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Urplötzlich steht ein Berggorilla am Wegrand, als habe ihn jemand als Türsteher im Nebelwald angestellt. Der zottelige Silberrücken beäugt misstrauisch die Touristen, die zum Grab der berühmten Zoologin pilgern. Die Gruppe hält den Atem an. Unmissverständlich hebt der Gorilla die Schultern und stellt seine mächtigen Muskeln zur Schau. Aufgerichtet würde er die Wanderer allesamt an Größe übertreffen. Mit der schieren Kraft seiner Arme könnte er sie wohl in Stücke zerreißen. Aber die Gorillas im Nebel sind sanfte Wesen. "Keine Angst! Er ist ein Nachfahre der Tiere, die Fossey erforschte", sagt Mukiza ruhig. "Heute gibt es hier im Umkreis sieben an Menschen gewöhnte Gruppen. " Der Muskelmann ist schnell wieder im Unterholz verschwunden. Zum ersten Mal hatte Fossey die Berggorillas 1963 in Uganda zu Gesicht bekommen. Die Begegnung mit den Menschenaffen sollte nicht nur ihr Leben, sondern auch die Geschichte des Artenschutzes und der Verhaltensforschung prägen. Am 24. September 1967 gründete sie die Karisoke-Forschungsstation auf der ruandischen Seite der Virunga-Vulkane.
Mein Fazit: Es gibt Filme, die einen sprachlos und wütend machen, einer davon ist "Gorillas im Nebel". Man kann eigentlich nur zu dem Ergebnis kommen, dass die bösartigste Bestie der Mensch selber ist. Wie gnadenlos die Gorillas abgeschlachtet werden, aus finanziellen Interessen, macht wütend und betroffen. Man kann als Zuschauer die Motive verstehen und nachvollziehen, die "Diane Fossey" zu der radikalen Tierschützerin gemacht hat, die sie letztendlich wurde. Ein tolles Drama, tolle Bilder, toll gespielt und auch heute noch ergreifend und emotional – ich kann den Film nur empfehlen!
Die Story zu Gorillas Im Nebel Film Trailer: 1967 ließ Dian Fossey ihr Leben voller Bequemlichkeit zurück, um in Afrika die letzten vom Aussterben bedrohten Berggorillas zu studieren. Schauspieler: Sigourney Weaver, Bryan Brown, Julie Harris, John O. Miluwi Surftipps: User, die hier waren, besuchten übrigens auch diese Seiten:
In Uganda ist der Bwindi-Regenwald, in dem fast die Hälfte aller Berggorillas lebt, auch einer der letzten Rückzugsorte für Schimpansen, Östliche Vollbartmeerkatzen und Mantelmangaben. Als Dian Fossey ihre Forschung begann, standen die Berggorillas noch am Rand des Aussterbens. Mukiza führt ihre Wandergruppe zum Grab der Forscherin. Auf einer kleinen Lichtung im Urwald ist neben dem Gorillafriedhof von Karisoke eine einfache Gedenktafel für die Primatologin angebracht. Darum wuchert das üppige Grün des Nebelwalds. "Niemand liebte die Gorillas mehr" steht darauf geschrieben. Neben ihr liegt Digit, das Gorillamännchen, dessen Vertrauen Fossey als erstem seiner Gruppe gewann. Fotos der beiden, die National Geographic veröffentlichte, zeigen, wie sie engumschlungen im Wald tollen. Digit wurde 1977 von Wilderern umgebracht. "Dass sie ihn getötet haben, war für mich vermutlich das traurigste Ereignis in all den Jahren", schrieb sie später, "Digit war ein Liebling unter den von mir studierten Gorillas.
Originaltitel Gorillas in the Mist Die ebenso authentische wie tragische Geschichte der Gorilla-Forscherin Dian Fossey (Sigourney Weaver, Foto) im östlichen Kongo. Sie will die aussterbenden Menschenaffen retten, trifft aber auf eine Umgebung voller Verschlagenheit, an der sie zusehends verzweifelt... Es sollte die schwierigste Rolle ihrer Filmkarriere werden. Doch Sigourney Weaver, bis dahin in " Ghostbusters " und " Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt " zu sehen, meisterte die Aufgabe, die amerikanische Gorillaforscherin Dian Fossey zu verkörpern, bravourös und lieferte Regisseur Michael Apted eine perfekte Vorstellung. Eine besondere Herausforderung stellte die Rolle deshalb dar, weil die amerikanische Anthropologin eine so außergewöhnlich starke Beziehung zu den Menschenaffen entwickelte, dass sie für viele kaum nachvollziehbar hätte erscheinen können. Sigourney Weaver studierte daher gründlich den Charakter der Forscherin, die den Tieren zuliebe sogar ihre eigene Gefühle für den Fotografen Bob Campbell zurückstellte.
Zusätzliche Informationen Veröffentlichungsjahr 1989 Genres Action/Abenteuer Drama Autoren Anna Hamilton Phelan Größe 7, 21 GB (1080p HD) 3, 32 GB (720p HD) 2, 45 GB (SD) Teile des Inhalts werden von Tivo Corporation bereitgestellt. © 2022 Tivo Corporation
Fossey machte sich auch Jäger zum Feind, die es auf die Büffel und Antilopen abgesehen hatten. Deren Fallen wurden auch immer wieder für die Menschenaffen zur Todesgefahr. "Noch heute finden die Ranger manchmal welche", erklärt Mukiza, "aber glücklicherweise haben wir seit Jahren keine Gorillas mehr an Wilderer verloren. " In Ruanda und Uganda hat der Schutz der Tiere heute oberste Priorität. Mit dem Gorilla-Tourismus verdienen die beiden ostafrikanischen Länder Millionen. In diesem Jahr hat Ruanda den Preis für eine Begegnung mit den Tieren im Vulkan-Nationalpark auf stolze 1500 Dollar angehoben. Der strenge Schutzstatus hat dafür gesorgt, dass die Population der Berggorillas in den letzten Jahrzehnten immer weiter gewachsen ist. Inzwischen sollen es wieder mehr als 900 Tiere in Ruanda, Uganda und der angrenzenden Demokratischen Republik Kongo sein. Die Bewahrung ihres natürlichen Lebensraums kommt auch vielen anderen Tierarten zu Gute. In den Virunga-Bergen profitieren andere Primaten wie die Goldmeerkatzen und seltene Vogelarten davon.