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Wie wollen wir es gestalten? Beerdigung- Bestattung? Den Verstorbenen zu Hause aufbahren oder nicht? Ich weiß, wir reden oft deshalb nicht rechtzeitig, weil wir denken, der rechte Zeitpunkt kommt, später. Wir wollen uns schonen. Vielleicht denken wir auch manchmal, wenn man über den Tod spricht, dann öffnet man ihm eine Tür. Wenn ein Angehöriger schwer krank ist, meint man, alle Kraft zu brauchen zum kämpfen und hoffen. Dann scheint nicht der rechte Zeitpunkt, übers Sterben zu reden. Als könnten wir den Tod durch Verschweigen aus dem Leben verbannen oder hinauszögern. Rechtzeitig miteinander reden, gerade darüber was Angst macht. Das ist lebensklug. Und kann Angst nehmen. "Lehre uns bedenken. " Lebensklug finde ich diese Bitte noch aus einem zweiten Grund. Dieser Satz wendet sich ja an Gott. Ist ein Gebet. Ich bleibe nicht allein damit, dass ich sterben werde. „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen auf dass wir klug werden.“ - YouTube. Werde nicht auf mich selbst zurückgeworfen. Der ewige Gott ist mein Gegenüber. Wenn mir der Gedanke an meinen Tod Angst macht, bin ich auch damit nicht allein.
Für den todkranken Jerusalemer König Hiskia übernahm der Prophet Jesaja diese Rolle und kündigte ihm an: "Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben und nicht am Leben bleiben. " Tränenreich betete der verzweifelte Hiskia zu Gott. Der erhörte den frommen Monarchen und schenkte ihm 15 weitere Lebensjahre. Auch eine Jesusgeschichte handelt von einer wundersamen Heilung: Der jüdische Hauptmann von Kapernaum bittet Jesus, seinen todkranken Knecht zu heilen. Jesus erfüllt ihm die Bitte, nicht aus Barmherzigkeit, sondern quasi als Belohnung für seinen festen Glauben. Dass Glaube vor dem Sterben bewahrt, erlebte später auch Epaphroditus, ein Mitarbeiter von Paulus: "Er war todkrank, aber Gott hat sich über ihn erbarmt. " Zitat: " Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Siehe, ich will deinen Tagen noch fünfzehn Jahre zulegen. " Zeitpunkt ungewiss 1 Mose 27, 2; Hiob 34, 20; Jesaja 22, 13f. Lehre uns bedenken dass wir sterben müssen den. ; Prediger 3, 2; 1 Korinther 15, 32 Der Tod ist das einzige, was sich im Leben gar nicht berechnen lässt: Er kommt, wann er will, sagt der Volksmund, und nimmt damit biblische Weisheiten auf.