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Aufgewachsen in Reading Pennsylvania auf einer Farm kam er schon früh in Kontakt mit der Natur und ihrer Bedeutung. Heute ist er zum einen zeitgenössischer Künstler, zum anderen Professor an der Syracuse University. Im Rahmen seiner Kunst wendet er sich von normalen Kunstkonzepten ab und beschäftigt sich mit den Konzepten von Kommunikation, Landwirtschaft und Botanik. Bei der Ideenentwicklung des Baums der 40 Früchte half van Aken ein glücklicher Kauf. 2008 hatte er den Einfall, einen Baum zu erschaffen, der verschieden farbige Blüten tragen sollte. Dafür investierte er in eine 1, 2 Hektar großen Obstgarten, dessen Fläche bis dahin zur "New York State Agricultural Experiment Station" gehörte. Das Gelände war für van Aken eine wahre Fundgrube mit über 250 Obstbaumarten, darunter sogar einige seltene Exemplare. Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können. Baum der 40 Früchte: So entwickelte sich der Baum Van Aken nutzte die Gelegenheit und begann, auf einen Baum in den darauffolgenden fünf Jahren immer mehr Knospen aufzupfropfen.
Nach fünf Jahren und verschiedenen Veredelungen war der erste Baum mit 40 verschiedenen Früchten fertig. Auf den ersten Blick sieht der Baum auch nicht anders aus, als andere Bäume. Erst im Frühling stellt er seine Besonderheit zur Schau. Ein Farbenmeer mit ganz unterschiedlichen Blüten begeistert dann den Betrachter. Die Erntezeit im Sommer ist ebenso einzigartig wie das Blütenmeer im Frühling. Denn die Früchte werden nacheinander reif. Während im eigenen Garten oft der Pflaumen-, Kirsch- oder Apfelbaum auf einmal extrem viele Früchte trägt, kommt die Ernte beim Baum vom Sam Van Aken Stück für Stück. Das sorgt nicht nur für eine abwechslungsreiche Ernährung. Die Eigentümer verbrauchen auch entsprechend viele Früchte und haben nicht kiloweise Obst, das in die Verwandtschaft verteilt werden muss. Der Baum ist dadurch dermaßen rational konstruiert, dass er sich quasi am Verbrauch der Früchte orientiert. Es gibt dabei keine Überproduktion mehr und jede Frucht kann frisch gegessen werden. Durch die ständige Abwechslung an neuen Früchten, wird das Obstessen auch nicht langweilig.
Ein unbeheizter Wintergarten oder ein frostsicheres Gewächshaus bieten sich hierfür hervorragend an. Nicht umsonst gelten diese Gewächse unter Fachleuten als sogenannte Kalthauspflanzen. Wichtig für ein gutes Wachstum dieser Exoten ist ein ausreichend großes Pflanzgefäß mit mindesten 30 bis 50 Litern Volumen. Auf eine ausreichende und auf die Ansprüche der Pflanze angepasste Wasserzufuhr ist bei dieser Kulturform unbedingt zu achten. Mindestens genauso wichtig ist ein guter Wasserabzug durch ausreichend Löcher im Boden des Kübels und ein durchlässiges Substrat, das keine Staunässe zulässt.