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Wichtig ist, dass zum Schluss absolut kein Feuer mehr brennt. Lass das gelöschte Feuer am besten über Nacht abkühlen. Terre Preta herstellen Am nächsten Tag kannst Du dann die Pflanzenkohle entnehmen und weiterverarbeiten. Pflanzenkohle selbst herstellen na. Fülle sie am besten in eine große Tonne und vermenge die Kohle gleich mit etwas Gülle und/oder Kompost, damit sie sich mit Nährstoffen anreichern kann. (Denn nur so, in angereicherter Form, kann die Kohle später auch Nährstoffe an Pflanzen abgeben! ) Vorteile von Pflanzenkohle und Terra Preta Besonders bei ausgelaugten, nährstoffarmen Böden können Pflanzenkohle und Terra Preta Positives bewirken; denn sie tragen dazu bei, die Nährstoffversorgung vieler Pflanzen und das Wasser-Speichervermögen des Bodens zu verbessern! Wichtig: Terra Preta allein hilft nicht viel, wichtig ist immer, dass sie in Kombination mit anderen Verfahren und Methoden der Permakultur eingesetzt wird, zum Beispiel Mulch und Gründüngung! Entscheidend für gesundes und gut wachsendes Gemüse ist vor allem ein fein strukturierter, ausgewogener und nährstoffreicher Kompost, den Du am besten mit etwas Sand und/oder Holzfaser- oder Rindenhumus vermischst, und dann auf Deiner Anbaufläche verteilst und leicht einharkst.
Um den Kreis zur Selbstversorgung aus dem eigenen Garten rund zu machen fehlte bisher noch eine Möglichkeit hochwertige Pflanzenkohle selbst herzustellen. Dazu habe ich mir lange Gedanken gemacht um eine praktikable Methode für den Hausgebrauch zu finden, denn nach meiner Überzeugung werden alle Dinge, die für den Garten benötigt werden, auch mit Materialien aus dem Garten erzeugt. Das Mittel zum Zweck ist die Ofenkohledose! Bezugsquelle: Was kann verkohlt werden? Diese Methode ist für alle organischen Materialien geeignet: Holz, Strauchschnitt mit Laub, Grasschnitt, Knochen, Fischgräten, Hühnerfedern, Essens-reste und sogar Hühnerkot kann verwendet werden. Grundsätzlich kann alles, was gewachsen ist oder mal gelebt hat, verkohlt werden. Jede dieser Kohlen hat ihre speziellen Eigenschaften. Ich möchte Ihnen nun die einzelnen Schritte der Kohleherstellung zeigen. Als erstes werden die Materialien einzeln oder gemischt eingefüllt. Pflanzenkohle selber herstellen - Andreas Langsdorff – Kultivierte Gärten GmbH – 8630 Rüti|Schweiz. Hier im Beispiel ist das, von unten rechts beginnend, abgestorbenes Pflanzenmaterial (Tomatenstaude etc. ), Laub, kleines Holz, Tauben-kot mit Federn, grüne Zweige, Kompostmaterial aus der Küche.
Dabei ist darauf zu achten, dass normale Kohle, die als Brennstoff im Handel ist, für die Düngung nicht geeignet ist, weil sie zu viele Holz-Rückstände enthält, die den Pflanzen schaden könnten. Bioaktive Pflanzenkohle muss komplett ausgegast sein. Mit einem Pyroloyse-Ofen können Gärtner und Landwirte können diese Kohle selbst herstellen und zur Düngung ihrer Böden verwenden. Brennstoffe für Pyrolyse-Öfen Die Brennstoffe müssen kleinteilig sein, damit sie in die relative kleinen Brennräume passen. Die kleinsten Modelle haben einen Durchmesser, der kaum größer ist als ein Handteller. Folgende Varianten sind möglich: "Lumpen-Mischung": Schüttgut aus kleinteiligen Holz- und Pflanzenresten wie Nusschalen, Steinobstkernen, Zapfen, Zitrusfruchtschalen, Rindenstücken und so weiter. Pflanzenkohle im Holzofen erzeugen – holzgasjournal der Soehlmetall GmbH. Zerkleinerte Holzscheite in Form von schmalen Latten. Dünne Äste. Pellets sind zwar geeignet, aber nicht effizient, weil sie zu viel Energie bei der Herstellung benötigen. Alle Materialien müssen durchgetrocknet sein.
Der richtige Einsatz von Pflanzenkohle Da es hier viel Erklärungsbedarf gibt, mal ein Vergleich mit einer KfZ Werkstatt. Stellen Sie sich eine Werkstatt mit leeren Regalen vor. Diese Werkstatt kann nicht funktionieren, da kein Material und Werkzeug zum Arbeiten da ist. Wenn Sie die Regale jetzt mit Ölen, Werkzeugen und Ersatzteilen füllen, kann diese Werkstatt arbeiten. – Sie haben die Regale gefüllt, quasi "aktiviert". Pflanzenkohle selbst herstellen ist. Genauso verhält es sich mit Pflanzenkohle. Diese wird in den meisten Fällen durch Pyrolyse frisch hergestellt und enthält noch keinerlei nützliche Inhalte. Dafür jede Menge leere Hohlräume in welchen sich das Bodenleben einnistet und Nährstoffe eingelagert werden. Diese frisch hergestellte Pflanzenkohle wäre jetzt das leere Regal in der Werkstatt. Es hat sich bei unseren Versuchen gezeigt, dass Pflanzenkohle, die einen "Alterungsprozess" durchlaufen hat, wesentlich besser funktioniert, als Pflanzenkohle, die frisch aus dem Pyrolyseofen kommt. Bei Herstellungstemperaturen von mehreren Hundert Grad ist die Kohle biologisch tot.