actionbrowser.com
Einige Leoparden leben im Park, 600 im ganzen Land, die meisten in weiteren Nationalparks des Landes. Der Leopard zählt zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten. So ein Krokodil beobachtet man am besten aus sicherer Entfernung. [ © Amila Tennakoon / CC BY 2. 0] Tiger und Löwen gibt es auf Sri Lanka übrigens nicht. Aber es gibt ganz viele große Sumpfkrokodile, die auch mal größere Säugetiere jagen, die dem Wasser zu nahe kommen, wie zum Beispiel Wasserbüffel. Sie können bis zu fünf Meter lang werden. An Elefanten wagen sich die Krokodile allerdings nicht heran. Dieses Tier wird Faultier genannt, denn es isst und schläft fast den ganzen Tag. [ © Dick Culbert / CC BY 2. 0] Dazu kommen Warane und Riesenschlangen, wie zum Beispiel der Tigerpython. Die Faultiere, die gerne einfach nur in Bäumen rumhängen, sehen sehr gemütlich aus. Nur auf Sri Lanka beheimatet sind die Weißbartlanguren, eine Affenart, die zu den Schlankaffen zählt. Für die landwirtschaftliche Nutzung wurden viele Wälder abgeholzt.
Als Zimmerpflanze ist der Blatt- oder Malabar-Kardamom (Elettaria cardamomum) noch ein Geheimtipp. Mit schilfartigen Trieben und lanzettlichen Blättern bringt die Blattpflanze aus dem Regenwald Sri Lankas und Südindiens eine tropische Atmosphäre ins Haus. Kaum zu glauben, dass aus ihren Samenkapseln das weihnachtliche Gewürz Kardamon gewonnen wird und ihre Blätter leicht nach Zimt duften. Mit 50 bis 150 cm Höhe erreicht Malabar-Kardamom im Topf nicht annähernd seine volle Größe von bis zu 3 m. Wird er dennoch zu groß, lässt er sich problemlos zurückstutzen. Malabar-Kardamom liebt einen warmen, hellen Standort. Im Winter ist direktes Sonnenlicht kein Problem. Im Sommer freut sich der Blatt-Kardamom über einen Stellplatz im Freien. Zuvor aber empfiehlt es sich, die Staude vier bis fünf Wochen im Halbschatten an die Sonnenstrahlung zu gewöhnen, sonst verbrennen ihre Blätter. Die Pflanze will regelmäßig gegossen werden, ihre Erde darf nicht austrocknen. Da durch Staunässe ihre Wurzeln faulen, sollte sie auch nicht im Wasser stehen.
Dieser Schmetterling ist ein Red Pierrot. [ © Hafiz Issadeen / CC BY 2. 0] Aufgrund der unterschiedlichen Klima- und Landschaftszonen ist die Artenfülle in Sri Lanka groß. So leben im Regenwald ganz andere Tiere als an der Küste oder wiederum in den Bergen. Es gibt allein 240 Schmetterlingsarten. Aber auch die Anzahl der Käfer- und Spinnenarten ist gewaltig, denn die unterschiedlichen Lebensbedingungen bieten vielen Tieren günstige Bedingungen. Es gibt viele Arten, die nur hier vorkommen, sie sind endemisch. Eine Abkühlung ist nicht nur sehr angenehm, sondern auch sehr wichtig für die großen Vierbeiner. [ © Claudia Schillinger / CC BY-ND 2. 0] Elefanten kannst du in Sri Lanka in freier Wildbahn sehen, sie werden aber auch als Transportmittel eingesetzt. In freier Natur leben Elefanten in Familiengruppen von circa 30 Tieren zusammen. Einmal im Jahr wandern die Elefanten zu einem Stausee, dem Mineria-Stausee, der ihnen Wasser und Nahrung bietet, vor allem in der Trockenzeit. Sinkt der Wasserspiegel, wird Boden frei, auf dem Gras wächst, das die Elefanten fressen.
Sri Lankas Elefanten sind Waldbewohner. Ein Rüssel fasst bis zu 10 Liter Wasser, Elefanten duschen und baden sehr gerne. Ohne Wasserkühlung geraten sie in Gefahr auszutrocknen oder gar zu überhitzen. Das passiert nur bei asiatischen Elefanten, weil ihre Ohren kleiner sind. Afrikanische Elefanten geben mittels der großen Ohren Körperwärme ab, sie sind besser angepasst an die Hitze. In Nationalparks werden aussterbende Arten wie der Leopard geschützt. [ © JohnBWilson / CC BY-SA 2. 0] Viele Tiere leben in Sri Lanka in Nationalparks, in denen sie geschützt werden, so zum Beispiel im Yala-Nationalpark. Du kannst hier vor allem viele Vogelarten beobachten, 130 Arten hat man hier schon gesichtet. Es gibt Wasservögel wie den Silberklaffschnabel, der wie ein Storch aussieht. Seinen Schnabel verwendet er wie eine Pinzette. Das Purpurhuhn besitzt überlange Zehen und geht damit auf Nahrungssuche. Auch große Pflanzenfresser wie Wasserbüffel und eben Elefanten suchen hier Schutz. Axishirsche, die mit Duftdrüsen ihr Territorium markieren, findest du genauso wie deren natürlichen Feind, de n Leopard.
Auch Indien und Sri Lanka haben einen hohen Anteil. Qualität und Inhaltsstoffe Von den verschiedenen Arten ist Grüner Kardamom die gebräuchlichste bei uns. In der Gebirgsregion des Himalaja, in Südchina, Südostasien und Afrika gedeihen auch schwarze Arten. Anders als Grüner Kardamom werden sie über offenem Feuer getrocknet, das gibt ein rauchig-würziges Aroma. Kardamom enthält je nach Art drei bis zehn Prozent ätherisches Öl. Es setzt sich unter anderem zusammen aus den Duft- und Geschmacksstoffen Limonen, Menthon (auch in Pfefferminze und Geranien), Cineol (auch im Eukalyptus) sowie Myrcen, das dem Kardamom einen rosenähnlichen Anflug verleiht. Das ätherische Öl ist in den Samen der Kardamomkapseln am höchsten konzentriert. Bei Kontakt mit Luft verflüchtigt es sich. Gute Qualität erkennt man an geschlossenen Kapseln, man quetscht sie mit den Fingern, um sie aufzubrechen. Im Inneren sitzen bis zu 20 dunkelbraune Samenkörnchen, die beim Kauen leicht knuspern. Verwendung in der Küche Kardamom ist ein Verwandlungskünstler.
Er besitzt krampflösende Eigenschaften, regt die Produktion der Magen- und Gallensäfte an, und schützt die Magenschleimhaut. Außerdem unterstützt er den Gehirnstoffwechsel und wirkt sich ähnlich konzentrationsfördernd aus wie Koffein. Mein Tipp - Kleine Kapseln, große Wirkung Kardamom ist nicht nur ein perfektes Kaffeegewürz, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des Currypulvers. Überhaupt ist er ein ideales Kombinationsgewürz: Er harmoniert mit vielen Gewürzen, die in unserer Küche eine lange Tradition haben, zum Beispiel mit Anis, Kümmel und Fenchel. Hervorragend passt er auch zu Nelken, Sternanis, Zimt, Zitrusschalen und Vanille. Ich verwende ihn sowohl für salzige Gerichte als auch für Desserts. Wenn ich eine Speise nur leicht aromatisieren möchte, nehme ich die ganze Kapsel, lasse sie kurz mitziehen und entferne sie dann wieder. Um Kardamom besonders fein zu dosieren, gebe ich die angedrückten Schalen und Samen in eine Gewürzmühle.