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Sie können allerdings auch im Rahmen einer ernsthaften Erkrankung auftreten, die gezielt behandelt werden muss. Oftmals lässt sich aber kein Grund finden, warum immer wieder Krämpfe auftreten. Störungen im Mineralstoffhaushalt des Körpers werden mit Muskelkrämpfen in Verbindung gebracht. Dabei richtet sich das Augenmerk insbesondere auf den Gehalt des Blutes an Calcium und Magnesium. Dieser kann vor allem durch starkes Schwitzen absinken, z. B. bei großer Hitze und anhaltender, anstrengender körperlicher Aktivität wie Marathonläufen oder Triathlonwettkämpfen. Vor allem bei älteren Menschen ist das Durstempfinden oft nur noch schwach ausgeprägt. Bei ihnen kann eine ungenügende Flüssigkeitsaufnahme der Grund für diese Störung im Mineralstoffhaushalt sein. Tabletten gegen beinkrämpfe ursachen. Bei Durchfall und Erbrechen können Mineralien ebenso verlorengehen wie bei Daueranwendung bestimmter Medikamente. Zu diesen gehören Entwässerungsmittel (Diuretika, bei hohem Blutdruck), Abführmittel, Cortison (bei Entzündungen, Immunreaktionen) und die Pille.
Krankhafte Wadenkrämpfe: Behandlung der Grunderkrankung Nur selten sind Wadenkrämpfe Anzeichen für eine Erkrankung wie eine Stoffwechsel- oder Nervenstörung. Sie treten dann meist gehäuft auf, halten länger an und sind besonders schmerzhaft. Zudem fallen oft noch andere Symptome auf, wie Schmerzen in einem Bein oder beiden Beinen, Kribbeln und Taubheitsgefühle oder ein Schwächegefühl in den Muskeln, möglicherweise auch in anderen Körperbereichen. Heftige, wiederkehrende Wadenkrämpfe muss immer der Arzt abklären. Erster Ansprechpartner wird der Hausarzt sein, der seinen Patienten je nach Verdacht an einen Internisten, einen Spezialisten für hormonelle Störungen (Endokrinologen), einen Facharzt für Nervenerkrankungen (Neurologen) oder einen Orthopäden überweist. Muskelkrämpfe: Was hilft? | NDR.de - Ratgeber - Gesundheit. Mit der Behandlung der ursächlichen Erkrankung bessern sich in der Regel auch die Krämpfe. Physiotherapie (Krankengymnastik) mit den passenden Schwerpunkten, vor allem Dehnübungen, begleiten häufig die Therapie. Dehnübungen helfen zudem bei akuten Wadenkrämpfen (siehe auch Tipps unten).
Dehnen im Bett: Mit durchgestrecktem oder leicht angewinkeltem Bein © W&B/Martin Ley Wenn ein Krampf im Bett auftritt Ziehen Sie im Liegen die Fußspitze nach oben in Richtung Knie, treten Sie mit der Ferse weg vom Körper (siehe Bilder). Vielen hilft es, die Wade dabei noch sanft zu massieren. Andere müssen aufstehen und einige Schritte gehen, damit der Krampf sich legt. Oft tut dann Wärme gut, etwa eine kurze warme Fuß- und Wadendusche. Manchen von Krämpfen Geplagten helfen dagegen eher kalte Auflagen auf den harten Muskeln. Gute Tipps gegen Wadenkrämpfe allgemein Tragen Sie bequeme Schuhe, die Ihren Füßen guten Halt geben und nicht drücken. Bewegen Sie sich regelmäßig. Gezielte Dehnübungen, mehrmals in der Woche durchgeführt, halten die Muskeln fit und beugen Verkürzungen vor. Tabletten gegen beinkrämpfe die. Wenn Sie längere Zeit körperlich nicht aktiv waren, beginnen Sie langsam, Ihre Muskelkraft wieder aufzubauen. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt und in Gesundheits- und Sportzentren beraten. Vielen Menschen in der zweiten Lebenshälfte hilft Krafttraining, die Muskeln bis ins hohe Alter aktiv zu halten.