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Emma Kunz "Mein visuelles Werk ist für das 21. Jahrhundert gemacht". Emma kunz ausstellung london review. Die Zeit werde kommen, in der man ihre Bilder versteht, soll Emma Kunz einst prophezeit haben. Tatsächlich scheint vieles, was sie in ihrem ganzheitlichen Denken und Praktizieren vorwegnahm, heute selbstverständlich: zurückgezogen und fern vom Kunstgeschehen lebte sie eine erweiterte Kunstauffassung vor, lehnte die Frage nach Kunst oder Nicht-Kunst ab und bezog verschiedenste Handlungsfelder – Forschung, Medizin, Naturkunde ebenso wie das Übersinnliche, Magische, Visionäre – mit ein. Emma Kunz ist das, was man eine Künstlerin der Künstler nennen könnte. Ihr künstlerisches Werk und ihre Person als historische Frauengestalt haben das Interesse zeitgenössischer Künstler*innen geweckt. Der Dialog mit jüngst entstandenen Arbeiten von achtzehn lokalen und internationalen Künstler*innen zeigt neue und unbekannte Facetten eines Schaffens, das in einer Zeit, in der althergebrachte Kategorien kritisch hinterfragt werden müssen, grosse Aktualität aufweist.
Interviews mit Zeitzeuginnen und -zeugen, fotografisches Nachlassmaterial, Presseberichte und historisches Filmmaterial wurden aufgearbeitet und zeigen auf, wie sich die Aufnahme und Resonanz von Kunz' Werken in der Kunstwelt seit ihrer ersten öffentlichen Präsentation im Aargauer Kunsthaus 1973 verändert hat. In vertiefter Auseinandersetzung mit dem Wirken von Emma Kunz präsentieren fünfzehn nationale und internationale zeitgenössische Kunstschaffende der jüngeren Generation ihre Arbeiten. Viele dieser Werke entstehen eigens für die Ausstellung in Aarau. Sie umfassen unterschiedlichste Medien und greifen deutlich über die formal-visuelle und ästhetische Ebene der Zeichnungen hinaus. Der Referenzrahmen beinhaltet spezifische Themen aus ihrem Wirkungsfeld wie auch die Persönlichkeit und Arbeitsweise von Emma Kunz. Die Liniengeflechte in den Zeichnungen von Emma Kunz stehen sinnbildlich für den Kosmos, den die Ausstellung aus dezidiert zeitgenössischer Perspektive eröffnet. Ausstellung in der alten Steinmühle - geöffnet ab Frühjahr 2019 - Emma Kunz Zentrum. Kosmos Emma Kunz Eine Visionärin im Dialog mit zeitgenössischer Kunst 23. Januar bis 24. Mai 2021 Kuratorin: Yasmin Afschar, Kuratorin Aargauer Kunsthaus
In vertiefter Auseinandersetzung mit den Zeichnungen präsentieren fünfzehn nationale und internationale zeitgenössische Kunstschaffende der jüngeren Generation ihre Arbeiten. Viele dieser Werke entstanden für die Ausstellung in Aarau - sie dauert bis zum 24. Mai. (SDA)
Na endlich: Die Kunst kann sich wieder sehen lassen. Nach langen Wochen Corona-bedingtem Lockdown sind die Schweizer Museen nach Entscheid des Bundesrates ab dem 1. März wieder offen. Welche Ausstellungen sich besonders lohnen? Wir setzen Sie ins Bild. Region Basel – Tattoos und Taeuber-Arp Was: Die Familie Leu aus Sainte-Croix ist international bekannt für ihre Tätowierungen. Eine Kunstform, die lange Zeit nicht als Kunst anerkannt wurde. Das Museum Tinguely eröffnet morgen Dienstag die Ausstellung «Leu Art Family. Caresser la peau du ciel». Für wen: Eine Ausstellung für alle, die Tattoos lieben oder die ihren Kulturhorizont erweitern wollen. (bis 30. Fünfzehn Kunstschaffende im Dialog mit Emma Kunz | kultur-online. Oktober) Legende: Felix und Loretta Leu finanzierten sich in den 1970er-Jahren mit dem Tätowieren lange Reisen mit ihren Kindern. In der Ausstellung gibts Werke von allen Familienmitgliedern zu sehen. Museum Tinguely / Art Leu Family Was: Im Kunstmuseum Basel sind zur Zeit noch neue Werke aus der Emanuel Hoffmann Stiftung zu sehen. Doch darf man sich schon auf die grosse Sophie Taeuber-Arp Ausstellung «Gelebte Retrospektive» freuen, in der die Künstlerin als wichtige Pionierin der Abstraktion gezeigt wird.
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