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Die Cobalt-Chrom-Legierung gehört zu den Cobalt-Basis- Legierungen. Sie wird in der Prothetik, einem Teilgebiet der Zahnmedizin, zur Fertigung von Zahnersatz eingesetzt. Im Fachjargon wird sie oftmals auch einfach NEM-Legierung genannt. Ebenso vereinfachend (und fälschlicherweise) spricht man in der Zahntechnik auch von einem Stahlstück und meint damit eine Modellgussprothese. Unterkiefer-Prothesen-Gerüst aus einer Chrom-Cobalt-Molybdän-Legierung. In der höheren Auflösung kann man sehr gut die exakt ausgegossene sehr feine Modellierung erkennen. Zusammensetzung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Je nach Hersteller differieren die folgenden Werte etwas: ca. 62–66% Cobalt ca. 27–31% Chrom ca. 4–5% Molybdän Außerdem beinhalten die Legierungen in kleinen Mengen: Kohlenstoff, Silicium, Mangan und Eisen. Eigenschaften [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Physikalische Eigenschaften [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Dichte: ca. Kobalt im zahnersatz 3. 8 g/cm³ Schmelztemperatur: ca. 1250 °C bis 1500 °C (das erfordert eine gipsfreie Einbettmasse) Streckgrenze: ca.
Befund: Hinweis auf eine systemische Belastung mit Arsen, Nickel, Palladium, Quecksilber, Silber und Zinn. Metallbelastungen können aus vielfältigen Quellen stammen. Die nachfolgenden Hinweise sollen Anhaltspunkte für die Identifizierung der individuell relevanten Expositionsquellen liefern und mögliche biologische Effekte der nachgewiesenen Metallbelastungen darstellen. Cobaltlegierung - Zahnlexikon. Dabei gilt grundsätzlich für viele Metalle, dass sie dosis-abhängig in Endothelien und Immunzellen Entzündungsprozesse auslösen und durch die Induktion von oxidativem Stress zelluläre Membranen, Proteine und DNA schädigen können. Die Hinweise erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzen nicht die klinische Auswertung der Laborergebnisse durch den behandelnden Arzt. Arsen: Wichtige Expositionsquellen sind: Fisch, Meeresfrüchte, Meeresalgen, Müllverbrennung, Tabakrauch, Obstbau, importierter Wein. Systemische biochemische Effekte bei Belastung können sein: Arsen hemmt die Produktion und die Aktivität von ATP; blockiert die DNA-Reparatur (Gentry et al., Environ mol mutagenesis 2010;51:1-14).
Diese Rechtfertigung muss sich gemäß Anhang I Nr. 2 der MDR insbesondere aus einer Analyse der potenziellen Exposition von Patienten oder Anwendern gegenüber dem Stoff, einer Analyse möglicher alternativer Stoffe unter Einbeziehung unabhängiger wissenschaftlicher Untersuchungen und einer Begründung, warum mögliche Substitute im Hinblick auf Funktionalität, Leistung und Nutzen-Risiko-Verhältnis des Produkts unangebracht sind, ergeben. Ausgangslage Mehrere Hersteller haben die Gründe für die weitere Verwendung von Cobalt in Dentallegierungen erarbeitet und in einer gemeinsamen ausführlichen Stellungnahme zusammengefasst. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass Cobalt in Dentallegierungen auch unter den strengen Anforderungen der MDR weiterverwendet werden darf. ᐅ Allergisch auf den Zahnersatz: Auslöser, Reaktionen und Therapiemöglichkeiten. Diese Rechtfertigungsgründe werden von folgenden Erwägungen getragen: Hochkorrosionsresistente Cobalt-Chrom Legierungen werden zur Herstellung von Zahnersatz, wie z. B. unverblendeten Kronen oder Brücken, Prothesengerüsten oder Implantat-Abutments eingesetzt.
