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Beim Nachweis der ultravioletten Strahlung benutzten wird einen Zinksulfid(ZnS)-Schirm. Er leuchtete jenseits des violetten Endes des sichtbaren Spektrums grünlich auf. Offensichtlich wurde durch den ZnS-Schirm eine für unser Auge nicht sichtbare Strahlung in sichtbare Strahlung gewandelt. Leuchtet phosphor unter uv licht. Auch nach dem Abschalten der UV-Quelle war das grünliche Leuchten noch für kurze Zeit zu sehen. Der Überbegriff für diese Erscheinung ist Lumineszenz. In dem Fall, wo die sichtbare Leuchterscheinung noch eine Weile anhält, spricht man von einer Sonderform der Lumineszenz, der sogenannten Phosphoreszenz (nach dem langanhaltenden Leuchten von Phosphor, das aber nicht durch Lichteinstrahlung, sondern durch eine chemische Reaktion zustande kommt). Aufgabe Nenne zwei Beispiele aus dem täglichen Leben, bei denen Phosphoreszenz zu beobachten ist. Beim Schwarzlichttheater werden als Lichtquellen Schwarzlichtlampen (UV-Lampen) benutzt, die ausschließlich weiße oder speziell gefärbte Gegenstände zum Leuchten bringen.
Die entsprechenden Moleküle gehen vom Grundzustand in einen angeregten Zustand über, jedoch nicht unter Wahrung der Spinmultiplizität (Auswahlregeln). Dies wird anschaulich, wenn man es in einem Jablonski-Diagramm darstellt. In diesem werden die einzelnen Energie- und Schwingungsniveaus dargestellt, die die Elektronen annehmen, wenn sie Energie aufnehmen bzw. abgeben. Phosphor unter uv licht an. Das Elektron kann seine hinzugewonnene Energie abgeben, wenn es in seinen unangeregten Zustand zurückkehrt; dies kann geschehen, nachdem das angeregte Molekül mit anderen Teilchen kollidiert und so Teile seiner Energie auf andere Teilchen überträgt. Auf dem Jablonski-Diagramm ist dies durch das Absinken des Elektrons in niedere Schwingungsniveaus eingezeichnet. Die Energie wird normalerweise als Wärme abgegeben, man bezeichnet diesen Vorgang als Schwingungsrelaxation. Können die Teilchen ihre gewonnene Energie nicht vollständig an ihre Umgebung abgeben, kommt es dazu, dass die Elektronen ihre überschüssige Energie in Form eines Photons abgeben, also als Strahlung (Licht im weiteren Sinne).
Da dieses Nachleuchten auf der chemischen Reaktion von Luftsauerstoff mit Phosphor beruht, handelt es sich hier genaugenommen um eine Chemolumineszenz. Die eigentliche Phosphoreszenz beschreibt einen quantenphysikalischen Effekt bei der Lichtanregung. Umgangssprachlich werden im technischen Bereich alle Materialien, die durch Strahlung zum Leuchten angeregt werden können, als "Phosphore" bezeichnet. Genaugenommen handelt es sich also hier um " Leuchtpigmente " (bzw. Leuchtfarbstoffe). So besteht die Innenbeschichtung einer Braunschen Röhre beispielsweise aus dotierten Zinksulfiden, die durch Elektronenstrahlung zum Leuchten angeregt werden kann. Lumineszenz | LEIFIphysik. Diese Innenbeschichtung wurde bei Schwarzweiß-Fernsehgeräten "Phosphor" genannt. Erklärung Der Vorgang der Phosphoreszenz kann mit Hilfe der Quantenphysik beschrieben werden: Wird ein phosphoreszierender Stoff mit Lichtquanten ( Photonen) beleuchtet, so geben diese Photonen ihre Energie an die Elektronen des Stoffes ab, die in ein höheres Energieniveau wechseln ( Quantensprung).