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Von Alexandra Baumann, 27. Dezember 2019 Weniger Gewicht, ein neues Essverhalten und mehr Selbstliebe: Unsere Bloggerin erzählt, was sich seit ihrer Magenverkleinerungs-OP verändert hat. Mit einem Magenbypass nimmt man nicht nur ab – auch andere Dinge verändern sich. Foto: iStock Wie kann ich in einem kurzen Blogpost ausdrücken, wie viel sich in den 12 Monaten seit meiner Magenverkleinerungs-OP verändert hat und was dies im Alltag bedeutet? Eine klassische Art, eine Veränderung visuell auszudrücken, sind Vergleichsbilder – doch diese erzählen meiner Meinung nach nur die halbe Geschichte. Ein Vergleichsbild erzählt zum Beispiel nicht, welche Auswirkungen das letzte Jahr auf meine Gesundheit hatte: Mein Ruhepuls ist um rund 35 Schläge gesunken. Ich brauche keine Bluthochdruck-Tabletten mehr. Mein Diabetes Typ 2 ist in Remission. Operation zum Magenbypass – Was sich im Leben alles verändert. Der Körperfettanteil hat sich zugunsten des Muskelanteils verändert, und die Gelenkschmerzen, die mich früher immer wieder plagten, sind weg. Das Vergleichsbild erzählt auch nicht die Geschichte von den unzähligen Momenten im täglichen Leben, in denen ich an mein leichteres Dasein erinnert werde: Wenn ich leichtfüssiger vom Boden aufstehe etwa.
Welche Operationsmethode ist heute die gängigste? Es gibt zwei mögliche Arten von Operationstechniken: Einerseits den Magenbypass, andererseits den Schlauchmagen (siehe unten). "Der Schlauchmagen ist der für den Chirurgen einfachere Eingriff, deshalb ist er international sehr verbreitet", sagt Mittermair. In Österreich sei aber der Magenbypass die bevorzugte Variante - prinzipiell gilt: "Man muss individuell entscheiden, was für den Patienten besser geeignet ist", sagt Puntschart. Nach dem Eingriff müssen sich Patienten auf etwa zwei bis vier Wochen Krankenstand einstellen, sagt Puntschart: "Es dauert, bis man die Essensumstellung in den Alltag integriert hat. " Wie essen Betroffene nach der Operation? Magen-OP verlängert das Leben | kurier.at. Kleine Portionen, gründliches Kauen und getrenntes Essen und Trinken sind die Voraussetzung, sonst kann es schnell zu Übelkeit und Erbrechen kommen. Isst man zu süß und zu fettig, kann es zum Dumping und einer Unterzuckerung kommen, die sich durch Schwindel, Zittern und Herzrasen zeigt. Auch Nahrungsergänzungsmittel (Eiweiß, Vitamine, Spurenelemente) können zu lebenslangen Begleitern werden.
Ein Magenbypass wird normalerweise Menschen empfohlen, die an Fettleibigkeit leiden und verschiedenste Diäten ohne Erfolg durchgeführt haben. Diese Operation wird durchgeführt, um andere Krankheiten, die durch Adipositas ausgelöst werden, zu verhindern. Natürlich gibt es bei jedem chirurgischen Eingriff gewisse Risiken und Nebenwirkungen. Doch bei starkem Übergewicht oder Adipositas spricht in manchen Fällen trotzdem Vieles für eine Operation. Auch wenn die Erfolgsquote relativ hoch ist, müssen mögliche Komplikationen oder Nachteile berücksichtigt werden. Lasse dich von deinem Arzt ausführlich beraten, bevor du diese wichtige Entscheidung triffst! Leben nach magenbypass le. Magenbypass: Vorteile Es handelt sich um eine Operation, die normalerweise bei Adipositas durchgeführt wird, wenn zuvor andere Methoden und Maßnahmen erfolglos waren. Damit wird bezweckt, gesundheitliche Risiken, die mit Adipositas einhergehen, zu verhindern. Patienten können dadurch bis zu 70% ihres Körpergewichts abnehmen. Die geschieht meist innerhalb von 6-12 Monaten.
Für die Studie wurden die Daten von 8. 385 Adipositaspatienten mit chirurgischen Eingriffen mit jenen von mehr als 25. 000 Patienten ohne solche verglichen. In einem Zeitraum von 4, 5 Jahren war die Todesrate bei den operierten Studienteilnehmern (egal welche Methode angewendet wurde) im Schnitt um 50 Prozent niedriger als bei der Vergleichsgruppe. Veröffentlicht wurde die Untersuchung im Fachmagazin Journal of the American Medical Association (JAMA). Erfolg: Magenbypass Univ. -Doz. Gerhard Prager, Präsident der Gesellschaft für Adipositaschirurgie und Leiter der Arbeitsgruppe an der MedUni Wien, überrascht das Ergebnis nicht. "Schon frühere Studien zeigten ganz klar, dass die bariatrische Chirurgie zu einer Reduktion von Todesfällen führt. Leben nach magenbypass te. Fünfjahres-Beobachtungen ergaben, dass ein Magenbypass den besten Erfolg hat. " Dabei wird der obere Magenteil direkt mit dem Dünndarm verbunden (siehe Grafik). Der Restmagen kann nur eine geringe Menge an Nahrung aufnehmen – etwa 15 Milliliter. Durch das wesentlich verringerte Füllvermögen isst der Patient deutlich weniger als zuvor.