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Tomer Gardi wurde 1974 im Kibbuz Dan im Norden Israels geboren. Deutsch hat er bereits mit zwölf Jahren gelernt, als er mit seinen Eltern für drei Jahre in Wien lebte, wo er die amerikanische Schule besuchte. Später absolvierte er einen Teil seines literatur- und erziehungswissenschaftlichen Studiums in Berlin. Ubersetzung Norwegisch Deutsch Text - UBERSETER. Nach Jahren in der mediterranen Metropole Tel Aviv lebt er inzwischen in Berlin. 2016 erschien sein Roman Broken German, 2019 Sonst kriegen sie ihr Geld zurück (beide im Literaturverlag Droschl). Broken German erhielt als Hörspieladaption 2017 den Deutschen Hörspielpreis, das Hörspiel Die Feuerbringer – Eine Schlager-Operetta wurde von der Jury der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste zum Hörspiel des Monats Februar 2018 gewählt. Richard Schneider
Schwerpunkt seiner übersetzerischen Arbeit sind zeitgenössische israelische Autoren wie Abraham B. Yehoshua, Eshkol Nevo und Nir Baram, aber auch arabischsprachige Literatur u. a. von Alaa al-Aswani (Ägypten) und Najem Wali (Irak/Deutschland). Jury: Profilierter Vermittler israelischer Literatur der neuen Generation Aus der Jurybegründung: Markus Lemke gelingt es hervorragend, Eshkol Nevos psychologisch reflektierenden Erzählstil ins Deutsche zu übertragen. Er gibt den fein gezeichneten Romanfiguren aus unterschiedlichen Milieus und Generationen eine individuelle Stimme, beherrscht den alltagssprachlichen Ton genauso wie das intime Bekenntnis in den Monologen der Protagonisten. Markus Lemke erhält Deutsch-Hebräischen Übersetzerpreis – UEPO.de. Über uns, 2015 im Original und 2018 in deutscher Übersetzung bei dtv erschienen, beleuchtet das Innenleben dreier Menschen und lässt uns teilhaben am Alltag im heutigen Israel. Markus Lemke erweist sich einmal mehr als profilierter Vermittler israelischer Literatur der neuen Generation. Der Jury für die Zielsprache Deutsch gehörten Anat Feinberg, Katharina Hacker, Marie Luise Knott, Cilly Kugelmann und Micha Brumlik an.
Anne Birkenhauer hat ihn ins Deutsche übersetzt. " Bedürfnis nach Korrektheit hinterfragt Die Jury der Leipziger Buchmesse bezeichnet "Eine runde Sache" als "Schelmenstück" und ergänzt: "Wirklichkeit und Fiktion prallen darin aufeinander wie das Echte und das Gemachte. Dabei spielt Gardi ebenso kunstvoll wie dreist mit Lesegewohnheiten und Erwartungen an einen Roman, zumal an einen deutschsprachigen. " In der Begründung wird ein Satz aus dem Buch zitiert: "(…) ein Schriftsteller ist jemand, der Schwierigkeiten hat mit die deutsche Sprache". Gardi hinterfrage "unser Bedürfnis nach Korrektheit und Geradlinigkeit ebenso wie ästhetische Normen. Dahinter lauert die bittere Frage, wie es einem Menschen überhaupt gelingen kann, seine eigene Sprache zu finden". Es handele sich um einen großzügigen Roman von hoher sprachlicher Präzision. Übersetzer hebräisch deutsch berlin.de. Vorübergehend Schule in Wien besucht Tomer Gardi wurde 1974 im Kibbutz Dan in Obergaliläa geboren. Seine Familie hat Wurzeln in Rumänien und Ungarn. An der Hebräischen Universität Jerusalem studierte er Literatur- und Erziehungswissenschaft.
