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Foto: Obermeier Eine 56-jährige Autofahrerin stieg am Dienstagabend in der Apothekengasse in Bad Neustadt aus ihrem Fahrzeug aus. Offensichtlich hatte sie die Bremse an ihrem Pkw nicht richtig angezogen, denn das Fahrzeug machte sich selbstständig und rollte gegen einen geparkten Pkw. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von 200 Euro. Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnentinnen und Abonnenten vorbehalten. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser MP+-Angebot testen. Wenn Sie bereits MP+-Nutzer sind, loggen Sie sich bitte hier ein. Wenn Sie die tägliche Zeitung abonniert haben, ist der Zugang für Sie gratis. Jetzt mit Kundennummer registrieren!
Dank moderner Bremssysteme reicht eine leichte Fußbewegung aus, um ein 2 Tonnen schweres Auto zum Stillstand zu bringen. Dazu sind natürlich viele Komponenten nötig, die verschleißen oder kaputtgehen können. Die Bremsen gehören zu den wichtigsten Teilen Ihres Autos, denn ganz ehrlich: Wie sollten Sie ohne die Bremsen kontrolliert anhalten? Macht ein Bauteil Probleme, hat das meist Auswirkungen auf die gesamte Bremsanlage und führt im schlimmsten Fall zum Ausfall der Bremsen. Wenn Sie wissen, wie die Bremsen funktionieren, ist es einfacher einzuschätzen, wodurch ein Fehler verursacht werden kann und wie man damit umgehen sollte. So funktioniert die Hydraulik Der bloße Druck auf das Bremspedal würde nicht annähernd ausreichen, um ein modernes Auto zum Stillstand zu bringen. Um die nötige Kraft aufzubauen sind Hydrauliksysteme nötig, die die Bewegung des Pedals verstärken. Damit der Druck gleichmäßig an die Bremsen jeden Rades weitergegeben wird, kommt eine spezielle Bremsflüssigkeit zum Einsatz.
Die Kenntnis diese Bauteile reicht dabei aus, um die Erklärung der Bremsanlage Ihres Autos zu verstehen. Was passiert, wenn Sie auf Ihr Bremspedal treten? Durch das Betätigen des Bremspedals mit Ihrem Fuß, wird diese Kraft verwendet, um diese auf den Hauptbremszylinder zu übertragen. In diesem hydraulischen Zylinder befindet sich die Bremsflüssigkeit, mit welcher dieses hydraulische System betrieben werden kann. Der dadurch entstehende Druck kann dann über die Bremsschläuche auf die Radbremszylinder übertragen werden. Um die Sicherheit zu gewährleisten, erfolgt die Druckübertragung durch die Bremsflüssigkeit mit Hilfe von gleich zwei hydraulischen Kreisläufen. Auf diese Art und Weise kann sichergestellt werden, dass im Schadensfall nicht alle Bremsen zur selben Zeit versagen. Unterstützt beim Bremsen wird der Fahrer durch den so genannten Bremskraftverstärker, welcher in der Lage ist, die Kraft durch das Treten auf das Bremspedal bis zu siebenfach zu verstärken. Durch den Radbremszylinder wird dann die Bremskraft auf die Bremssättel übertragen, an welchen die Bremsbeläge montiert sind.
Seitliches Ausbrechen des Fahrzeugs Längerer Bremsweg Ausfall des Antiblockiersystems (ABS)
► ► Bremsanlage: Aufbau, Funktionsweise und Defekte So wichtig der Motor für Ihr Auto ist, genauso wichtig ist Ihre Bremsanlage. Denn ohne ein funktionierendes Bremssystem im Auto, wären Sie nicht in der Lage, spätestens am Ziel Ihr Auto anzuhalten. Da dieses Fahrzeugsystem immer tadellos arbeiten sollten und regelmäßig gewartet werden muss, sollten Sie als Autofahrer verstehen, wie dieses funktioniert. Nur so haben Sie die Möglichkeit, drohende Defekte Ihrer PKW-Bremssystem frühzeitig zu erkennen und diese rechtzeitig durch eine Fachwerkstatt beseitigen zu lassen. Auf diese Art und Weise stellen Sie sicher, dass Sie stets sicher unterwegs sind. Doch wie funktioniert überhaupt Ihr Bremssystem im Auto? Zunächst einmal müssen Sie bedenken, was Sinn und Zweck Ihrer Bremsanlage ist: Ihr Fahrzeug zu verlangsamen, also zu bremsen. Die eigentlichen Bremsvorrichtungen bremsen dabei die einzelnen Räder Ihres Fahrzeugs ab. Aus diesem Grunde sind sie fast bei allen Modellen im Bereich der Räder zu finden.
Nicholas Cugnot gilt als Erfinder des Automobils. Der Franzose entwickelte 1769 ein dampfgetriebenes Fahrzeug – den Vorgänger des von Carl Benz 1886 vorgestellten "Benz Patent-Motorwagen Nummer 1". Ehre, wem Ehre gebührt. Apropos: Dem Franzosen wurde vor knapp 250 Jahren auch die eher zweifelhafte Ehre zuteil, den ersten Autounfall der Geschichte zu fabrizieren. Spätestens als Cugnot seinen immerhin 4 km/h schnellen Dampfwagen an eine Kasernenmauer gesetzt hatte, wurde dem Ingenieur eine Sache klar: Dass Vortrieb zwar essenziell für ein Automobil ist, eine leistungsstarke Bremse aber auch nicht zu verachten ist. Die Entwicklung der Bremse im Automobilmarkt Als der Automobilbau Ende des 19. Jahrhunderts an Fahrt gewann, wurde der Bremse zunächst allerdings kaum Beachtung geschenkt. Das hatte einen triftigen Grund: Sie wurde nicht benötigt. Denn die Reibung im Antriebsstrang der ersten Automobile war so hoch, dass sich die Fahrzeuge für damalige Verhältnisse auch ohne Bremse ausreichend verzögern ließen.