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Sehr hilfreich und ein besonderes Lesevergnügen sind Crashkurse zu den Kapiteln. Karikaturen von Dieter Huthmacher aus Pforzheim runden den Spaß bei der Lektüre ab. Was den Badener erzürnt Soodele – ein Tipp für Zugezogene zum Schluss: Wenig Spaß versteht der Badener oder Badner hingegen, wenn er Badenser genannt wird. Dann kann es sein, dass er obbenaus geht – sprich: sehr verärgert reagiert. Frankfurter, so heißt es im Büchlein, sind ja auch keine Frankfurdser und Heilbronner keine Heilbronnser! Gell? Buchtipp: Werner Puschner/Thomas Liebscher, Badisch für Anfänger, Langenscheidt-Verlag, 160 Seiten, 10 Euro. Erhältlich in allen Geschäftsstellen der Badischen Neuesten Nachrichten und im Buchhandel.
Marktplatzangebote Ein Angebot für € 3, 00 € Gebundenes Buch Jetzt bewerten Jetzt bewerten Merkliste Auf die Merkliste Bewerten Teilen Produkt teilen Produkterinnerung Werner Puschner hat mit Badisch für Anfänger eine höchst unterhaltsame Kommunikationshilfe für seine Heimat geschaffen und erklärt Witziges und Wissenswertes zu Wortschatz und Lebensart der Badener. Das Must-have für Baden-Besucher! Von Dieter Huthmacher liebevoll illustriert. Langenscheidts Badisch für Anfänger ist eine charmant illustrierte Kommunikationshilfe für das Ländle und liefert Witziges und Wissenswertes zu Wortschatz und Lebensart der Badener. Der Mundartdichter Werner Puschner erklärt uns die Lebensart der Badener. Die Illustrationen stammen von Dieter Huthmacher, einem …mehr Leseprobe Autorenporträt Werner Puschner hat mit Badisch für Anfänger eine höchst unterhaltsame Kommunikationshilfe für seine Heimat geschaffen und erklärt Witziges und Wissenswertes zu Wortschatz und Lebensart der Badener. Die Illustrationen stammen von Dieter Huthmacher, einem weiteren waschechten Einheimischen.
Wörterbuch wurde für neue Auflage überarbeitet Natürlich wird in Baden nicht nur eine Mundart gesprochen, auch wenn die Menschen ihren Dialekt oft einfach "Badisch" nennen. Aber wir wollen kein Dipfelesscheißer, also nicht allzu kleinlich, sein. "Badisch für Anfänger" zeigt auf dem Titel eine sanfte Schwarzwaldlandschaft mit einem Hof, der an den TV-bekannten aus der SWR-Serie "Die Fallers" erinnert, und eine Silhouette des Karlsruher Schlosses auf einem Bierdeckel. Inhaltlich widmet sich das Büchlein im handlichen Kleinformat vor allem dem Dialekt im Raum Kallsruh (Karlsruhe) und Brusl (Bruchsal). Lesespaß für jeden Dialektfreund Was in dieser Region gesprochen wird, wird in Pforzheim, Heidelberg oder in Mittelbaden – also auch in Etje (Ötigheim) oder Iffze (Iffezheim) – gut verstanden. Zudem sind Besonderheiten berücksichtigt, wie sie nur im Alemannischen und in der Kurpfalz vorkommen. Somit ist das Büchlein nicht nur ein Lesespaß für Nicht-Badener, sondern auch für Einheimische – kurzum für jeden Dialektfreund oder jeden, der es werden möchte.
Autor und Mundartdichter Werner Puschner aus Karlsruhe gibt darin einen amüsanten Einblick in den Wortschatz und in die Lebensart der Badener – und liefert gleichzeitig eine unterhaltsame Kommunikationshilfe in seiner Heimat. "Rugged emol e bissle" "Hogg di naa! " zum Beispiel. Klingt erst befremdlich, meint aber nur die Aufforderung, sich hinzusetzen. "Rugged emol e bissle" im Biergarten lässt sich erraten: "Rückt näher zusammen, damit alle Platz haben". Und wenn Sie im Supermarkt an der Kasse gefragt werden: "Wolle se e Blaschdichguck oder neme se en Babbedeggl? ", dann will man einfach nur wissen, ob Sie die Einkäufe in eine Plastiktüte oder im Pappkarton verstaut haben möchten. Immerhin wird der Genitiv wird im Südwesten einfacher gebildet als anderswo: "Des isch em Hannes sein Schlidde" und nicht Hannes' Schlitten – also, wie von Mundartdichter Werner Puschner kommentiert, "ohne so e saubleds Abboschdroff! " Und was ist ein "Apfelbuudse"? Verben sind im Badischen ohnehin meistens Tuwörter.