Der in Hamburg lebende Übersetzer Markus Lemke hat am 17. August 2021 im Bundeskanzleramt den mit 10. 000 Euro dotierten Deutsch-Hebräischen Übersetzerpreis 2019 von Kulturstaatsministerin Monika Grütters und in Gegenwart des Gesandten der Botschaft von Israel, Aaron Sagui, entgegengenommen. Lemke erhält den Preis für seine Übersetzung des Romans Über uns von Eshkol Nevo. Die Jury urteilt: "Markus Lemke gelingt es hervorragend, Eshkol Nevos psychologisch reflektierenden Erzählstil ins Deutsche zu übertragen. Er gibt den fein gezeichneten Romanfiguren aus unterschiedlichen Milieus und Generationen eine individuelle Stimme, beherrscht den alltagssprachlichen Ton genauso wie das intime Bekenntnis in den Monologen der Protagonisten. […] Markus Lemke erweist sich einmal mehr als profilierter Vermittler israelischer Literatur der neuen Generation. Übersetzer hebräisch deutsch berlin.com. " Schwerpunkt von Lemkes übersetzerischer Arbeit sind zeitgenössische israelische Autoren wie Abraham B. Yehoshua, Eshkol Nevo und Nir Baram, aber auch arabischsprachige Literatur u. a. von Alaa al-Aswani (Ägypten) und Najem Wali (Irak/Deutschland).
Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2022. Droschl, 256 S., 22 Euro Sünje Lewejohann: Als ich noch ein Tier war Wie erzählt man vom Schmerz, aber auch vom Neuanfang nach einer gescheiterten Beziehung? Die in Berlin lebende Autorin Sünje Lewejohann, 2010 beim Lyrikpreis Meran für ihre Gedichte mit dem Alfred-Gruber-Preis ausgezeichnet, skizziert in vibrierenden Sprachbildern das Wesen einer emotionalen Transformation. Übersetzer hebräisch deutsch berlin berlin. Parasitenpresse, 80 Seiten, 14 Euro
Etwas lebt an diesen Orten, das sich immer wieder entzieht. So wie das Original sich dem Übersetzer entzieht. Gespensterorte und – Gespensterworte. Anne Weber, herzlichen Glückwunsch zu diesem "Roman Noir" der Übersetzungskunst. Herzlichen Glückwunsch auch zum Preis der Leipziger Buchmesse. Auch die Jury-Vorsitzende Insa Wilke (rechts) gratuliert der in Paris lebenden Französisch-Übersetzerin Anne Weber. – Bild: Bildschirmfoto Direktübertragung Anne Weber wurde 1964 in Offenbach geboren und lebt in Paris. Sie übersetzt sowohl ins Deutsche (u. a. Pierre Michon, Marguerite Duras) als auch ins Französische (z. B. Beglaubigte Übersetzung Auszug aus Familienregister ab 39€. Sibylle Lewitscharoff und Wilhelm Genazino). Ihr Roman Kirio (S. Fischer, 2017) stand auf der Shortlist des Preises der Leipziger Buchmesse 2017, für Annette, ein Heldinnenepos (Matthes & Seitz, 2020) erhielt sie den Deutschen Buchpreis. Uljana Wolf bedankt sich in einer kurzen Ansprache für die Auszeichnung. – Bild: Bildschirmfoto Direktübertragung Kategorie Sachbuch/Essayistik: Uljana Wolf ist auch Übersetzerin Die siebenköpfige Jury unter der Leitung von Insa Wilke zeichnete zudem die Schriftstellerin und Übersetzerin Uljana Wolf für ihr Werk Etymologischer Gossip – Essays und Reden mit dem Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch/Essayistik aus.
« Einige Male arbeitete Lemke als Gutachter, bevor vor etwa 2o Jahren der erste Auftrag kam, ein hebräisches Buch zu übersetzen. RON LESHEM Zuletzt übertrug Markus Lemke das neue Buch von Lizzie Doron, Was wäre wenn, ins Deutsche. Derzeit sitzt er an der Übersetzung eines neuen Buchs von Ron Leshem, zuvor hatte er bereits Leshems Roman Wenn es ein Paradies gibt (2008) über die Erfahrungen israelischer Soldaten im Südlibanon übersetzt. Obwohl die Bezahlung generell besser sein könnte, will Lemke nicht klagen: Der Kreis der Übersetzer aus dem Hebräischen sei »klein und intim«, der Zustand der israelischen Literatur unvergleichbar besser als in den Nachbarländern: »Man spürt permanent das Lebendige, Demokratische und Offene, was Israel ausmacht. Aus diesem Grund wird viel übersetzt aus dem Hebräischen. Deshalb ist die Auftragslage für die wenigen, die das machen, eigentlich konstant gut. « RUTH BONDY Und er bezieht sich auf die von ihm übersetzte Autobiografie Mehr Glück als Verstand der israelischen Journalistin und Schoa-Überlebenden Ruth Bondy, die es als großes Privileg bezeichnet hat, dass die von ihr spät erlernte hebräische Sprache sie ernähren konnte.