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Den aktuell erreichten Auslastungszuwachs um fünf auf 75 Prozent sowie die Gesamtzuschauerzahl von 110. 000 könnte man mit diesem Angebot noch steigern. Die Premieren der nächsten Saison Depot 1: "Tyll" nach Daniel Kehlmann, Regie Stefan Bachmann (15. 9. ) "Drei Schwestern", Tschechow, Pinar Karabulut 6. 10. ) "Ein Grüner Junge" Dostojewski, Frank Castorf (1. 11. ) "Rheinische Rebellen", Arnolt Bronnen, Sebastian Baumgarten (23. ) "Die schmutzigen Hände", Sartre, Bastian Kraft (25. 1. ) "Die Räuber", Schiller, Ersan Mondtag (9. 3. ) "Medea", Euripides, Robert Borgmann "Pardon wird nicht gegeben", Döblin, Rafael Sanchez (24. 5. Die schmutzigen Hände - Theater der Altstadt Tickets. ) Depot 2: "Vernichtung", Olga Bach/ Ersan Mondtag (22. ) "Effzeh! Effzeh", Rainald Grebe (27. ) "Schnee Weiß", Jelinek, Bachmann (21. 12. ) "Rückkehr nach Reims", Eribon, Thomas Jonigk (18. ) "Herero", N. D. Calis (16. ) "Der Untergang des Egoisten Johann Fatzer", Brecht, Oliver Frljic (7. 6. ) Offenbachplatz: "Bewohner", Christoph Held, Moritz Sostmann (16. ) "Draußen vor der Tür", Borchert, Charlotte Sprenger (26. )
Der kärntner Quadratschädel Martin Kusej inszeniert Sartre Foto: © Robert Fischer Intendant Martin Kusej (Foto) hat es am Bayerischen Staatsschauspiel nicht leicht. Erst zog Neuintendant Matthias Lilienthal von den benachbarten Kammerspielen alle Aufmerksamkeit auf sich, dann outete die Süddeutsche Zeitung Kusej als Choleriker, der mit Kritik nicht umgehen könne. Dabei ist der kärntner Quadratschädel doch nur ein Theatermacher alten Schlages, der wenig auf Diskurs gibt und gerne mal laut wird, ein typischer Künstlerintendant, der auf künstlerische Authentizität pocht und nicht auf Diplomatie. VITA - Portfolio Ausstattung Bühne und Kostüme Berlin. Hatte man schon fast vergessen, dass es sowas noch gibt, seit Leute wie Claus Peymann und Frank Castorf sich nach und nach in Richtung Altenteil verabschieden. Dass diktatorisches Übervatertum allerdings ein zweischneidiges Schwert ist, beweist Jean-Paul Sartres Politthriler "Die schmutzigen Hände" – den Hausherr Kusej sinnigerweise selbst im Cuvilliéstheater inszeniert. 27. September 2016 // Janka Burtzlaff
Das Leben des Herrn de Molière, Frank Castorf, Volksbühne, 2016 Silk Road, Angela Richter, Schauspiel Köln, 2016 The Lyons, Hakon Hirzensberger, Theater Phönix Linz, 2014 Das Schottenstück, David Marton, Volksbühne, 2013 Der Eingebildete Kranke, Martin Wuttke, Volksbühne, 2012 La Dame aux Camélias, Frank Castorf, Odéon Théâtre de l'Europe, 2012 30. September, Ulrich Rasche, Staatstheater Stuttgart, 2011 Der Spieler, Frank Castorf, Volksbühne, Koproduktion mit den Wiener Festwochen, 2011 Wilhelm Meister: eine Theatralische Sendung, Ulrich Rasche, Frankfurter Schauspiel, 2010 Nach Moskau! Nach Moskau!
Er erfährt "davon, dass der Glaube weiterführt als der Unglaube" und sieht die Atheisten in zahlreichen Feuerchen brennen, "davon, dass der Verrat dem Fressen von Menschenseelen gleichkommt", wobei er Graf Ugolino della Gherardesca am Schädel des Erzbischofs Ruggieri knabbern sieht - die beiden Verräter schmoren im 9. Kreis der Hölle und quälen einander, so wie sie es schon im echten Leben taten. Baumgarten und sein Team finden für all diese Höllenkreise phantasievolle Bilder. Die großartige Bühnenkonstruktion kommt nun voll zur Entfaltung: Der Aufzug fährt auf und ab, und immer neue Bilder erscheinen in den Fenstern und hinter den nun geöffneten Garagentoren. Die schmutzigen Hände | Schauspielhaus Zürich. Das Regieteam, das eine beeindruckende Menge Gehirnschmalz in die Inszenierung investiert hat, spielt dabei ironisch mit italienischen Klischees und mit Filmzitaten und fügt so der Aufführung humorvolle Elemente bei. Dennoch ermüdet der Abend nun, denn letztlich erschöpft sich die Erzählung - analog zu Dantes literarischem Werk - in einer endlosen Aufzählung verschiedener Sünden und ihrer Bestrafungsformen.
P. S. Es sind versierte Schauspieler am Werk in Zürich, neben Robert Hunger-Bühler und Jirka Zett namentlich auch Isabelle Menke als eisumgürtelte Ideologin und Henrike Johanna Jörissen in der Rolle von Hugos junger Frau Jessica, die Bewegung in die starren Fronten bringen will. Schmutzige hände schauspielhaus köln z kölner zoo. " NZZ "Henrike Johanna Jörissen ist die lebhafteste Figur in diesem Drama der Gedanken, hart konkurrenziert von den beiden Leibwächtern Slick und Georges, die Sartre shakespearehaft als Narren angelegt hat und die Milan Zerzawy und Johannes Sima zwei ihrer sechs Rollen bieten. " "Robert Hunger-Bühler spielt einen exzellenten Hoederer. Man spürt bei ihm förmlich die fahrlässige Eleganz eines Gedankenspielers und Taktikers, der nicht davor zurückschreckt, die eigene Haut aufs Spiel zu setzen. Jirka Zett verkörpert den von Hoederer geistig und emotional in Bann gezogenen Hugo, der den "Auftrag" weiter und weiter hinauszögert und selber unter Verratsverdacht gerät, ambivalent. Er muss sich permanent neu ordnen, spielt mal das idealistische und ideologisch verbrämte Bürgersöhnchen, mal den dankbaren und kompromissbereiten Hoederer-Musterschüler.