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Namenstage: Lea, Leila Funktion: Heilige, Klostervorsteherin Gedenktag: 22. März Patronat: der Witwen Lea war eine wohlhabende junge Römerin, die nach dem frühen Tod ihres Mannes aus Liebe zu Gott dem gesellschaftlichen Leben entsagte. Sie schloss sich dem Kreis frommer gebildeter Frauen um Hieronymus (Heiliger), dem Sekretär von Papst Damasus I. (Heiliger), an, der sich im Haus der Marcella (Heilige) in Rom sammelte. Später leitete sie bis zu ihrem Tod im Jahre 384 als »mater virginum« (Mutter der Jungfrauen) eine Art Frauenkloster. LEA VON ROM - Bistum Augsburg. Hieronymus bezeichnete Lea in einem seiner Briefe an Marcella als »Klostervorsteherin« (monasterii princeps) und lobte, dass die Verstorbene ihre Schützlinge mehr durch Beispiele als durch Worte belehrt habe. Darstellung: in Witwenkleidung Attribut: Kruzifix Dieser Text ist dem "Lexikon der Heiligen und Namenstage" entnommen. Albert Urban (Hg. ), Herder-Verlag, Freiburg, 2010
In der griechischsprachigen Bibelübersetzung des Tanach, der Septuaginta, lautet der Name Λεία Leia, in der Vulgata Lia. Biblische Erzählung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Erzelternerzählung zu Lea findet sich im Buch Genesis (29, 16 EU –49, 31 EU). Lea ist die ältere Schwester von Rachel, ihr Vater ist Laban von Harran. Laut Gen 30, 36 EU hatte Lea auch Brüder. Lea wird in der biblischen Erzählung als unattraktive Frau dargestellt ("die Augen Leas waren matt"), während ihre Schwester Rachel als "schön von Angesicht und Gestalt" beschrieben wird ( Gen 29, 17 EU). Lea von Rom | Übersetzung Portugiesisch-Deutsch. Jakob, ein Neffe Labans, liebt Rachel, die er bereits zuvor getroffen hatte. Er ist bereit, sieben Jahre um sie bei Laban zu dienen (vergleiche Brautdienst). Am Ende dieser Zeit führt Laban ihm in der Hochzeitsnacht die ältere Schwester Lea zu, sodass die Ehe mit ihr vollzogen wird. Laban begründet dieses Vorgehen mit dem Brauch, zuerst die ältere Schwester zu verheiraten ( Gen 29, 20–26 EU). Nach Erfüllung der Brautwoche mit Lea erhält Jakob auch Rachel zur Frau, muss aber weitere sieben Jahre für sie bei Laban dienen.
Lea als Stammmutter [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Nach der Genealogie in der Genesis lassen sich die israelitischen Stämme Ruben, Simeon, Levi, Juda, Issachar und Sebulon auf Lea als gemeinsame Stammmutter zurückführen. Damit wird das Bewusstsein einer Zusammengehörigkeit dieser Stämme zum Ausdruck gebracht – insbesondere in Abgrenzung zu den Rahel-Stämmen. Im Numeribuch werden fünf dieser sechs Stämme im "Lager Rubens" ( Num 2, 10–16 EU) und im "Lager Judas" ( Num 2, 3–9 EU) zusammengefasst. Da der Stamm Levi eine Sonderrolle spielt, wird das Lager Rubens durch den Stamm Gad ergänzt, der auf Leas Magd Silpa zurückgeführt wird. Die Lea-Stämme Ruben, Simeon und Juda hatten nach dem Josuabuch ihre Siedlungsgebiete im südlichen Palästina – Juda und Simeon westlich und Ruben östlich des Jordans. Lea von Rom – Wikipedia. Die in der Geburtsgeschichte ( Gen 29–30 EU) von diesen getrennten Issachar und Sebulon hatten dagegen ihr Siedlungsgebiet nördlich der Rahelstämme ( Jos 19 EU). Rabbinische Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Im Babylonischen Talmud wird Lea als der erste Mensch gewürdigt, der Gott gedankt habe.
Verfilmungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] In Die Bibel – Jakob (1994) verkörperte Juliet Aubrey die Lea, in Die Bibel – Josef aus dem Jahr 1995 spielte Dominique Sanda die Rolle. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Kathrin Gies: Lea. In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg. ): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart August 2013 Stefan Beyerle: Lea. In: Neues Bibellexikon. Band 2: H–N. Benziger, Zürich 1995, ISBN 3-545-23075-9, Spalte 594/595. Stefan Beyerle: Lea. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 4, Bautz, Herzberg 1992, ISBN 3-88309-038-7, Sp. 1283–1286. ( Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive am 20070716) ( Archivversion). Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Stefan Beyerle: Lea. Lea von roman. Benziger, Zürich 1995, ISBN 3-545-23075-9, Spalte 594/595. ↑ Renate Klein: Rahel. ): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart März 2009, abgerufen am 3. Februar 2020. ↑ a b Babylonischer Talmud, Traktat Berachot, Kapitel 1, Seite 7b, auf (hebräisch und englisch).
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