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Das Naturschutzgebiet zwischen Bad Bentheim und Gronau brannte aus bislang ungeklärter Ursache bereits seit Montagnachmittag. Zwischenzeitlich stand nach Angaben von Polizei und Feuerwehr eine Fläche von rund drei Quadratkilometern in Flammen. Rund 180 Feuerwehrleute waren bis Mitternacht im Einsatz. Ein Polizeihubschrauber beobachtete die Lage aus der Luft. Kampf gegen die Flammen mit 100 Feuerwehrleuten Über Nacht hatten 40 Einsatzkräfte in dem Feuchtbiotop Nachtwache gehalten. Der Kampf gegen die Flammen wurde bei Tagesanbruch ab 7 Uhr mit rund 100 Feuerwehrleuten fortgesetzt. Die Arbeit sei gefährlich, weil die Einsatzkräfte im Moor einsacken könnten, sagte Stadtbrandmeister Günter Lindemann aus Bad Bentheim. Der letzte Großbrand im Gildehauser Venn ereignete sich vor 18 Jahren. "Das Feuer hier ist unberechenbar, es frisst sich über Grasbüschel in den Boden und kommt an anderer Stelle wieder raus", sagte Lindemann. (dpa)
Für die Gronauer Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW) Gronau ist der Einsatz im Gildehauser Venn am frühen Morgen des Ostermontags beendet. Gegen 1. 30 Uhr rückten die letzten der rund 45 Gronauer und Eper Wehrleute sowie der 23 THW-Helfer nach dem Löscheinsatz wieder ein. Ausgerückt waren die Feuerwehrleute am Sonntagabend gegen 18. 40 Uhr, um gemeinsam mit Feuerwehren aus Gildehaus, Bentheim, Schüttorf und Losser gegen die Flammen im Naturschutzgebiet zu kämpfen. Nach Angaben der Grafschafter Nachrichten stand dort am frühen Sonntagabend aus noch ungeklärter Ursache eine Fläche von rund 30 Hektar in Flammen. Das Feuer breite sich in Richtung Gronau aus, hieß es später. Bis drei Uhr in der Nacht kämpften 350 Einsatzkräfte gegen den Brand an. Auch das THW Gronau war mit 23 Helferinnen und Helfern sowie vier Fahrzeugen vor Ort, die um 21. 04 Uhr alarmiert worden waren. Der Ortsverband stellte die Notstromversorgung sicher und beleuchtete die Zuwege und Einsatzstellen. Gegen 1 Uhr in der Nacht waren die Brände in ihrem Einsatzbereich soweit unter Kontrolle, dass sie die Beleuchtung wieder abbauen konnten.
Der letzte Großbrand im Gildehauser Venn ereignete sich vor 18 Jahren. ( (dpa)) Di, 18. 03. 2014, 09. 12 Uhr Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Niedersachsen
Von Montagnachmittag bis zum Dienstagvormittag waren insgesamt rund 350 Helfer von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Deutschem Roten Kreuz im Einsatz, bis das Feuer gelöscht war. "Es war eine große Fläche. Durch den starken Wind ist das Feuer schnell in alle Richtungen gelaufen", sagte Kreisbrandmeister Uwe Vernim. In Spitzenzeiten kämpften rund 190 Feuerwehrleute gegen die Flammen rund 16 Stunden kam die erleichternde Nachricht: "Feuer aus". Ein Polizeihubschrauber aus Hannover wurde auf den Weg geschickt, um die abgebrannte Fläche zu überfliegen. "Es ist so verwinkelt hier", sagte Vernim. Das genaue Ausmaß sei nur aus der Luft zu erkennen. Wo und warum sich das Feuer entzündete, ist nach Einschätzung des Kreisbrandmeisters wahrscheinlich nicht Natur ist wohl glimpflich davon gekommen. Vernim sagte, der Brand sei nur oberflächlich gewesen, einen langfristigen Schaden werde es daher nicht geben. Nach Einschätzung von Landwirten und Förstern könne so ein Feuer sogar gut sein, sagte er.