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Zu seinen ewiggleichen Themen rund um die Bourgeoisie sei Chabrol nichts wesentlich Neues eingefallen. [2] Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die zweigeteilte Frau in der Internet Movie Database (englisch) Die zweigeteilte Frau in der Online-Filmdatenbank Die zweigeteilte Frau bei Die zweigeteilte Frau bei Rotten Tomatoes (englisch) Kritik von Andreas Staben bei Gespräch mit Claude Chabrol: Die ganze Welt ist bürgerlich. In: taz, 9. Januar 2008 Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Freigabebescheinigung für Die zweigeteilte Frau. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Januar 2008 (PDF; Prüfnummer: 112 682 K). ↑ a b c Isabella Reicher: Im Paradies der Intriganten. In: Der Standard, 8. Januar 2008, S. 32; auffindbar im Zeitungsarchiv. ↑ a b c Christoph Huber: Niedertracht zum Niederknien. In: Die Presse, 9. Die zweigeteilte Frau | Film-Rezensionen.de. Januar 2008. ↑ a b Esther Buss. In: film-dienst Nr. 1/2008, S. 23. ↑ "Die zweigeteilte Frau" von Claude Chabrol. In: taz, 10. 24; nicht gezeichnete Kurzkritik.
Sie ist in ihrer natürlichen Art einfach umwerfend, und als Charles sie wenig später beim Signieren in einer Buchhandlung, in der Gabrielles Mutter (Marie Bunel) arbeitet, wieder sieht, lässt er sich die Gelegenheit nicht entgehen und verabredet sich mit nimmt Gabrielle mit zu einer Auktion, wo er eine wertvolle Erstausgabe ersteigert, und führt sie anschließend in seine romantische Stadtwohnung, sein geheimes kleines Versteck, auf dessen Klingelschild der Name "Paradies" steht. Dieses Versprechen soll sich allerdings für die junge Frau nicht erfüllen. Gabrielle wird Charles Geliebte und findet mit dem erfahrenen Mann sexuelle Erfüllung. Sie geht auf all seine Wünsche ein, lebt unbefangen mit ihm seine sexuellen Obsessionen aus. Die zweigeteilte frau stream.nbcolympics. Er nimmt sie mit in einen elitären Privatclub, wo Politiker und einflussreiche Geschäftsleute verkehren. Zunehmend verfällt sie dem älteren Mann und verliebt sich ernsthaft in ihn. Was die junge Frau nicht weiß: Charles, glücklich mit Dona (Valéria Cavalli) verheiratet, würde seine Ehe nicht wegen einer Affäre aufs Spiel setzen.
Damit begibt sich Chabrol natürlich nicht gerade auf Neuland, und manches ist allzu gefällig geraten. Trotzdem macht es Spaß, drei Topschauspielern auf der Höhe ihrer Kunst zuzusehen. Quelle: FBW-Gutachten Kurztext: Inspiriert von einer realen Begebenheit im frühen 20. Jahrhundert zeigt Chabrol sehr virtuos nie das Offensichtliche, sondern findet immer neue, überraschende Wendungen der Geschichte. In einem virtuosen Drahtseilakt mit seiner typisch französischen Leichtigkeit feiert und attackiert er die Bourgeoisie gleichermaßen und findet zu seiner "alten" Stärke, der geschickten Erzählung, wieder zurück; das Publikum erntet beste Unterhaltung. Gutachten: Chabrol erzählt hier wieder vom französischen Bürgertum, und wie immer tut er dies mit einem virtuosen Drahtseilakt, bei dem er die Bourgeoisie zugleich feiert und attackiert. Den Skandal um den Tod eines amerikanischen Star-Architekten im frühen 20. Die zweigeteilte frau stream of consciousness. Jahrhundert transponiert er ins zeitgenössische Frankreich und entwickelt dazu eine Reihe von komplexen Filmfiguren, die sich immer tiefer in ein Gewirr aus Leidenschaften, Täuschungen, Machtspielen und Eitelkeiten verwickeln.
Stattdessen widmet er sich in gewohnter Weise den zwischenmenschlichen Abgründen und lässt sich dabei von einem berühmten Verbrechen aus Leidenschaft inspirieren, dem Mord an Stanford White, dem Architekten des Madison Square Garden, im Jahre 1906, der vom Ehemann seiner früheren Geliebten umgebracht wurde. Da sich manche Dinge, und zwar vor allem die mannigfaltigen Formen der Liebe, niemals ändern, hat Chabrol die Ereignisse in die Gegenwart und nach Frankreich verlegt. Die zweigeteilte Frau Soundtrack - FILMSTARTS.de. Und tatsächlich funktioniert die Geschichte – nicht zuletzt dank guter Schauspieler – auch heute noch; wenngleich nicht ganz ohne Probleme. Und das liegt vor allem an der mangelnden psychologischen Schlüssigkeit der Charaktere. So ist es vor allem Gabrielle, eine selbst- und karrierebewusste Frau, deren Wandlung vom elfenhaften, aber eiskalt kalkulierenden Karriere-Girl zum devoten Mäuschen niemals wirklich begründet wird und somit nur schwer nachzuvollziehen ist. Dass Gabrielle nun auch noch bei der Wahl des Ersatzpartners eine Niete zieht und einem gefährlichen Psychopathen auf den Leim geht, tut zwar dem Fortgang der Geschichte gut, untermauert aber nicht gerade deren Glaubwürdigkeit.