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Association Montessori Internationale (AMI) ist die von Dr. Maria Montessori 1929 gegründete Vereinigung mit Sitz in Amsterdam, Niederlande. Sie hat das Hauptziel, weltweit die Ausbildungsstandards aufrechtzuerhalten für alle, die ihre Prinzipien und Methode bei den Kindern anwenden wollen oder die andere ausbilden. Maria Montessori hat die Inhalte für die Ausbildungsstufen nach 0 – 3, 3 – 6, 6 – 12 Jahren selbst festgelegt. Dann schließt sich das Erdkinderprojekt an. Maria Montessori erteilt die Genehmigung für die Gründung und Weiterführung von AMI-Ausbildungszentren, die nach diesen Prinzipien lehren und ausbilden und sie erteilt diesen Zentren das alleinige Recht, den Teilnehmern nach einer erfolgreichen Ausbildung, die international anerkannten AMI Montessori-Diplome auszuhändigen.
Das hat ihn nicht gestört. Es dauerte einige Zeit, bis ich dieses Angebot bereit war anzunehmen. Ich kannte den Wert dieser Trainerausbildung nicht. Doch letztlich vertraute ich Mario und Margarete und Prof. Hellbrügge unterstützte das Vorhaben. 1976 begann der Aufbau und die Durchführung des ersten AMI Montessori Special Education Course unter der Leitung von Frau Margarete Aurin. Das Diplom wurde neu entworfen: "Diploma for Special Education" "… has studied the principles and practice of the Montessori method as applied to the education of handicapped children as well as tot he educatrion of integrated groups of handicapped and non-handicapped children. " 1977 schrieb mir Mario "I would like to ask you to take the full pedagogical responsibility for the development of the course for Special Education in Munich". Bis 1996 habe ich diese Kurse unter Aktion Sonnenschein geleitet. Auf Wunsch von Renilde Montessori, Enkeltochter Maria Montessoris, sollten die kombinierten Kursinhalte voneinander getrennt werden.
Maria Montessori wurde am 31. August 1870 in Chiaravalle in der Provinz Anconas geboren. Ihre Mutter Renilde Montessori, geb. Stoppani (1840 – 1912), stammte aus einer Gutsbesitzerfamilie und ihr Vater Alessandro Montessori (1832 – 1915) war Finanzbeamter. Der Vater war eher konservativ eingestellt, ihre Mutter vertrat jedoch eher liberale Ansichten. Was sich später auf die Berufswahl von Maria auswirkte. Nach der sechsjährigen Grundschulzeit, beschloß Maria 1883 auf eine naturwissenschaftlich-technische Sekundarschule zu gehen, welche normalerweise nur von Jungen besucht wurde. Ihr Vater konnte diese Wahl mit seinem kleinbürgerlichen Weltbild nur sehr schwer vereinbaren, doch ihre Mutter stelle sich aufgrund ihrer offenen Weltanschauung auf die Seite Marias. Die Ausbildung an der Sekundarschule schloss sie mit großem Erfolg, vor allem in Mathematik, ab. Ihr Berufswunsch hatte sich während dieser Zeit geändert, sie wollte nun Ärztin werden. Der Arztberuf war zu jener Zeit in Italien eine reine Männerdomäne.
Die Montessori Ausbildung ist eine Zusatzausbildung für Pädagogen, die dem Prinzip "Hilf mir, es selbst zu tun" folgt. Die Kinder werden dabei in ihrem Entwicklungsprozess von den Erziehern und Pädagogen begleitet und bekommen die Möglichkeit, sich frei und selbstständig zu entfalten. Für Links auf dieser Seite zahlt der Händler ggf. eine Provision, z. B. für mit oder grüner Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos. Die Grundpfeiler der Montessori Ausbildung Die Montessori Ausbildung gibt es in Deutschland, nur in der Zeit des NS-Regime unterbrochen, seit 1923. Sie ist nach der ersten Frau in Italien benannt, die ein Medizinstudium aufgenommen hat: Maria Montessori. In ihrem Buch "Il metodo" entwickelte sie 1909 die Grundpfeiler ihrer Pädagogik, die bis heute weltweit gelehrt wird. In der Montessori-Pädagogik geht man vom Kind aus und fördert es dabei, im eigenen Rhythmus und auf die eigene Art und Weise Dinge zu erlernen. Montessori-Pädagogen konzentrieren sich auf die Stärken des einzelnen Kindes und fördern diese.
Die meisten Schulen sind in freier Trägerschaft und haben sich aus Elterninitiativen gebildet. In Bayern und Berlin sind Montessori-Schulen besonders häufig vertreten. Ob es auch in Ihrer Nähe eine entsprechende Einrichtung gibt, können Sie hier nachschauen. Maria Montessori war eine italienische Ärztin, Reformpädagogin und Philosophin, die sich zunächst vor allem für die Sondererziehung geistig schwacher Kinder stark machte. Ein wichtiger Leitsatz der Montessori-Pädagogik lautet: Hilf mir, es selbst zu tun. Die Reformpädagogin erkannte im Laufe Ihrer Tätigkeit das Phänomen der sensiblen Phasen. Diesem Begriff begegnen Pädagogen mittlerweile sehr häufig in der Entwicklungspsychologie. Laut Definition handelt es sich dabei um Perioden, in denen das Kind eine besondere Empfänglichkeit, eine besondere Bereitschaft für den Erwerb bestimmter Fähigkeiten hat. Ursprünglich stammt dieser Begriff aus der Biologie. Sind die sensiblen Perioden vorüber, klingt auch die Empfänglichkeit wieder ab, sodass die begrenzte Zeitspanne unbedingt genutzt werden sollte.
Sobald die Fähigkeiten erlernt sind, sinkt die Begeisterung und es entstehen automatisch neue Empfänglichkeiten. Auch wenn sich die einzelnen Kinder in der Entwicklung unterscheiden, folgt die Abfolge der Phasen einer inneren Gesetzmäßigkeit. Wird eine Periode verpasst, ist es sehr mühselig, die entsprechenden Fähigkeiten anschließend zu erlernen. Was mit den sensiblen Phasen gemeint ist, können Sie sich auch noch einmal in diesem Video anschauen: 2. Die sensiblen Phasen nach Montessori – so unterscheiden sich die verschiedenen Perioden In der Entwicklung eines Kindes geht es vorrangig darum, dass es immer selbstständiger wird und die eigene Persönlichkeit voll und ganz entfalten kann. Vor allem im Kleinkindalter werden die Eindrücke aus der Umgebung und der gesamten Umwelt wie ein Schwamm aufgesaugt. Dass sich Kinder in einem festgelegten Zeitraum für bestimmte Dinge mehr interessieren, liegt laut Montessori-Pädagogik an der Existenz der einzelnen Phasen. Im Folgenden möchten wir Ihnen gerne eine Übersicht über die jeweiligen sensiblen Phasen geben: Sensible Phasen kommen in jedem Alter vor.