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Seelsorge Die Klinikseelsorge ist ein pastoraler Dienst im Auftrag der Evangelischen Kirche und des Evangelischen Klinikums Bethel (EvKB). In unserer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sind zwei evangelische Pastorinnen tätig. Neben ihrer akademisch-theologischen Ausbildung sind sie auch psychologisch, pastoralpsychologisch beziehungsweise supervisorisch qualifiziert. Ihre Seelsorgeangebote können von Patientinnen und Patienten, von Angehörigen sowie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Anspruch genommen werden, unabhängig von deren Religionszughörigkeit oder Konfession. Als katholischer Seelsorger ist ein Pfarrer der St. Pius-Gemeinde Bielefeld ansprechbar. Die Pastorinnen kooperieren mit den Kollegen der anderen Berufsgruppen in der Klinik. Die Seelsorge unterliegt jedoch einer eigenen Schweigepflicht. "Nähme ich Flügel der Morgenröte, und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten. Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein -, so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtete wie der Tag. "
Spirituelle Fragen betreffen jeden Menschen. Fragen nach einem eigenen Sinn, dem Sinnvollen oder auch vermeintlich Sinnlosen in der Lebensgeschichte. Wertfragen und der persönliche Wertekanon gehören auch dazu. In herausfordernden Lebenssituationen gelangen sie neu ins Bewusstsein und werden auf ihre Tragfähigkeit geprüft. Das ist wichtig, weil sie ein wichtiges Fundament für Zufriedenheit und Stabilität darstellen. Das Seelsorgeangebot besteht entsprechend unabhängig von einer Konfessions- und Religionszugehörigkeit. Für christliche Patienten finden wöchentliche Gottesdienste in der Klinikkapelle im Haus C01 statt. Wünschen nichtchristliche Patienten einen Geistlichen ihrer Religion für ein Gespräch, vermitteln wir nach Möglichkeit einen Kontakt. Externe Personen sind ebenfalls zum Gottesdienst eingeladen. Es gilt eine Maskenempfehlung. Kath. Gottesdienst Sonntag um 10. 00 Uhr Mittwoch um 19. 00 Uhr Ref. Gottesdienst Donnerstag um 16. 15 Uhr «Der Hl. Gallus verfängt sich in den Dornen, verletzt sich, kann seinen Weg nicht fortsetzen, gerät in eine Krise und muss umdenken … und findet einen neuen, guten Weg.
Krankenhausseelsorge Zeiten der Krankheit sind in der Regel zugleich Zeiten der Krise und des Umbruchs im eigenen Leben und Erleben: mit den ernsthaften körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen verbinden sich Fragen, die die existenzielle und oftmals auch die spirituelle Dimension als die Grundlagen unseres Lebens berühren. Manches, mitunter sogar sehr viel bislang Vertrautes und Selbstverständliches, wird fragwürdig und sucht nach neuen Antworten. Die Krankenhausseelsorge versucht, diesen schweren und schwierigen Prozess des Umbruchs und des Suchens in der Zeit der Krankheit zu begleiten. Neben dem Angebot von Gruppengesprächen auf speziellen Stationen und den Gottesdiensten in der Gerontopsychiatrie und Forensik besteht für Patientinnen und Patienten, aber auch für Angehörige jederzeit die Möglichkeit, in einem kurzen Einzelkontakt das eigene Anliegen vorzubringen oder ein längeres Gespräch mit dem Krankenhausseelsorger zu führen – entweder nach vorheriger (telefonischer) Absprache oder zu den regelmäßigen Sprechzeiten in seinem Dienstzimmer im Haus 8 (Sozialzentrum).