Entzündungen des Zahnfleisches und der Schleimhäute, Zahnfleischbluten, Brennen und Kribbeln im Mund oder entzündliche Hautveränderungen um den Mund herum sind ebenfalls häufig. Welche Metalle können eine Allergie auslösen? Jedes Metall kann grundsätzlich allergische Reaktionen hervorrufen, so auch die in der Zahnmedizin verwendeten Metalle und Legierungen. Amalgamfüllungen, die in letzter Zeit zwar ausgetauscht werden und nur noch äußerst selten überhaupt verwendet werden, gelten wegen des hohen Quecksilbergehalts als extrem bedenklich. Zahnersatz mit einem Verbundsystem aus Keramik und Metall kann ebenfalls eine Allergie verursachen, da er die Allergene Nickel ↗, Chrom und Kobalt enthalten kann. Was ist zu beachten bei einer Allergie beim Zahnersatz? - Wissenswertes | Zahnersatzsparen.de. Wenn ein Zahnersatz notwendig wird, muss man sich vorab über das eigene Allergierisiko im Klaren sein, denn nachdem Kronen, Brücken und Prothesen erst einmal fest im Mund sind, ist einerseits der Austausch recht kostspielig, andererseits sind damit etliche Unannehmlichkeiten verbunden. Was tun bei den ersten Anzeichen?
Die Kosten betragen für Selbstzahler 104, 92 € (EDTA-Blut) bzw. 107, 25 € (Urin). Für privat versicherte Patienten betragen die Kosten 120, 66 € bzw. 123, 34 €. Auch wenn keine Metall-Sensibilisierung besteht, können Metallbelastungen den Organismus schädigen. Umweltmediziner können einige dieser nicht-allergischen Effekte mittels geeigneter Laborparameter untersuchen und quantifizieren: Metalle können eine chronische Immunaktivierung triggern. Anders als bei der Typ VI-Allergie beruht eine solche Entzündungsreaktion auf einer Aktivierung des angeborenen Immunsystems. Aussagekräftige Serumparameter sind hier die Zytokine TNF-α, Interleukin-6 und das hoch sensitive CRP als Entzündungsmarker. Ferner ist es eine gemeinsame Eigenschaft zahlreicher Metalle, oxidativen Stress auszulösen. Die entstehenden freien Radikale greifen zelluläre Strukturen und Makromoleküle an, wie z. die DNA, und bilden die Grundlagen für zahlreiche zytotoxische und mutagene Metallwirkungen. Kobalt im zahnersatz 4. Ein zuverlässiger Laborparameter zur Quantifikation des oxidativen Stress ist das Malondialdehyd-modifizierte LDL (MDA-LDL) im Serum.
630 N/mm² Zugfestigkeit: ca. 890 N/mm² Bruchdehnung: ca. 10% Brinellhärte: ca. 365 kg/mm² (zum Vergleich: reines Gold: ca. 20 kg/mm², dentale (zahnmedizinische) Goldlegierungen: ca.
In diesem Fall ist folgende Vorgehensweise empfehlenswert: Entfernen Sie alle Zähne mit Hilfe einer Zange. Trennen Sie Gaumenplatten grundsätzlich ab. Sägen Sie die Teile heraus, die edelmetallhaltig sind. Bei Dental-Scheidgut müssen die allgemein anerkannten Regeln der Hygiene beachten werden, bevor sie es an eine Gold- und Silberscheideanstalt versenden werden. Dental-Scheidgut ist zu desinfizieren. Senden Sie keine Zahnspangen ein. Außerdem ist es sehr wichtig, das Scheidgut erkennbar zu trennen: Geben Sie das sortierte und gereinigte Dental Scheidgut (z. Zahngold, Zahnkronen, Prothesen) nie zusammen mit anderem Scheidgut, wie Altgold oder unbenutzten Dentallegierungen ab. CoCr haltiges Dentalscheidgut darf nie mit Silber z. Silberbesteck vermischt werden, da CoCr und Silber unlösliche Phasen in der Schmelze bilden. Manche Dentallegierungen enrthalten bis zu 50% Silber. Das ist schwer zu erkennen. Kobalt im zahnersatz zusatzversicherung. Schon deshalb sollte Edelmetall-Dentalscheidgut nicht mit CoCr gemischt werden. Verpacken Sie die getrennten Scheidgüter am besten in separaten, beschrifteten Plastiktüten.