actionbrowser.com
2. Im Übrigen war die Revision aus den zutreffenden Gründen der Antragsschrift der Generalstaatsanwaltschaft Hamm als offensichtlich unbegründet i. S. § 349 Abs. 2 StPO zu verwerfen. Bzgl. der Verfahrensrüge der Verletzung des § 338 Nr. 3 StPO merkt der Senat ergänzend an, dass der Senat der Formulierung der Anfrage durch den Vorsitzenden der Berufungsstrafkammer nicht entnehmen kann, dass dieser sich vor Durchführung der Hauptverhandlung bereits auf die Schuld des Angeklagten festgelegt hätte. Vielmehr erfolgte die Anfrage unter Bezugnahme auf das amtsgerichtliche Urteil, in dem tatsächlich festgestellt wurde, dass die beiden Geschädigten den Angeklagten "hundertprozentig" identifiziert hätten. Wie schreibt man ein urteil in english. Der Fall ist insoweit daher anders gelagert als der, der dem Beschluss des OLG Nürnberg vom 20. 11. 2007 (2 St OLG Ss 133/07 –juris) zu Grunde lag, auf den sich der Angeklagte beruft. Dort hatte der Vorsitzende der kleinen Strafkammer ausgeführt, dass "keine Zweifel" an bestimmten tatrelevanten Umständen bestehen konnten und somit eine eigene, verfestigte Wertung zur Schuldfrage vorgenommen.
Danke für die schnelle Antwort. 2) Kann ich also problemlos nur das Urteil zitieren? 3) Wann verwendet man Vgl. genau? Wenn man etwas sinngemäß wiedergibt? Wie sieht es innerhalb der BA aus, wenn man Paraphrasiert? Verwendet man da auch Vgl.? 4) Wenn man nochmal in den link schaut, genauer unter Rn. 15. Da stehen im Urteil selbst, weitere Urteile. Wenn ich mich in meiner BA auf die Rn 15 beziehe (den Inhalt wiedergebe), muss ich dann auch irgendwie die anderen Urteile sichten oder angeben? Oder ist das nur ein Hinweis seitens des Gerichts, dass dort schonmal ähnlich entschieden wurde? Viele Dank JuraFR 📅 09. 2019 14:36:01 Re: Wie Zitiert man richtig Gerichtsurteile? Von Studi-bro Danke für die schnelle Antwort. 2) Kann ich also problemlos nur das Urteil zitieren? Na, es kommt darauf an, für welche Aussage du es zitierten willst. Literarisches Schreiben -. Nochmal ausdrücklich: Der BGH sagt zu der angesprochenen Frage nein, das geht nicht. Gössl sagt hingegen ja, das geht. Wenn du in deiner BA nun die Aussage triffst, nein das geht nicht, genügt natürlich die BGH-Fundstelle.
Der Senat kann daher nicht prüfen, ob die nachträgliche Bildung einer Gesamtstrafe zu Recht unterblieben ist oder ob ggf. ein Härteausgleich zu gewähren ist. Zwar ist ein Schweigen eines Urteils zum Vollstreckungsstand einer gesamtstrafenfähigen Entscheidung kein Erörterungsmangel, weil grds. dann davon auszugehen ist, dass dem Tatrichter keine weiteren Feststellungen möglich waren (BGH Urt. v. 17. 02. 2004 – 1 StR 369/03 - juris). Das gilt aber dann nicht, wenn sich aus den Urteilsgründen konkrete Anhaltspunkte dafür ergeben, dass der Tatrichter die Möglichkeit einer nachträglichen Gesamtstrafenbildung übersehen hat (BGH, Beschl. 15. 09. 2006 – 2 StR 280/06 – juris). Wie schreibt man ein Urteil: Ist Darstellung des Vollstreckungsstands bei der Darstellung der Vorstrafen nötig? | beck-community. So verhält es sich hier. Zur Frage einer nachträglichen Gesamtstrafenbildung bzw. eines Härteausgleichs verhalten sich die Urteilsgründe mit keinem Wort, obwohl dies angesichts der vorbezeichneten Vorverurteilungen und angesichts des Umstandes, dass im Urteil festgestellt wird, dass der Angeklagte zum Zeitpunkt der Berufungshauptverhandlung Strafhaft verbüßt (wobei angesichts der zeitlichen Abfolge der Vorverurteilungen wahrscheinlich ist, dass es sich um die Strafe aus dem Urteil des AG Minden handelte), nahe gelegen hätte.
Der BGH sagt nein, Gössel sagt ja (so aber). zu 2) Der BGH bezieht sich auf die S. 172 in StAZ 2015. S. 171 sollte nur die erste Seite des Aufsatzes sein. Wenn es um die Ermittlung der Primärquelle geht, musst du eben schauen, ob Gössl eine eigene Meinung vertritt (dann ist er die Primärquelle) oder ob er nur die Ansichten von anderen widergibt und diese zitiert (dann sind diese die Primärquelle). Generell wirst du bei juristischen Aufsätzen nie eine klar erkennbare Primärquelle finden, weil ständig zitiert und verwiesen wird. Entweder weil man eine bekannte Meinung widergibt oder aber, weil man eine neue Meinung hat, diese aber mit den Zitaten von ähnlichen Meinungen aufwerten will. Sofern Gössl nicht eindeutig nur fremde Meinungen widergibt, spricht daher erstmal wenig dagegen, ihn als Quelle aufzunehmen. Klaeo 📅 09. Wie schreibt man ein urteil de. 2019 13:10:40 Re: Wie Zitiert man richtig Gerichtsurteile? Übrigens ist vgl. falsch an der Stelle. 1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09. 19 13:11. Re: Wie Zitiert man richtig Gerichtsurteile?