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Beim Hausbau oder Wohnungssanierung kommt es auf jedes Detail an. Es stellt sich auch die Frage: Fußbodenheizung oder Heizkörper? Experten erklären, worauf es bei der Entscheidung ankommt. Berlin/Dortmund (dpa/tmn) - Wer seine neue Heizung plant, steht vor der Frage: Wie sollen die Räume beheizt werden - Flächenheizung oder Heizkörper? Lüftungsheizung oder fußbodenheizung trockenbau. Etwa die Hälfte der Bauherren, die ein neues Einfamilienhaus bauen, wählt eine Fußboden- oder Wandheizung. In Altbauten sind aber oft Heizkörper die bessere Lösung. «Am gebräuchlichsten ist die Warmwasserfußbodenheizung», erklärt Frank Ebisch vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima. «Sie bildet ein nahezu konstantes Temperaturprofil aus, ohne markante Abweichungen in Fußboden- beziehungsweise Deckennähe, wie sie andere Heizsysteme aufweisen. » Flächenheizungen sind zudem sehr sparsam, weil sie mit geringeren Vorlauf- und Betriebstemperaturen auskommen als herkömmliche Heizungen. Die unter der Oberfläche verlegten Heizrohre erwärmen große Flächen. Das ist effektiver als bei Radiatorheizungen, die eine wesentlich kleinere Heizfläche haben.
Je nach Vorlauftemperatur und Dauer kann die Wärme von unten zu einer Belastung für die Blutgefäße von Füßen und Beinen werden. Der thermodynamische Zusammenhang "warme Luft steigt nach oben – kalte fällt nach unten" ist bei der Deckenheizung nicht die treibende Kraft der Erwärmung. Die Wärme wird überwiegend über Strahlungswärme von der Decke her in den Raum gebracht. Die Wärmeübertragung durch Konvektion fällt bei der Deckenheizung wesentlich geringer aus als bei der Fußbodenheizung. Das führt zu weniger Staubaufwirbelungen und Allergenen in der Raumlauft. Auch deshalb entscheiden sich immer mehr Krankenhäuser für eine Heiz- und Kühldecke. Trotz des hohen Anteils an Strahlungswärme reicht die Heizleistung der Decke aus, um den Raum vollständig zu erwärmen. Neubauten und modernisierte Häuser haben einen geringen Wärmebedarf von maximal 60 W/m² oder darunter. Gegenstände im Raum und alle Raumumschließungsflächen werden von den Wärmestrahlen der Deckenheizung gleichmäßig erwärmt. ᐅ Luftheizung oder Fußbodenheizung. Hierdurch entsteht ein Gefühl von Behaglichkeit und konstantem Wärmekomfort.
Je geringer die systemspezifische Vorlauftemperatur, desto weniger zusätzliche Energie muss aufgewendet werden, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Eine niedrige Vorlauftemperatur spart Energie. Zusätzlich ermöglicht eine geringe Vorlauftemperatur eine effizientere Nutzung von Umgebungswärme und anderen regenerativen Energiequellen. Fußbodenheizung und Lüftung miteinander kombiniert. Aufgrund des Wärmewiderstands von Heizestrich und Fußbodenbelag liegt die Vorlauftemperatur der konventionellen Fußbodenheizung in Abhängigkeit vom Verlegeabstand und dem Fußbodenbelag bei 40°C und mehr. Durch die Lage der Kapillarrohre direkt an der Oberfläche kommt die BEKA Deckenheizung dagegen mit 30°C Vorlauftemperatur aus, um einen Raum ausreichend zu beheizen. Das Einsparpotential steht in direkter Abhängigkeit zur Energiequelle. Beim Einsatz einer Sole-Wasser-Wärmepumpe bspw. kann eine um 10°C geringe Vorlauftemperatur eine Reduzierung der Stromkosten um 40% bedeuten. Zusätzlich wird die Wärme durch die große Anzahl der nur 10-15 mm auseinanderliegenden Kapillarrohre sehr gleichmäßig über die gesamte Deckenfläche verteilt.
Das ist nicht nur mit thermografischen Aufnahmen nachweisbar, sondern auch sehr gut fühlbar. Deckenheizung - Zusatznutzen durch Kühlfunktion Die Deckenheizung kann im Sommer auch als Kühldecke eingesetzt werden. Für den Kühlbetrieb ist kaltes Wasser von ca. 16 °C ausreichend, das von einer reversiblen Wärmepumpe zur Verfügung gestellt werden kann. Lüftungsheizung oder fußbodenheizung nachrüsten. Mit der entsprechenden Regelungstechnik wird eine Taubildung an der Deckenoberfläche sicher ausgeschlossen. Die Kühlung über die Zimmerdecke ist sehr angenehm. Die Funktion der Kühldecke ist um ein Vielfaches effektiver als die Kühlung über den Fußboden. Sie ist geräuschlos und zudem energetisch deutlich energieeffizienter als eine Lüftungskühlung. Konventionelle Fußbodenheizung Deckenheizung mit Kapillarrohrmatten Heizenergieverbrauch / Vorlauftemperatur Eignung für Wärmepumpentechnik Eignung für Solarenergienutzung Reaktionsschnelles Heizen Aufbauhöhe der Konstruktion Geeignet für Modernisierung Gesundes und angenehmes Raumklima Doppelnutzung Heizen & Kühlen Investitionskosten Deckenheizung vs.
"In vielen Fällen wird die zusätzliche Heizung elektrisch betrieben. Lüftungsheizung oder fußbodenheizung elektrisch. Dann ist darauf zu achten, dass der Strombedarf der Zusatzheizung nicht zu hoch ausfällt", sagt Brandis. Den Räumen wird im Winter trockene, erwärmte Außenluft zugeführt, was deren relative Luftfeuchte verringert. Das könne zu Erkrankungen der Atemwege bei den Bewohnern führen, sagt Ellinger. Die Lösung könne ein Luftbefeuchter sein, aber die Geräte verbrauchen reichlich Strom.