnahmen aufgehoben sind, wird das nächste Sommerfestival kommen. Falls dies doch noch nicht möglich sein sollte, planen wir ein Herbstfest oder einen Weihnachtsbasar. Darüber informieren wir Sie rechtzeitig. Bis dahin, bleiben Sie gesund. 09. März 2021 Tamiko Yamashita-Gegusch Erste Vorsitzende des Vereins Hoffnung-Kibō-Berlin-Japan e. 東日本大震災から早くも10年という月日が経ちました。ほんのつい最近の様な気がしてなりません。 これまでの皆様の絶大なる御支援・御協力なしには、我々の協会は今まで存続しえなかった事と思っております。スタッフ一同、心より深く感謝をいたしております。 被災地では、まだまだ色々な面で支援が必要とされる状態が続いていますので、ロックダウンが解除され次第、活動を再開したいと思っています。夏祭り(あるいは秋祭り)、クリスマスバザーの開催・参加を考えております。追ってお知らせいたします。 今後とも引き続き、御支援・御協力、どうぞよろしくお願い申し上げます。 2021年3月9日 Hoffnung-Kibō-Berlin-Japan e.