actionbrowser.com
Internationales Biographisches Archiv 20/1996 vom 6. Mai 1996 (lm) Herkunft Hans Carl Graf von Hardenberg, ev. -luth., war der Sohn des Majors Hans Graf von Hardenberg und der Alice, geb. v. Campe. Sein Vater starb 1943 an den Folgen eines Luftangriffs auf Hannover. Die Freiherrn und Grafen von Hardenberg gehören zum niedersächsischen Adel, wurden aber vor allem durch den preußischen Staatskanzler, Fürst Karl August von Hardenberg bekannt, der in der Napoleon-Zeit mit Unterbrechung (auf Befehl Napoleons) die preußische Politik bestimmte und die Stein-Hardenbergschen Reformen (Gewerbefreiheit, Judenemanzipation, Bauernbefreiung und Steuereformen) durchsetzte. Auch der Dichter Novalis gehört zur weitverzweigten Familie Hardenberg. Ausbildung Graf H. ist Absolvent der Klosterschule Roßleben bei Dessau und studierte in Lausanne, Washington (Georgetown) und Göttingen Rechtswissenschaften. 1936 bestand er die Zweite juristische Staatsprüfung. Bernd dietrich graf von hardenberg роза. Wirken 1938-1942 war er in der Handelspolitischen Abteilung des Reichswirtschaftsministeriums als Regierungsrat tätig.
Rhdb., Werke; Wi. 1935). → Carl Hans Graf (1891–1958) war Bevollmächtigter der Vermögensverwaltung des Hauses Brandenburg-Preußen. – In hannoverischen Diensten standen: Hans Christoph ( † 1645), Oberst und | Generalkriegskommissar, Christian Ulrich (1663–1732), Geheimer Rat und Kammerpräsident, Hildebrand Christoph (1632–82), Berghauptmann zu Zellerfeld, 1657 Geheimer Kammerrat und Großvogt zu Celle, Gesandter, 1664 Statthalter und Präsident des Geheimen Ratskollegiums (s. Dipl. Vertr. II), Ernst Graf (1754–1827), Minister, Gesandter in Wien (s. III), Philipp Graf (1756–1840), Oberappelationsgerichtsrat, Oberhofmarschall und Oberhofmeister, Karl Graf (1791–1865), Oberjägermeister, Anton (1802–49), Gesandter in Berlin und Dresden, und Albert Graf (1823–92), Hoftheaterintendant. Literature J. Wolf, Gesch. d. Geschl. v. H., 2 T., 1823. Citation Mähl, Hans Joachim, "Hardenberg" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. Nörten-Hardenberg - Ämter und Außenstellen. 651-652 [online version]; URL: